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Windows 7 und 8.1 erhalten ab Oktober monatliche Sammelupdates

Ab Oktober 2016 setzt Microsoft eine im Mai angekündigte Änderung bei den Windows Updates um. Ähnlich wie bei Windows 10 werden dann auch für Windows 7 und 8.1 Patch-Pakete geschnürt. Zum Patchday an jedem zweiten Dienstag des Monats gibt es dann also nicht mehr mehrere Updates, sondern nur noch ein einziges, in dem alle Aktualisierungen zusammengefasst sind. Auch für das .NET Framework wird dieses neue Update-Modell eingeführt.

Anders als bei Windows 10 sind die Updates allerdings nicht kumulativ, dennoch wird das im Lauf der Zeit dafür sorgen, dass sich wesentlich weniger Patches ansammeln, die man bei einer Neuinstallation des Systems einspielen muss. Der Support für Windows 7 läuft noch bis zum Januar 2020, Windows 8.1 wird bis 2023 unterstützt. Beide Systeme werden also noch viele Patchdays erleben, darum macht diese Änderung absolut Sinn.

In den Sammelpatches werden sowohl Sicherheits- als auch Zuverlässigkeitsupdates enthalten sein. Adobe Flash wird weiterhin separat gepatcht, auch Updates für den Servicing Stack bleiben eigenständig.

Erfreulich ist in diesem Zusammenhang auch der Hinweis, dass Microsoft den Update Catalog überarbeitet. Dieser setzt derzeit noch ActiveX voraus und funktioniert daher nur mit dem Internet Explorer. Das soll sich in Kürze ändern, dann soll der Update Catalog mit jedem Browser funktionieren.

Quelle: Microsoft, via Mary Jo Foley

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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