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Seit 30 Jahren steuert Commodore Amiga die Klimaanlage in der Schule

Dr.Stein

gehört zum Inventar
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In der zweitgrößten Stadt Grand Rapids im US-Bundesstaat Michigan Steuert seid über 30 Jahre ein Commodore Amiga die Klimaanlagen für 19 Schulen in der Umgebung. In den 80er wurde der Commodore gekauft und und läuft seid dem Tag und Nacht.
Tim Hopkins hatte den Computer damals gegen einen Exemplar ausgetauscht, welches so groß war wie ein Kühlschrank.
Boiler, Heizphase, Ventilatoren und die Pumpen werden über den Commodore gesteuert.
Ein Schüler der Kentwood High School hatte damals die Programme geschrieben.
Sobald es ein Problem mit dem Computer-Opa gibt, wird sich an den ehemaligen Schüler gewendet der bis heute noch in der Region wohnt und alle Wartungsarbeiten durchführt.

Leider gibt es immer wieder Probleme bei der Findung von Ersatzteilen erklärt Hopkins im Interview bei woodtv.
Im laufe der Jahre mussten "schon" 2 Mäuse und 3 Bildschirme getauscht werden.
Um die ganzen Anlagen der Schulen zu steuern, wird ein 200-Bit-Modem verwendet. Dabei werden die Signale über eine Radiofrequenz gesendet und Empfangen. Aber bei dieser Übertragungsart gibt es ein Problem:
Wenn Walkie-Talkies in der nähe mit gleicher Frequenz senden und empfangen wird die Verbindung gestört. Die Hausmeister müssen dann für ca. 15min ihre Geräte abschalten und eine neue Frequenz einstellen damit der Commodore seine Arbeiten fortsetzen kann.

Die Schulen dort haben kein Geld um sich neue Systeme zu kaufen, darum wird hier immer noch auf den Amiga gesetzt.
Im November soll aber entscheiden werden ob die Schulen dort für ca. 175 Millionen Dollar ein neues Steuerungssystem bekommen.

Ich fand den Artikel auf 1980s computer controls GRPS heat and AC | WOODTV.com und war recht erstaunt. Ich hoffe der kleine Beitrag gefällt euch :)
 
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Hatte den C64, den 2000, den Amiga 500 und zuletzt den 1200 mit diversen Erweiterungen.
Weine denen zwar nicht nach, aber damals waren sie ganz große Klasse.
Gelegentlich starte ich WinUAE, um mal wieder in Erinnerungen zu schwelgen.

Aber für 19 Schulen 175 Millionen Dollar für ein Steuerungssystem???
Da würden doch auch 2000 bis 3000 Dollar pro Schule für neue Rechner, Monitor,
Maus und Tastatur reichen.

Gruß
 
Was ein Amiga kann, kann ein Raspberry Pi heut' besser, und bringt USB, LAN und GPIOs für Steuerungszwecke mit, der Amiga hatte nur serielle und parallele Schnittstelle.
 
Ich sach' nur, weil die im Artikel rumplärren sie hätten kein Geld für neue Hardware.
 
Und wann greift sich irgendeine Marketingagentur die Story auf und sponsert da nen iMac mit passender Software und UMTS-Anbindung hin? Dann kann man das schön als iHeat vermarkten...
 
Ich finde, das kann man lassen wie es ist, solange der Amiga läuft.
Bei einem der letzten Händler für die sterbenden Atari-Computer stand Mitte der 90er ein Apple II als Kassenrechner, immerhin halb so alt wie der Amiga von heute. Ein Atari ST diente dafür Anfang des Jahrtausends noch an Bord eines Flugzeugs zur Überwachung der Deutschen Bucht auf Umweltsünder(Altölverklappung etc).
In den 90ern wurde an einem Schalter im Stuttgarter HBF noch ein CP/M-Rechner mit 8-Zoll Floppies aus den 70ern verwendet, das einzige Mal, daß ich welche sah.
 
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