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Microsoft Flow: Dienst zur Automatisierung von Arbeitsabläufen offiziell gestartet

Die Newsmeldung heute früh hätte man sich schenken können, die paar Stunden hätte es auch noch Zeit gehabt, aber das weiß man ja vorher nicht: Microsoft hat seinen neuen Dienst “Flow” offiziell an den Start geschickt. Wie erwartet handelt es sich dabei um ein “IFTTT for Business”, der Login mit einem Microsoft-Consumerkonto ist nämlich nicht möglich, man benötigt einen Office 365 Business-Account.

Hat man einen solchen, stehen über 30 Dienste zur Verfügung, die man auf intelligente Weise miteinander verknüpfen kann. Rund 60 Vorlagen für die automatisierte Abarbeitung von Aufgaben bietet Microsoft an. Damit lassen sich Dateien zwischen verschiedenen Cloud-Diensten (Box, OneDrive for Business, Dropbox) synchronisieren, man kann E-Mail Anhänge automatisch beim Cloud-Dienst seiner Wahl speichern lassen, Wunderlist-Aufgaben aus E-Mails erstellen und noch sehr viel mehr.

Mit Flow können auch automatisiert Beiträge in Facebook oder Twitter eingestellt oder von einem Dienst zum anderen geteilt werden. Noch interessanter aber ist für Firmen die Möglichkeit, basierend auf einem Tweet an den eigenen Account einen internen Prozess zu starten, so können beispielsweise Tweets zu einem bestimmten Stichwort automatisch an eine definierte Mailadresse versendet werden.

Wer Office 365 Business-Kunde ist, der kann sich unter flow.microsoft.com einloggen und den Service ausprobieren. Ich werde mal ein wenig damit experimentieren und schauen, wie gut das funktioniert.

Quelle: Microsoft Flow Ankündigung

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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