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[gelöst] Neues System - CPU, MB, RAM, Festplatten

nada

gehört zum Inventar
Hallo Alle!

Vor einer Weile hat mein guter, und vor allem alter, PC den Strom aufgegeben. Die Hoffnung, dass es nur das Netztteil war, war leider unbegründet. Seither gab's eine Weile einen Laptop, aber ... naja ... (n)

Hab mir jetzt ein neues System zusammengesucht und hätte gern Eure Meinungen dazu.

Was mach ich damit?
Zocken. The Witcher 3 fänd ich im Moment sehr gut, The Elder Scrolls ... und auch etwas CPU-Lastigere Spiele wie Anno. ... Bildbearbeitung und Videoschnitt wäre ... gelogen ;)
Was erwarte ich vom Mainboard außerhalb der harten Fakten?
Anschlüsse wie USB und eSATA und LAN und Audio und so Kram steht ja ausführlich an den MB dran. Was dann aber sonst noch los ist, ist schon nicht mehr so leicht in Erfahrung zu bringen.

Haltbarkeit: Ich hätte das Ding gern den Rest meines Lebens :lecker
Komfortable Steuerung: Manuelle einstellbare, temperaturabhängige Lüftersteuerung wäre mir sehr wichtig. Meist steht im Handbuch, Lüftersteuerung wird vom BIOS/UEFI unterstützt. Manchmal findet man im Handbuch dazu ein Bild und dann erst weiß ich, dass ich die Lüfter individuell einstellen kann.
RAID muss sein. Am Besten eine Möglichkeit, bei der ich zwei verschiedene Arten von RAID gleichzeitig laufen lassen kann. Keine Ahnung, ob das überhaupt geht...
OC ist nicht nötig, aber vielleicht will ich ja mal etwas kaputt-optimieren!?:rolleyes:

(die Links zu den Artikeln führen alle zu Geizhals
MB: MSI z170a Krait Gaming 3x
Da wollte ich eigentlich das hier, aber das andere ist in einer Cashback-Aktion
oder: Gigabyte GA-Z170-HD3P

Das MSI hat besagtes Bildchen der manuellen Lüftersteuerung im Handbuch. Aber das bezieht sich wahrscheinlich eh nur auf den CPU-Lüfter...

CPU: Intel Core i5-6600

RAM: keine Ahnung! DDR4, weil neuer? (Ja ich weiß, die MBs unterstützen DDR4, sollte es aber Gründe für DDR3 und gegen DDR4 geben, dann schau ich mich nochmal um) Und welcher Takt:2400 oder 2666. Dann gibt es da noch Timings. CL14 oder CL15.
edit: unschlüssig bin ich auch noch bei der Größe? Ein Kit mit 8GB oder lieber ein Kit mit 16GB? 16GB klingt etwas übertrieben für mich.

Beim Hersteller würde ich zu Crucial oder Kingston greifen.

SSD: Samsung SSD 850 Evo 250GB

HDD: da hätte ich gerne was leises und Stromsparendes ab 1TB. Und langlebig (GARANTIERT). Damit hatte ich bisher kein Glück :cry:

Ich habe schon ein Netzteil und einen CPU-Lüfter. Die GraKa wird es wohl noch ne Weile tun (müssen). Außerdem hab ich gehört, dass es (bald?) neue GPU-Generationen geben wird. Das Spektakel werde ich wohl noch erwarten können...

Viel Text :eek: Sorry!
Also her mit euren Meinungen. Zerreißt mich ruhig!
(ich schreibe das auch noch in anderen Foren, also bitte nicht wundern. Es reicht, wenn ihr in einem antwortet ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
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OC ist nicht nötig, aber vielleicht will ich ja mal etwas kaputt-optimieren!?

Dafür alleine wirst du schon den 6600k nehmen müssen. BCLK OC hat intel untersagt und musste von den Mobo Herstellern rausgepatcht werden

Und welcher Takt:2400 oder 2666. Dann gibt es da noch Timings. CL14 oder CL15.

Den den das Board her gibt mit den höchsten Takt 266 oder 2800 und den niedrigsten Timings. Vom Prozessor selber wird nämlich nur DDR 4 2133 maximal unterstützt und bis 2400er Taktung fressen die höheren Timings zu DDR3 jeden Leistungsgewinn auf

Ich habe schon ein Netzteil und einen CPU-Lüfter. Die GraKa wird es wohl noch ne Weile tun (müssen). Außerdem hab ich gehört, dass es (bald?) neue GPU-Generationen geben wird. Das Spektakel werde ich wohl noch erwarten können...

Kommt drauf an wie lange du warten willst. AMD´s neue werden erwartet ab Mai/Juni 2016 und vollausbau 2017 und Nvidia nicht vor 2017

edit: unschlüssig bin ich auch noch bei der Größe? Ein Kit mit 8GB oder lieber ein Kit mit 16GB? 16GB klingt etwas übertrieben für mich.

Derzeit langen noch 8 GB trend geht aber so langsam nach oben und zuviel kann man eh nicht haben

Haltbarkeit: Ich hätte das Ding gern den Rest meines Lebens

Dann spar schon mal. Da sind dann Xeons, Serverboards mit C236 Chipsatz, ECC Ram und sonstige Komponenten für 24/7 Betrieb schon genau so Pflicht wie ein vorgeschaltetes APC. Sind dann mal eben ganz grob über den Daumen 1500-2000€
 
RAID muss sein. Am Besten eine Möglichkeit, bei der ich zwei verschiedene Arten von RAID gleichzeitig laufen lassen kann. Keine Ahnung, ob das überhaupt geht...

Mit einem richtigen RAID-Controller von LSI z.B. sollte so was gehen.
Ob das Mainboard- und Software-RAID auch schaffen, müsste man ausprobieren.
 
Den den das Board her gibt mit den höchsten Takt 266 oder 2800 und den niedrigsten Timings. Vom Prozessor selber wird nämlich nur DDR 4 2133 maximal unterstützt und bis 2400er Taktung fressen die höheren Timings zu DDR3 jeden Leistungsgewinn auf
Bedeutet das, dass schnellerer RAM als 2133er gar nicht bringt?


Kommt drauf an wie lange du warten willst. AMD´s neue werden erwartet ab Mai/Juni 2016 und vollausbau 2017 und Nvidia nicht vor 2017

Tja ... naja ... bisher habe ich noch eine HD5570. Die ist, wenn ich mich nicht irre, nicht mehr ganz aktuell. ;) Eine neue High-End-Karte werde ich mir eh nicht leisten. Ich hatte nur gehofft, dass mit den neuen Chips die Preise für die alten fallen.
Welches Preissegment wird denn zuerst bedient werden?


Derzeit langen noch 8 GB trend geht aber so langsam nach oben und zuviel kann man eh nicht haben
Dann nehme ich 2x4 GB. Kann dann ja noch mal was reinstecken.
 
Hallo nada!


Bedeutet das, dass schnellerer RAM als 2133er gar nicht bringt?

Das Taktsignal und die Latenz des Arbeitsspeichers:

Die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers setzt sich nicht nur aus seinem Taktsignal zusammen, sondern zugleich aus seiner Latenz.
Ein wesentlicher Faktor für die Latenz ist die Anzahl an Chips, die auf dem DIMM verbaut sind.
Je mehr Chips abzufragen sind desto länger ist die Wartezeit.
Je weniger Chips auf dem DIMM verbaut sind, trotz gleichem effektiven Taktsignal, desto höher takten sie, was eine verringerte Latenz bedeutet.

Die höchstmögliche Geschwindigkeit erzielt man nicht mit zweimal 8 GB, sondern mit viermal 4 GB, weil ein kleinerer Arbeitsspeicher in der Latenz aus seinen wenigeren Chips profitieren kann, in der Grundvoraussetzung, dass er auf wenigeren Chips mit einem hohen Taktsignal zurückgreift.

Das Beispiel:
- DDR3-SDRAM mit 4 GB, mit effektiven 2133 MHz, mit CAS Latency 11
- DDR3-SDRAM mit 8 GB, mit effektiven 2133 MHz, mit CAS Latency 11

Welches DIMM ist besser?
Das mit 8 GB, weil es trotz der doppelten Speichergröße dieselbe Spezifikation erzielt.


- DDR3-SDRAM mit 8 GB, mit effektiven 2133 MHz, mit CAS Latency 10
- DDR3-SDRAM mit 8 GB, mit effektiven 2400 MHz, mit CAS Latency 11

Welches DIMM ist besser?
Objektiv betrachtend - keines von beiden.

Die Kaufentscheidung ist auf das höher getaktete Speichermodul auszurichten, wenn der Preisunterschied nicht gegeben ist, da es technisch gleichwertig ausfällt, wenn die Speichermodule desselben Fabrikats sind.

Ein Grundsatz lautet: "Nach oben ist es schwieriger als nach unten!"


Die Wirkleistung des Arbeitsspeichers:

Je mehr Spannung das DIMM benötigt, um dieselbe Leistung zu erzielen, desto schlechter wirkt es auf den ersten Blick.
Doch falsch gedacht! Je größer das Gefälle ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad.
Ein guter DIMM kann auch bei Verringerung von Latenz oder bei Zunahme von Taktsignal seine Spannung beibehalten, währenddessen der zugleich schlechtere DIMM anfangs noch einen erstaunlichen Wert hingelegt hatte, fällt es auf einmal dermaßen zurück, dass die erforderliche Spannung, die erbracht werden muss, nicht mehr im Rahmen der Toleranz liegt.

Dieses Verhalten zeigt sich bei den DIMMs von Corsair und G.Skill, die nicht mit der niedrigsten Spannung glänzen, sondern dadurch, dass sie nach oben hin diese mit weniger Anhebung aufrechterhalten können, unterdessen der anfangs so glanzvolle Kingston HyperX - DIMM ein solch starkes Gefälle in der Wirkleistung angenommen hat, dass die Hynix-Speicher mit noch weiterer Anhebung ihrer Spannung kaum noch im Toleranzwert liegen (sehr hohe Verlustleistung, schlechte Kühlung).


Weitere Indikatoren, um die Güte des Arbeitsspeichers zu beurteilen:

Der Interrupt:
Es ist darauf zu achten, dass das DIMM mit 240 Pins bestückt ist, um praktisch mehr Informationseinheiten zugleich abfragen und beantworten zu können.

Der Betriebsmodus:
Der Betriebsmodus (engl.; Command Rate) sagt aus, wie viel Leistung der Arbeitsspeicher erbringen muss, um dies oder jenes zu erreichen.
Grundsätzlich ist zu beobachten, dass diejenigen Speichermodule, die mit einen niedrigem Betriebsmodus (2T, 3T) werkeln, auf dem Markt als günstiger angepriesen werden als diejenigen Speichermodule, welche dieselbe Leistungsfähigkeit an "1T" erbringen sollen.

Was sagt das im Direktvergleich aus?
Dass das Speichermodul mit 2133 MHz, CL-10, 2T und 1,50 Volt viel schlechter ist als das teurere Speichermodul mit 2133 MHz, CL-11, 1T und 1,60 Volt, weil dies dieselbe Leistungsfähigkeit aus eigener Kraft erzielt, unterdessen das Modul an 2T stark von der Entlastung durch den Speichercontroller profitiert, es aber bei der Bedingung des anderen Speichermoduls diese Leistung nicht mit Stabilität erbringen kann.

Kurzum: Ein niedriger Betriebsmodus nach "Extreme Memory Profile" (XMP) oder "AMD Memory Profile" (AMP) entlastet den Arbeitsspeicher, sodass eine bessere Spezifikation erbracht werden kann, aber dies aufkosten von verringerter Eigenleistung wegen vergünstige Baugüte, weshalb ein solcher Speicher sehr günstig einzukaufen ist, er jedoch nicht für die Übertaktung oder noch höheren Spezifikationen ausgelegt ist.

Bekannte Komplikation durch XMP/AMP:
Es ist des Häufigeren zu beobachten, dass ein Mainboard und auch ein Speichercontroller mit einem Arbeitsspeicher falsch assimiliert, sodass die Zielwerte des Arbeitsspeichers übergangen werden oder sie nicht erkannt werden.

Der Prozessor spielt verrückt wegen einem Arbeitsspeicher?
Permanente, hohe Auslastung; konstante, hohe Spannung und Temperatur?

Das ist keine Mystik sondern es ist die Nebenwirkung davon, dass der Speichercontroller von dem Arbeitsspeicher zu sehr gefordert wird, sodass die Leistungsaufnahme des Prozessors ansteigt, mitunter brachial und diese sich dabei auch nur zu selten absenkt, als wenn Enhanced Intel SpeedStep Technology oder AMD Cool'n'Quiet deaktiviert sei.


Das Preis-/ Leistungsverhältnis:

Worin ist die Rechtfertigung begründet, zu das etwas schlechtere Speichermodul zu greifen?
Beispielsweise der Preis: Ist der Preisunterschied so dermaßen groß (50% Differenz), sodass der Leistungsgewinn nicht mehr in der Verhältnismäßigkeit zum Preis steht, dann ist der Griff zu das minimal schlechtere Modul nicht nur die bestmögliche Lösung sondern sogar die gescheitere.

Das Beispiel:
Der Corsair Vengeance Pro mit 2133 MHz und CL 9 (CMY16GX3M2A2133C9) kostet im 16-GB-Kit bei MindFactory (sobald er wieder im Sortiment ist) in etwa 125€, indessen das gleichgroße Kit mit 2400 MHz und CL 11 (CMY16GX3M2A2400C11) nur 75€ kostet (Durchschnittspreise).

Dieser Leistungsunterschied resultiert in der Bandbreite in 2/4 Gigabyte pro Sekunde in der Lesegeschwindigkeit und in 1|4 Gigabyte pro Sekunde in der Schreibgeschwindigkeit.
Dies ist nicht wenig, dennoch bei weitem nicht genug um einen Aufpreis von 50€ zu rechtfertigen, demzufolge ist die Eigeninitiative per Übertaktung viel preisgünstiger bei fast demselben Leistungszuwachs.

Anmerkung: Der Corsair Vengeance Pro mit 2133 MHz und CL 9 (CMY16GX3M2A2133C9) entspricht der Güte des Corsair Vengeance Pro mit 2400 MHz und CL 10 (CMY16GX3M2A2400C10).

PassMark - Corsair CMY16GX3M2A2133C9 8GB - Price performance comparison
PassMark - Corsair CMY16GX3M2A2400C10 8GB - Price performance comparison
PassMark - Corsair CMY16GX3M2A2133C11 8GB - Price performance comparison
PassMark - Corsair CMY16GX3M2A2400C11 8GB - Price performance comparison


Der Geschwindigkeitsvorteil von schnellerem Arbeitsspeicher:

In erster Konsequenz bestimmt das Mainboard, wie viel DRAM-Taktfrequenz möglich ist. Dabei ist nicht die Angabe des Herstellers ausschlaggebend sondern die Baugüte der Modellserie, welche in Toleranzschwelle und Gefälle schwankend ausfällt und deshalb hier oder auch da mehr Spannung bedarf, was das Resultat ungemein beeinflusst, und die Korrelation mit dem Arbeitsspeicher, denn nicht jedes Mainboard werkelt mit jedem Hauptspeicher gleichermaßen gut.

Der Speichercontroller des Prozessors wird mit einer maximal angegebenen Taktfrequenz gepriesen.
Wie ausschlaggebend ist sie bezogen auf die Leistungsfähigkeit des Arbeitsspeichers und ist sie das Ende an der Fahnenstange für den Arbeitsspeicher?
Nein! Der Speichercontroller des Prozessors (Integrated Memory Controller - IMC) ist variabel - variabel in der Relation zum Speichertakt an dem Intel QuickPath Interconnect (ehemals Intel Uncore und zuvor ECM Burst + DRAM Bus = Front Side Bus) und an der AMD North Bridge Baseline inklusive AMD HyperTransport.


Die Übertaktung von Arbeitsspeicher und Prozessor:

Bei der Übertaktung des Prozessors ist die Übertaktung dieser Schnittstellen ein wesentlicher Bestandteil, damit die Intercore-Kommunikation nicht beeinträchtigt ist und damit der hochgetaktete Arbeitsspeicher sein Potenzial am Speichercontroller ausschöpfen kann, denn sonst werden die Datenpakete von dem Speichercontroller zu langsam an den Hauptspeicher übermittelt, der Arbeitsspeicher (auch Hauptspeicher genannt) überträgt seine Datenpakete schneller und womöglich auch in größerer Form an den Speichercontroller, als unidirektional in umgekehrter Richtung, und schlimmstenfalls verlaufen zu viele Datenpakete in fragmentierter Form umher, was den Leistungseinbruch bedeutet und sogar den Absturz des Computers herbeiführen kann.

De facto - wird der Prozessor übertaktet ist die Übertaktung von Arbeitsspeicher anzuraten, oder das Freigeben dessen zusätzlicher Ressource, und ebenso die Übertaktung der Speicherschnittstelle, damit es nicht zum Engpass am Speichercontroller kommt, oder gar zur Asynchronität bei den bidirektional verlaufenden Datenpaketen.

Bei der Übertaktung des Arbeitsspeichers ist ein möglichst synchrones Taktsignal zu seinen Speicherchips zu wählen, also ausgehend von effektiv 6x 266 MHz (1600 MHz) +266 MHz anstatt +200 MHz, denn an effektiven 1800 MHz ist der AMD-FX-Prozessor (welcher dieses Taktsignal maximal spezifiziert ist) keineswegs immer schneller als an 1600 MHz, dann doch besser zu versuchen die 1866 MHz an zu visieren, oder die 1600 MHz bestehen zu lassen!


Die Kernfrage:

Der Prozessor ist für bis zu 2133 MHz spezifiziert und der Arbeitsspeicher taktet mit bis zu 2400 MHz.
Soll ich den Arbeitsspeicher auf 2133 MHz stellen?
Es ist zu empfehlen, wenn der Speichertakt der Speicherschnittstelle nicht angehoben worden ist, denn sonst profitiert der Speichercontroller von der höheren Taktfrequenz des Arbeitsspeichers nicht, stattdessen treten die zuvor beschriebenen Komplikationen ein.


Der Speicherdurchsatz des Arbeitsspeichers:
Es gilt als eine Grundregel, dass der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus einen größeren Speicherdurchsatz erzielt als im Single-Channel-Modus, was im Gaming mit einer starken Grafikkarte ein wichtiger Pluspunkt sein kann.
Das ist insoweit falsch!
Das sehr günstige 4-GB-Value-DIMM mit effektiven 1333 MHz eines Markenherstellers für 20€ hat eine Single-Channel-READ-Leistung von etwa 9 GB/s, das DIMM von einem No-Name-Hersteller sogar nur 6 GB/s, das entspricht im Dual-Channel die Verdopplung auf 12 GB/s, respektive 18 GB/s bei dem Markenprodukt.
Das zuvor genannte Spitzenmodell aus der "Performance-Serie" von Corsair mit 2400 MHz erzielt im Single-Channel-Modus 16 GB/s, also nur unwesentlich weniger als das halb so teure Speichermodul des Markenherstellers im Dual-Channel-Modus.

Ein Arbeitsspeicher von hohem Prädikat kann im Single-Channel-Modus genauso viel leisten wie die preisgünstige Auslese im Dual-Channel-Modus.
 
Zuletzt bearbeitet:
bisher habe ich noch eine HD5570.

Die kannst du dir klemmen der HD 530 is wesentlich Leistungsstärker als die Uralt Radeon

Ich hatte nur gehofft, dass mit den neuen Chips die Preise für die alten fallen.

Wird passieren wie jedesmal. Nur wird es diesmal zum verrecken nicht lohnen Da durch die Umstellung von 28nm auf bspw. 14nm Fin-Fet bei AMD mal eben die doppelte Ladung Chips produziert werden können fallen da nämlich die Preise und da wohl weder AMD noch Nvidia erstmal auf HBM Speicher setzen ist da auch nichts was die Preise hoch treibt. Das bedeutet dann für dich selbst die Einsteigerkarten bei AMD dürften wie immer zwischen 150 - 200 € anfangen und mal eben die Leistung einer R9 380X haben und die wird nicht so weit in den Keller sinken dass es sich lohnt auf diese zu setzen. Bei Nvidia wird es das gleiche Schauspiel geben sofern die geleakten 1060 Benchmarks halbwegs stimmen fliegen reihenweise die 970er mit Ihrer Speicherproblematik aus den Gehäusen
 
@KnSN,

vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Beim Lesen kräuseln sich mir zwar einige Synapsen, aber die anderen sind glücklich und bilden sich ein, etwas verstanden zu haben ;)

Ich versuche mal zusammenzufassen:

Niedrigere Latenz ist bedeutend für eine bessere Leistung. Und das gilt generell.

Die Kaufentscheidung ist auf das höher getaktete Speichermodul auszurichten, wenn der Preisunterschied nicht gegeben ist, da es technisch gleichwertig ausfällt, wenn die Speichermodule desselben Fabrikats sind.
Hier verstehe ich dich nicht ganz.
Du meinst damit, dass in einem System nur gleicher Speicher verbaut sein soll. Also alle eingesteckten DIMMs zur selben Zeit aus der selben Fabrik kommen sollen (als Kit gekauft)? Oder nur, dass alle DIMMS gleiche Marke und gleichen Takt und gleiche Latenz haben müssen, aber z.B. drei Jahre später produziert sein können?
Ersteres würde bedeuten, dass ich eher nicht darauf bauen sollte, heute 2x8GB 2133MHz einzubauen und in ein paar Jahren nochmal 2x8GB 2133 MHz dazu zu stecken. Dafür lieber heute 4x4GB (als ein 4xKit oder als zwei 2xKit??) und zum Aufrüsten in ein paar Jahren 4x8GB
Richtig?

Die Wirkleistung ist nur bedeutend, wenn ich den Standardtakt verändere. Richtig? Also dann besser die Finger weg von Kingston.

Die Command Rate eines DIMMs ist nicht so leicht rauszukriegen, oder? Aber dessen Bedeutung erschließt sich mir auch noch nicht. Außerdem scheint sich das mit der Latenz ziemlich zu überschneiden.

edit: hab gerade herausbekommen, dass es sich dabei um eine BIOS-Einstellung handelt

XMP/AMP: wie löst sich dieses Dilemma? Im BOIS die Funktion deaktivieren?


Was die Kernfrage angeht, so läuft das alles darauf hinaus, dass ich zur optimierung der Taktraten einen Intel k-Prozessor brauche und dazu den Z170 Chipsatz auf dem MB. Was wiederum bedeutet, dass ich es ernst meinen muss mit dem Übertakten und es mir nicht nur als Hintertürchen offenhalten sollte.


@Rottendam,

dass die neue integrierte GPU besser ist als die alte Radeon, hatte ich fast vermutet. Daher werde ich die neuen Grafikqualitäten genießen, bis die neuen Karten erscheinen ... oder der Winter kommt ;)


Auch wenn es nicht so aussieht, ich sehe jetzt etwas klarer :) Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Niedrigere Latenz ist bedeutend für eine bessere Leistung. Und das gilt generell.

Zeit ist Geld! Passt nicht, ich weiß. :D

Es gibt Spiele, die fordern von dem RAM bessere Timings, das sind diejenigen, welche auf schnelle Bildsequenzen aufbauen und auch dementsprechend schneller aufbauen müssen, das sind in der Überzahl die Rennspiele wie The Crew und Need for Speed.

Die Zwischenbilder von Spielen und das Tempo des Arbeitsspeichers:
Ein Videospiel besteht wie auch das Video aus Bildern pro Sekunde, aber in mehr als denen, die nativ am Display-Inverter anliegen, denn da sind noch jede Zwischenbilder, die bei einem Video die Bewegung in Sequenzen zusammensetzen (B-Frames, P-Frames, I-Frames und zur Fehlerkorrektur die ReFrames), also ein einziges Bild bestehend aus einer Kette von Zwischenbildern, wovon eine Bildsequenz mit weniger oder keiner sichtbaren Bewegung am wenigsten benötigt, genau diejenigen Bilder, welche in der Kompression die meiste Einsparung einbringen und die zur Berechnung die wenigste Leistung benötigen, was in einem Decoder wie auch Encoder eingestellt werden kann, auch im VLC-Player und siehe da ... WMP, wo die Einzelbilder reduziert werden können, damit das Video flüssiger läuft, was früher mal was brachte aber bei der heutigen Leistung und Methode zur Berechnung wahrscheinlich keiner mehr abhakt.

Je häufiger also die Bildsequenz in kurzer Abfolge wechselt desto mehr muss die Grafikkarte schuften und auch der Arbeitsspeicher diese Zwischenspeicherungen von dem Grafikspeicher aufnehmen und bei Abfrage von der Grafikkarte in den Grafikspeicher umlagern.
Rennspiele wie Need for Speed sind in diesem Aspekt sehr von dem RAM abhängig, wo das Beispiel Far Cry 3 und Far Cry 4 keine Ausnahme ist, damit bei schneller Fahrt die Details nicht zu sehr verschwimmen, daher die Schärfung durch zusätzliche Einzelbilder, was die Kantenglättung nicht anders macht, nur sie belegt zugleich sehr viel Grafikspeicher.

Die Bildsequenzen wechseln in Action-Shootern langsamer, da meist zu Fuß unterwegs, die Sonderregelung ist Far Cry 3 und Far Cry 4, wo mit Ausnahme der Kampagne keine vorgerenderten Sequenzen sich abspielen, sondern alles von Vektoren in Echtzeit berechnet werden muss, deswegen ruckelt es hin und weider und läuft schwammiger wenn man mit einem Fahrzeug unterwegs ist, und je schneller, desto stärker der Effekt.

Die Aussage von so manchem CS-Gamer, dass ihm 30 FPS genügen, ist nicht an den Haaren herbeigezogen, denn ein Action-Shooter wechselt seine Bildsequenzen zumeist langsam, sodass die wenigen FPS sich im Verhältnis zur Bildruhe nicht so negativ auswirken als wenn man sich mit dem doppelten oder dreifachen Tempo hinfort bewegt, was in Battlefield 3 oder Battlefield 4 kein so arges Ding ist, weil die Map mit ihren wesentlichen Bestandteilen schon vorgeladen worden ist und zugleich das Thin-Client-Prinzip die Berechnung auf den einzelnen Spielern aufteilt.

The Crew, Far Cry 3 und Far Cry 4 sind nur drei genannte Beispiele, aber sie zeigen, dass schnellerer RAM wichtiger sein kann als größerer, denn die Art der Pufferung (kurzfristige oder langfristige Zwischenspeicherung auf VRAM und RAM sowie HDD oder SSD) bestimmt das Geschehen.

Call of Duty: Advanced Warfare schluckt hingegen das Doppelte bis Dreifache an RAM, erfordert aber wegen dem Postprocessing und wegen den vorgerenderten Sequenzen (langfristiges Puffern), welche zahlreich sind, weniger Echtzeitberechnung, was die Geschwindigkeit des Speichers in Relation zur seiner Größe in den Schatten stellt.

Assassin's Creed: Unity rendert mehr in Echtzeit und profitiert von schnellerem RAM (hohe Taktfrequenz) etwas mehr als Assassin's Creed: Syndicate, aber dafür benötigt der Nachfolger mehr Speichergröße.

Es kommt auf das jeweilige Spiel an, was vorrangig von dem Arbeitsspeicher gefragt ist; die Taktfrequenz, das Timing oder die Größe?
Das muss man immer in das Verhältnis zum Grafikspeicher setzen, denn er puffert in den Hauptspeicher.
Wenn ein Blockbuster der letzten Jahre den Grafikspeicher nur etwa zur Hälfte belegt dann ist das kein Fehler des Grafiktreibers und auch keiner des Grafikspeichers, sondern der Grund ist der Arbeitsspeicher, der entweder zu klein ist oder mit seinem Speicherdurchsatz nachhinkt, das hat dann aber nicht mit den Timings zu tun.

Wichtig: Der Grafikspeicher ist in Relation zum Hauptspeicher schneller und die Differenz steigt von Generation zu Generation immer weiter an, besonders der marginale Leistungszuwachs von DDR4 gegenüber DDR3 untermauert dies umso mehr, sodass für das Gaming der schnelle Arbeitsspeicher immer mehr an Bedeutung gewinnt, damit VRAM und RAM schnellstmöglich miteinander kommunizieren können.

Jetzt wird auch noch HBM allmählich bedeutsamer für die kommende Grafikkarten-Industrie, wogegen der GDDR5 total alt aussieht, denn die zweite Generation wird womöglich den Speicherdurchsatz von PCIe 3.0 x32 sprengen, was im Fall der noch aktuellen, ersten Generation wahrscheinlich kein einziges Mainboard bereitstellen kann, zumindest keines in der Preisliga unter 300€, der Intel-Prozessor kann 's mit seinem PCIe 3.0 x16 sowieso nicht, wogegen mit GDDR5 das gute alte PCIe 2.0 x16 noch ausreicht, was in umgerechnet PCIe 3.0 x8 entspricht.
Vergleich PCIe 3.0 x 16 zu PCIe 3.0 x 8 zu PCIe 3.0 x 4 - Seite 2


Hier verstehe ich dich nicht ganz.
Du meinst damit, dass in einem System nur gleicher Speicher verbaut sein soll. Also alle eingesteckten DIMMs zur selben Zeit aus der selben Fabrik kommen sollen (als Kit gekauft)? Oder nur, dass alle DIMMS gleiche Marke und gleichen Takt und gleiche Latenz haben müssen, aber z.B. drei Jahre später produziert sein können?

Kleines Missverständnis!
Ich meine bei dem direkten Produktvergleich im Online-Shop oder im Handel, wenn man die RAMs in ihrer Spezifikation gegenüberstellt, um daran seine Entscheidung auszumachen.

Ins Detail:
Der erwähnte Corsair-Speicher in sowohl 2400 MHz, CL 11 ist baugleich zu das Modell in 2133 MHz, CL 9, weil er derselben Modellserie angehört.
Doch selbst innerhalb einer Produktserie gibt es Unterschiede in der Fertigungsweise, siehe Netzteile, denn der Corsair Vengeance Pro hat von 1600 bis 2133 MHz denselben 1-GB-Speicherbaustein in nominell 1333 MHz bestückt, der schrittweise angehoben wurde, und erst ab 2400 MHz kommt ein anderer zum Einsatz. Das Prädikat "A" für die Güte der Chips tragen dennoch alle DIMMs im Namen, auch die mit nur 4 GB.
Nichtsdestotrotz kann man daraus konstatieren, dass den DIMMs mit 2133 MHz die Puste nach oben hin ausgeht, sodass der Griff zum DIMM mit 2400 MHz die bessere Wahl ist, aber das bestätigen die Testberichte in ihren Resultaten nicht.
Corsair Vengeance Pro DDR3-1866 Memory Review | PC Perspective

Dass ich einem System baugleiche Speicher das Ergebnis positiv fördern können ist ohnehin selbstverständlich, dass bedeutet aber nicht, dass der Hersteller oder der Typ viel darüber aussagt, wie leistungsfähig oder wie stabil der PC ist, seit DDR3-SDRAM sowieso nicht mehr, solange es keinen langsameren gibt, der sozusagen den Takt angibt, aber wenn man schon einmal komplett am Neueinkauf ist dann ist der Griff zu einem Kit, oder zu baugleichen DIMMs aus einer Modellserie, ungleich in welcher Bestückung, anzuraten!
Wenn man in der Farbe gerne eine Mischbestückung wünscht ist dann schon der gezielte Blick wichtig, denn nicht jeder Hersteller bietet seine Speichermodule in verschiedenfarbig an, ohne dass sich das nicht auf die Leistung auswirke, wo G.Skill den roten Speicher als die Einsteigerklasse bewirbt, was aber so perfekt zu meinem System passt, der blaue Speicher die Mittelklasse darstellt und der sauteure schwarze Speicher die Spitzenklasse präsentiert.
Dass die Leistungsunterschiede dieser Speicher nicht sehr groß ausfallen verdeutlicht ein Einblick in PassMark und auch die Testberichte belegen da keinen großen Leistungssprung.
Der andere Fall lautet HyperX, ein ausgegliedertes Label unter Kingston, wo die Mischbestückung in allen Klassen möglich ist, sogar in weiß.


Ersteres würde bedeuten, dass ich eher nicht darauf bauen sollte, heute 2x8GB 2133MHz einzubauen und in ein paar Jahren nochmal 2x8GB 2133 MHz dazu zu stecken. Dafür lieber heute 4x4GB (als ein 4xKit oder als zwei 2xKit??) und zum Aufrüsten in ein paar Jahren 4x8GB
Richtig?

So ähnlich ...
Kaufe den Speicher so ein, wie Du ihn jetzt und in später meinst zu brauchen.
Wenn ich jetzt keine 32 GB benötige, weil kein Spiel es erfordert und ich keine produktive Videobearbeitung betreibe, dann ist das nicht notwendig, in die Kiste 4x 8 GB teuren RAM zu knallen. Wenn ich mit aber sicher bin, dass solange wie ich dieses System in dieser Konstellation betreiben möchte ich mit vorerst 8 GB auskomme, dann baue ich mir 2x 4 GB ein, denn dann stehen mir immer noch zwei Slots für theoretisch 16 GB zu Verfügung, und das auch im Dual-Channel zu je 12 GB (A1 & B1 = 8 GB + A2 & B2 = 4 GB), insoweit ich denn 24 GB brauche.
Den Speicher zuerst in seiner Größe einplanen und dann in der Verhältnismäßigkeit zu seiner Leistungsfähigkeit zum gegenwärtigen Marktpreis, also so großen und schnellen Speicher zum Tiefpreis einpacken wie möglich, um Puffer am Aufrüsten und in der Leistung zu haben, das kann dann auch in ein oder zwei Jahren durch größeren oder auch schnelleren Speicher ergänzt werden, das tut der bisherigen Leistung keinen Abbruch.

Klarstellung:
Der Hinweis auf die "nur 4 GB pro Slot" ist kein Kauftipp gewesen, sondern es dient lediglich zur Veranschaulichung, dass ein kleiner Speicher nicht unbedingt schlechter sein muss als ein großer, der ja auch seinen Nachteil hat, es ist also praktisch für denjenigen, wer meint, ihm langen 16 GB zu je 4 GB pro Slot.
Wovon ich aber angesichts der derzeitigen Marktpreise abrate, denn in seltenem Fall sind zweimal 4 GB zum Preis von einmal 8 GB zu bekommen, geht auch günstiger, aber meistens teurer, besonders wenn man die Timings bei hohem Taktsignal gering halten möchte, wo dann doch der 8-GB-Speicher zur preisgünstigeren Wahl wird.

Der Arbeitsspeicher mal anders:
Ich füge eine Bezeichnung an, die ich bisher nicht in Erwägung gezogen habe, weil es hier und da zu Konflikten bei den Streitparteien kommen kann, wenn die Frage aufkommt, Dual-Rank und Quad-Rank verringern mit ihrem doppelten Speicherzugriff die Latenz spürbar.

Dual-Rank bedeutet, dass die Chips auf einem DIMM in zu je zwei Reihen auf einer Seite angebracht sind, was die Anzahl von Chips in 8x 1 GB auf 16x 1 GB verdoppelt, ohne dass die Timings steigen, weil jede einzelne Reihe seinen eigenen Cache hat, das ist an den beiden Chips in der Mitte des RAMs zu sehen, die den Eindruck erwecken, es handle sich um 18 Speicherchips, des Weiteren wird die Anzahl an Pins von 240 auf 288 gesteigert, damit es bei der An- und Abfrage nicht zum Engpass kommt.
Dual-Quad funktioniert genauso wie Dual-Rank, jedoch zu beiden Seiten des Arbeitsspeichers, womit theoretisch 32 GB pro DIMM realistisch sind, ich kenne jedoch kein Mainboard, das mehr als 16 GB pro Slot fassen kann (CEB sicherlich).


Die Wirkleistung ist nur bedeutend, wenn ich den Standardtakt verändere. Richtig?

Exakt! ^^


Also dann besser die Finger weg von Kingston.

Ich würde das nicht einzig an Kingston festmachen, denn im Normalbetrieb sind die HyperX-Speicher prima und außerdem am preisgünstigsten überhaupt, sie brechen erst bei Übertaktung an, aber wenn ich im Vorhinein weiß, dass ich mehr will, dann kaufe ich die Ressource mit ein, dann kann ich mir das OC ersparen und habe zudem eine bessere Leistung, weil man trotz OC nicht an die nominelle Leistung und Stabilität herankommt, also besser das höher getaktete Modell einsacken, wogegen nicht einmal der Preis spricht, denn bis 2400 MHz kostet alles fast gleichviel, egal ob DDR3 oder DDR4.

Der Übertaktung ab Werk den Vorzug geben:
Es kann vorkommen, dass ein übertakteter Speicher trotz seiner höheren Bandbreite manchmal langsamer ist, weil er entweder im Spiel wegbricht, oder er bei einer ganz alltäglichen Aufgabe ein prompt auftretendes Hängen am Schreiben in Word oder bei Aufruf von einem Windows-Fenster verursacht.
Also ... Das RAM-OC bringt nicht nur Mehrleistung, was auch für das CPU-OC gilt, wo der Prozessor des Häufigeren wegen seiner gesunkenen Wirkleistung einbricht, wenngleich dieser Störfaktor durch die gewonnene Mehrleistung zu berücksichtigen ist.

Im Übrigen hat Kingston auch schon einen neueren Hynix-Chip im Umlauf, zu erkennen an der Namensgebung Rev. B, der ja vielleicht das besser macht, was selbst derjenige Chip vermasselt, welcher in dem teuren HyperX Beast steckt und dort gegen die Konkurrenz versagt, zumindest nur am OC.


Die Command Rate eines DIMMs ist nicht so leicht rauszukriegen, oder?

Die ermittelt fast jedes Tool wie CPU-Z, kommt teilweise auf den Arbeitsspeicher an.


Aber dessen Bedeutung erschließt sich mir auch noch nicht.

Ich versuche es Dir einfacher zu erklären:
Dein Prozessor verringert seine Spannung und ebenso seinen Takt pro Prozessorkern in sogenannten Leistungsstufen (engl.; Power State).
Je höher der Power State ist, desto größer ist die Energieeinsparung des Prozessors. Die Stufe "0" ist die maximal freigegebene Leistung für den Hauptprozessor, oder anders ausgedrückt, "die Null" bedeutet die geringste Energieeinsparung, und auch für den Grafikprozessor, denn der macht dasselbe.
Der Turbo hat mit dem Power Boost State eine unabhängige Leistungsstufe.

Jetzt übertragen wir doch mal diesen Gedanken auf den Arbeitsspeicher, aber ohne dass er eine Energieeinsparung ist und er während dem Betrieb nicht variabel zu verstellen.

Der Betriebsmodus, kurz "T" für "Transactions" (deu.; Transaktionen), ist sozusagen die Leistungsstufe für den RAM.
Ursprünglich sollte er nur die Input/Output-Instruktionen regeln, um Pufferüberlauf zu verhindern, was in früheren Systemen eine Problematik war, AMD kann davon ein Lied singen, doch in Lauf der Jahre ist dieser Modus so erweitert worden, dass er mittlerweile die Spannung des RAMs reduzieren kann, eventuell auch eines Tages regulieren, XMP und AMP sind ja erst der Anfang davon, wie der RAM mit dem IMC (Speichercontroller) kommuniziert.
Die Kernfunktion ist beibehalten geblieben, die Interrupte werden also auch weiterhin via "T"-Modus gelenkt, aber der Modus ist insoweit erweitert worden, dass der RAM seine Leistungsaufnahme durch Reduzierung der Betriebsspannung reduzieren kann und das mittlerweile auch in der Stufe "T3".

Was ist der Sinn dahinter?
Die Aufgabe an den RAM ist immer weiter gewachsen und fordert daher von ihm immer mehr ab. Um das auszubalancieren und um zugleich die hohen Leistungsreserven des Speichercontrollers zu nutzen, damit der RAM noch schneller arbeiten kann, ist mit den Modi "XMP" und "AMP" und Leistungsteilung eingeführt worden, wodurch der IMC den RAM einige Aufgaben abnimmt, so wie die Arbeitsteilung zwischen den Soundprozessor und Koprozessoren (PPU: Ageia Physics; Havok) mit dem Hauptprozessor, sowie mit ihm auch der Grafikprozessor und der Videoprozessor (GPGPU: CUDA; APP, ehemals STREAM; C++ AMP).


Außerdem scheint sich das mit der Latenz ziemlich zu überschneiden.

Ich weiß zwar nicht, wo Du das gelesen hast, aber wenigerer Transaktionen verringern die Timings pro Signal (Aufgaben), für die dann der IMC zuständig ist.


XMP/AMP: wie löst sich dieses Dilemma? Im BOIS die Funktion deaktivieren?

Besteht ein Anlass dazu?
Im BIOS, oftmals im Unterpunkt "Latency" oder "Timings". ^^


Was die Kernfrage angeht, so läuft das alles darauf hinaus, dass ich zur optimierung der Taktraten einen Intel k-Prozessor brauche und dazu den Z170 Chipsatz auf dem MB. Was wiederum bedeutet, dass ich es ernst meinen muss mit dem Übertakten und es mir nicht nur als Hintertürchen offenhalten sollte.

Wenn Du meinst, es zu benötigen, wenn auch nur als Hintertür für die kommende Zeit, dann plane den Prozessor, das Mainboard und auch das Netzteil richtig ein mit ordentlicher Leistungsreserve, auch im Hinblick auf die Um- oder Aufrüstung.

Mehr Performance mit wenig Übertaktung:
Boost-Takt: Der ist auf seinen einen Prozessorkern kaum eine nennenswerte Leistungssteigerung, dann doch besser den Prozessor auf allen vier Cores bis 4 GHz "optimieren" und den Boost deaktivieren, das ist schon OC, auch wenn es nach wenig aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Erklärungen.

XMP/AMP ausschalten: Ich dachte, das kann Probleme mit dem Speicher verursachen, aber das war wohl ein technisches Problem, dass inzwischen gelöst wurde.


Nach einigem Überlegen bin ich nun von dieser ursprünglichen Zusammenstellung

bei dieser hier gelandet.

Ich denke, der kleinere Prozessor reicht aus und der 6600 ist den Aufpreis nicht wert. Für das gesparte Geld nehme ich lieber eine größere HDD. Übertakten lasse ich auch bleiben. Das hab ich bisher kaum gemacht (und nie lange beibehalten) und werde es wohl auch in Zukunft nicht machen. Also ... weg damit. :) Daher ist auch der 2133er RAM der mMn passende.

Mit einer Grafikkarte warte ich noch ein bisschen, bis die neuen Modelle rauskommen. Bis dahin wird die IGPU ausreichen.

Gehäuse, CPU-Kühler (Mugen 4) und Netzteil (beQuiet! Straight Power 10 500W) habe ich wie gesagt. Der alte DVD-Brenner wird es auch noch eine Weile tun. Monitor und Maus/Tastatur ist da.

Fehlt noch etwas wichtiges zum PC-Betrieb? Gibt es an den Komponenten etwas auszusetzen oder eine Empfehlung, über die ich noch mal nachdenken sollte?
 
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