Windows Update for Business – Microsoft gibt Firmenkunden neue Optionen
Unternehmen können ihre Geräte in mehrere Klassen einteilen, die wie bei der Preview auch “Distribution Rings” heißen. Computer, auf denen besonders kritische Anwendungen laufen, können beispielsweise in den Ring gesteckt werden, der die Updates zuletzt erhält, um auf diese Weise Problemen aus dem Weg zu gehen, die durch Patches verursacht werden (also nur für den Fall, dass das tatsächlich einmal vorkommen sollte).
Außerdem können verschiedene Wartungsfenster eingestellt werden. So kann z.B. sichergestellt werden, dass die Arbeit an einem PC niemals tagsüber durch Windows Updates unterbrochen wird.
Innerhalb Windows Update for Business können Updates auch per P2P verteilt werden, damit sie nicht jeder PC separat herunterladen muss. Über diese Funktion hatten wir ja schon gerüchteweise gehört. Damit dürfte vermutlich auch klar sein, dass das kein Consumer-Feature für das Heimnetz werden wird. Außer, man nutzt auf allen Geräten Windows 10 Pro, für diese Edition ist Windows Update for Business nämlich ebenfalls verfügbar.
Das ist nicht die einzige Änderung, die Microsoft mit Windows 10 bei der Auslieferung von Updates einführt. Unternehmen, die zwar alle wichtigen Bugfixes und Sicherheitsupdates bekommen, aber nicht von neuen Windows-Features überrascht werden möchten, können den “Long Term Service Branch” nutzen, der über die Dauer von drei Jahren keinerlei funktionale Änderungen garantiert.
Quelle: Microsoft
Thema:
- Windows 10
Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!