Sicherheit und Kosten für Schulung, Wartung und Reparatur von Windows 10

Wie schätzt Ihr folgendes ein?

Wie sicher ist ein ladenneuer PC mit Windows 10 oder eine Neuinstallation?
Ist es vertretbar, einen PC ohne weitere Kenntnisse und Schulung einfach so zu benutzen?
Was kostet die Pflege und Wartung des Systems pro Jahr "betriebstwirtschaftlich gerechnet" - Zeit ist Geld? Mit einem "kostenlosen" Windows 10 oder "gratis" mit zum PC ist es anscheinend nicht getan.

Bisher habe ich mir über mein Windows keine Gedanken gemacht, weil ich mir die Kenntnisse über viele Jahre aus Zeitschriften angeeignet habe. Die Zeitschriften haben natürlich auch ein paar hundert Euro gekostet. Das kann man wahrscheinlich nicht von der Mehrheit der Nutzer verlangen, die wartungsfreie Geräte gewöhnt sind.

Was kostet es, ein ungepflegtes Windows mit Fehlern (durch fehlerhafte Updates) nach einigen Jahren wieder gängig zu machen? Lohnt sich das?

Diese Fragen haben sich mir "aus gegebenem Anlass" gestellt.

Wenn du mit "Sicher" "unanfällig für Schadsoftware" meinst: Mein PC hat (obwohl ich unter Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 immer ein ganz Penibler "Antivirus"-Mensch war) kein Antivirenprogramm installiert. Windows Defender ist da ganz zuverlässig.

Wieso sollte es nicht vertretbar sein, den PC ohne Kenntnisse zu benutzen, unter Windows 10 ist die Bedienung recht einfach gestaltet, finde ich, vielleicht einmal das Startmenü erklären und ungeschulte (oder Ältere Menschen, die sich damit beispielsweise nicht so sehr auskennen), bekommen das sicher auf die Reihe!

Uff, die Pflege des Systems kostet meiner Meinung nach nicht viel. Wenn man sich nicht jede Menge Adware, Spyware und so nen Mist installiert (Wovon Windows Defender jemanden eigentlich immer abhält) passiert da meiner Erfahrung nach nicht viel, wüsste nicht was man da noch unbedingt dazu kaufen muss.

Hallo , wer Hilfe zur Bedienung braucht , in diesem Thema wird alles genau beschrieben

http://www.drwindows.de/windows-10-...nleitung-fuer-windows-10-a-4.html#post1234063

Herzlich willkommen im Forum Dr. Windows @Vector.

Die Zeitschriften haben natürlich auch ein paar hundert Euro gekostet

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Das Geld hättest du dir sparen können wenn du dich schon eher hier im Forum angemeldet hättest.
Nicht ganz. Auch lesen bildet.

Ein Windows System benötigt nach dem Erwerb keine Kosten. Kosten fallen nur für den Internetzugang und kommerzielle Programme an, falls benötigt. Es gibt in jedem Bereich genügend kostenlose Programme (Freeware). Die Ausnahme wäre ein Defekt der Hardware nach der Garantiezeit. Dann würden natürlich Kosten für die Reparatur entstehen.
Hast du Probleme mit deinem Rechner, dann stelle hier im Forum konkret eine Frage und so wird dir kostenlos geholfen.

Danke allen! Ich dachte mir schon, dass Ihr Euren Aufwand gewaltig unterschätzt. Mir ging das auch so und ich bin davon ausgegangen, dass sich jeder Kenntnisse erwirbt und auf seinem PC immer mal nach dem Rechten schaut. Bei den Meisten - Sekretärin, Krankenschwester, Hausmeister etc. - ist das anders. Die können die Anwendungsprogramme recht und schlecht bedienen, aber wissen vom System absolut nichts. Mit viel Glück haben sie etwas von der Systemwiederherstellung gehört und starten die bei jeder Ungereimtheit blindlings, und machen damit alles noch schlimmer. Backup kennt niemand.

Jan. schrieb:

Wenn du mit "Sicher" "unanfällig für Schadsoftware" meinst: Mein PC hat (obwohl ich unter Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 immer ein ganz Penibler "Antivirus"-Mensch war) kein Antivirenprogramm installiert. Windows Defender ist da ganz zuverlässig.

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Ich gebe zu, die Frage nach sicher ist gemein. Ich meine so etwas:
"Pegasus": Apples iPhone von Spionage-Programm attackiert
"Pegasus": Spionage-Programm "Pegasus" greift iPhone an - FOCUS Online

Apple: Millionen iPhones von Schadsoftware Pegasus*bedroht - SPIEGEL ONLINE

Da ist die Rede von "Unfreiwilliger Jailbreak". Was ist Jailbreak?

Windows hat ab Werk so einen Schutz gar nicht. Ich habe noch keinen gekauften PC gesehen, auf dem mehr Benutzer installiert waren als der Administrator mit allen Rechten. Bei einer Neuinstallation ist es ebenso. Das ist unverantwortlich von Microsoft und von den Herstellern. Alle Windows-PCs sind erst mal broken by design. Eine Installation muss AUTOMATISCH einen Standardbenutzer und einen Administrator anlegen und jeder Anwender muss eindringlich über die Nutzung der Konten informiert werden.

Ich bin bisher drei Mal genötigt worden, nach fremden, gestörten PCs zu sehen: unvorstellbar! Mir standen die Haare zu Berge.

Diese Fragen haben sich mir "aus gegebenem Anlass" gestellt.

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Was sind nun eigentlich deine Fragen oder wolltest du hier einen Diskussionsbeitrag eröffnen den du teils schon selbst beantwortet hast?

Ich bin bisher drei Mal genötigt worden, nach fremden, gestörten PCs zu sehen: unvorstellbar! Mir standen die Haare zu Berge.

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Das geht nicht nur Dir so , das habe ich letztens einem Bekannten auch gezeigt was sich so alles auf seinem PC und seinen Daten so tummelte , sogar die Privatmodus - Seiten konnte ich Ihm noch zeigen , über ein Netzwerkprotokoll

@frankyLE: Du kannst doch schon an folgenden Formulierungen ahnen, wo in diesem Thread die Reise hingeht.

Vector schrieb:

Ich dachte mir schon, dass Ihr Euren Aufwand gewaltig unterschätzt.
[...]
Ich gebe zu, die Frage nach sicher ist gemein.

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frankyLE schrieb:

Ein Windows System benötigt nach dem Erwerb keine Kosten.
...
Hast du Probleme mit deinem Rechner, dann stelle hier im Forum konkret eine Frage und so wird dir kostenlos geholfen.

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Es kam schon öfter vor, dass die automatische Updatefunktion von Windows die automatische Updatefunktion von Windows zerschießt. Es kommt auch keine Information über den Fehler. Den Leuten wurde gesagt, das geht automatisch, und dann sehen die nie wieder nach Updates, jahrelang. Dass Anwendungsprogramme nicht automatisch aufgefrischt werden, wissen die gar nicht. Firefox steht dann auf Version 3.x...

Die Bereinigung solch einer gestörten Updatefunktion (plus "Rattenschwanz") kostet in einer PC-Werkstatt etwa 50 Euro.


Die Anwender erkennen keine Fehler, wissen auch nichts von Foren, könnten auch gar kein Problem klar definieren... Erst, wenn "das Internet" nicht mehr geht (wegen fehlender Zertifikate) werden sie stutzig und lassen in der Bekanntschaft herum fragen - und kosten soll alles nichts. Das ist der ganz normale PC-Alltag.

PS
Ich hatte nun empfohlen, von Vista auf Windows 10 umzusteigen, was auf wenig Gegenliebe traf, weil dann gefühlte einhundert Spiele wieder installiert werden müssten.

Wenn ich aber Windows 10 empfehle, sollte ich eigentlich erst mal selbst wissen, in welchen Kernpunkten Windows 10 besser, stabiler , sicherer, wartungsärmer, zuverlässiger... ist. Ich selbst benutze kein Windows 10. Auf meinem Frickelsystem werden alle Programme automatisch von der Paketverwaltung gepflegt, und trotzdem schaue ich mehrmals die Woche selbst kurz nach.

Ich erkenne hier keinen Sinn in dieser Diskussion, ich bin hier im Forum um mich sinnvoll zu informieren und mit meinen Kenntnissen zu helfen. Ich bin aus dem Thema raus!!!

Der x-te Thread eines Linux- oder Apple-Trolls, der mit Zeitschriftenwissen über Windows ablästern will. Wobei dieses Zeitschriftenwissen offenbar nicht mal ausreicht, ein Mobilsystem von einem Desktopsystem zu unterscheiden. Ob man auf Basis eines derartigen Wissensstandes überhaupt in der Lage ist, die Gefährlichkeit der Verwendung eines Adminkontos einzuschätzen, wage ich zu bezweifeln.

Ist normalen, kenntnislosen Anwendern, die Wartungsfreiheit wörtlich nehmen, mit Windows 10 besser geholfen? Wäre Windows 10 ohne unzählige freiwillige Helfer wirklich ganz easy und ganz billig? Ich habe mich nun schon längere Zeit hier im Forum umgeschaut und bin mir da absolut nicht sicher.

Ich weiß auch nicht, wie ich mich gegenüber solchen guten Bekannten mit Windowsproblemen verhalten soll. Es gab vor vielen Jahren mal eine Glosse, in der der Helfer am Ende immer eine kleine Axt dabei hatte... und danach keine Verwandten und Bekannten mehr.

@Vector
Wohin geht die Reise hier?

build10240 schrieb:

Der x-te Thread eines Linux- oder Apple-Trolls, der mit Zeitschriftenwissen über Windows ablästern will. Wobei dieses Zeitschriftenwissen offenbar nicht mal ausreicht, ein Mobilsystem von einem Desktopsystem zu unterscheiden. Ob man auf Basis eines derartigen Wissensstandes überhaupt in der Lage ist, die Gefährlichkeit der Verwendung eines Adminkontos einzuschätzen, wage ich zu bezweifeln.

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Mit solch einer Antwort hätte ich hier nicht gerechnet. Hier geht es angeblich sachlich zu.

Ich bin zu einer noch ziemlich fitten und geistig aktiven Dame gebeten worden, weil sie eben nicht mehr richtig in das Internet kam. Ich hatte am Telefon gefragt, ob die Suche im IE noch geht Die Frau wusste anscheinend nicht mal was IE ist. Die Anwender klicken heute nur noch auf Ikons oder Kacheln. Sie sagte etwas von ICQ und ich dachte, was will die mit dem Messenger...

Als ich vor Ort war, sah es so aus:
- Machinendatum auf 29.08. 2015
- Ihr Webbrowser war FF 3.x mit ICQ als Suchmachine
- IE meldet Fehler 404 bei Download, geht einfach nicht mehr
- die letzten installierten Updates waren von 2014
- Das automatische Update war deaktiviert
- nach der Aktivierung des Updates lief das stundenlang und brach dann mit Fehler ab

Ich habe dann ein 2. Adminkonto angelegt, um erst mal etwas sauberere Verhältnisse zu haben und habe ihr Anita-Konto auf Standardbenutzer gesetzt und der Frau ausdrücklich erklärt, dass sie ohne Rückfrage und triftigen Grund bitte niemals mit dem Adminkonto in das Internet geht.

Am nächsten Tag kam dann ein Anruf, warum ich alle Namen usw. in Windows-Mail gelöscht hätte. Ich fragte sie, mit welchem Konto wollen Sie gerade E-Mail machen...

Das sind die ganz normalen Windowsanwender, weil Windows so einfach ist. Ist Windows 10 nun besser für normale Anwender geeignet? Diese Frage ist ernst gemeint.

Sagen wir mal so , Windows 10 ist etwas umfangreicher geworden als Windows 7 , wer einfach nur mal einen Brief oder mail schreiben will ist mit Windows 7 besser bedient ,
Wer aber auf Sicherheit und einfachheit setzt ist mit Windows 10 besser bedient , Updates kommen automatisch und können nicht umgangen werden , sowohl in der Pro als auch in der Home Version

Und wer sich damit richtig befassen will muss online suchen oder sich ein Fachbuch daneben legen ,
Und das wären die einzigen laufenden Kosten

Was nützen automatische Updates, die nicht umgangen werden können, wenn genau diese Updates immer wieder mal die Updatefunktion ganz und gar zerstören? Das geht doch voll nach hinten los. Ist das bisher bei Windows 10 noch nicht passiert?

http://www.drwindows.de/windows-tools/7002-pcwupdaterepair-windows-update-reparieren.html

(Ich hatte derartige völlig unverschuldete Updatefehler im Laufe der Jahre auch schon mehrmals und hatte damals aktuelle Reparaturanleitungen - Downloadordner löschen - gefunden. Eines Tages wurde mir das zu albern und ich habe die Konsequenzen gezogen.)

Ich bin abends gegen 10 nur auf eine Anleitung gestoßen, bei der 6 KBxxxxx zum manuellen Download angeboten wurden. Geholfen hat das angeblich nicht. Wie soll ein normaler Anwender das regeln?

Wenn konktrete Fragen und Probleme in einem Forum unter den Teppich gekehrt werden, dann ist das eher schädlich. In den Stammtisch schaut niemand, der sich eine Meinung über Windows 10 bilden will und verfällt dem Irrglauben, dass Windows völlig problemlos ist. Ausbaden müssen das die Helfer, die sich den Feierabend versauen und denen noch Unfähigkeit unterstellt wird, wenn sie eine Neuinstallation vorschlagen.

Beim nächsten Mal am Telefon: "Selbst schuld, wer Windows nimmt. Was wenig kostet, taugt meistens auch wenig. Umsonst ist der Tod."

Trotzdem nochmals dankeschön.

Der Link verweist übrigens auf Vista...

Es reicht jetzt auch. Thema durch!

Es ist auch Vista und ich hätte ihr gerne Windows 10 empfohlen. Ich halte es aber nicht für günstig, wenn man ungeschulten Anwendern Adminrechte gibt und sie damit in das Internet lässt. So einfach und sicher ist Windowws nun wohl doch nicht. Mein letztes Windows ist 8.1.1. Ich wollte wissen, ob Windows 10 weniger "freizügig" ist, damit nicht wieder solche "Effekte" auftreten.

Und irgend jemand muss den Leuten doch erklären, dass Datum und Uhrzeit in einer Ecke des Bilschirms bedeutend mehr sind, als nur der Ersatz für den Küchenwecker.

PS
Der Internetexplorer hatte wahrscheinlich vor langer Zeit Schaden genommen, als vielleicht ein Drive By Download einen Schädling herunter laden wollte, aber die Serveradresse schon nicht mehr existierte. Damit kommt der IE vielleicht nicht klar und will das bis ans Ende seiner Tage machen. Deshalb hat ihr wahrscheinlich schon jemand mal "das andere Internet" (Firefox) installiert. Im neuen Adminkonto funktioniert der IE wieder. Natürlich hätte ich von dort den Benutzerordner des IE zu Anita kopieren können oder umgkehrt hätte ich statt Anita ein neues Standardkonto Sahneschnittchen anlegen und den Mailordner dorthin kopieren können... Aber ich bin doch nicht wahnsinnig. Am Ende steht immer der Helfer als Volltrottel da und wird noch mit Schadenersatz bedroht.

So ist das Leben, leider.

Meine bisherigen 3 Fälle:

1. Hausmeister Bernd, Bekannschaft durch unsere Hunde, Bildzeitungsleser
Hatte sich den PC durch die Systemwiederherstellung zerschossen und 50 Euro in der Werkstatt gelassen. Weil die Werkstatt auf irgend einem Fensterrand ihren Firmennamen hinterlassen hatte, hatte er "kein Vertauen" mehr zu denen. Bernd hatte meine Winterräder in seiner Garage montiert und ich wollte mich revanchieren, indem ich mal nach seinem PC schaue. Ich hatte auch nach dem WLAN-Router geschaut und nach einer MAC-Adresse gefragt. Er wurde ganz fahrig und musste ganz dringend aus dem Haus, seine Frau abholen. Ein paar Tage später auf der Hunderunde spricht mich jemand plötzlich an: "Na du Drecksau, du Spitzelsau..."

2. Unsere ehemalige Sekretärin Carola und ihr Mann Gerte mein alter Elvis-Kumpel
Mitten im Winter, unser PC ist so langsam, du kannst das doch...
Erster Abend: zu Fuss im Schnee quer durch die Stadt. Der PC war schneckenlangsam, über 20 alte Einträge von USB-Sticks im Gerätemanager. "Gert, die könntest du mal löschen." "Nee, mach du..." Das geniale "Security Essentials" von MS lief schneckenlangsam - bekannter Fehler. Was nun? Und dann fror der PC ein, auch mal beim Start. "Ach ja, das macht der manchmal..."

Nächster Tag, mit Reserveplatte für Backup und Neueinstallation als Zweitinstallation, weil man nie weiß, was wirklich klemmt. "Nein, eine neue Platte wollen wir nicht." Also habe ich wenigstens einen extra Admin angelgt und Carola die Adminrechte weggenommen.

Am nächsten Tag Anruf: "Die Defragmentierung funktioniert nicht. Mach das!" Jemand hatte mal Carola einen Link zur Defragmentierung auf den Desktop gelegt, der ohne Adminrechte nicht funktioniert. Ich bin zum dritten Mal durch die Stadt und habe alles rückgängig gemacht. Seit dem sind wir keine Kumpel mehr - obwohl, was kann Gerte dafür...

3. Oberschwester Anita... siehe oben.

Solche Angelegenheiten würde ich mir in Zukunft gerne ersparen, indem ich auf Windows 10 verweise. Dabei möchte ich aber genau wissen, was ich tue.

Nein, Linux installiere ich denen nicht! Das bekommen nur wirklich gute Freunde mit etwas eigener Intelligenz.