Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Antreten zum Duell: Vista mit SP1 gegen XP

Martin

Webmaster
Teammitglied
Antreten zum Duell: Vista mit SP1 gegen XP

Nicht wenige Anwender behaupten, Windows Vista sei im Vergleich zu XP deutlich
langsamer und würde deutlich mehr Ressourcen benötigen.
Das Unternehmen Principled Technologies hat nun einen umfassenden Leistungsvergleich
zwischen Vista mit installiertem SP1 und einem XP-System durchgeführt.
Die Testergebnisse sind als PDF-Dateien unter diesem Link abrufbar:
Principled Technologies, Inc. Microsoft reports
Getestet wurden verschiedene typische Anwendungs-Szenarios auf diversen Computern.
Zusammenfassend kann man sagen, dass keine signifikanten Leistungsunterschiede
festgestellt wurden. Zwar hat Vista die Nase öfter vorn als hinten, die
Unterschiede liegen aber meist nur im messbaren Bereich.

Kein Grund also, noch länger mit dem Umstieg auf Vista zu warten?
Halt - "wes Brot ich es, des Lied ich sing" lautet ein altes Sprichwort.
Und so sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Leistungsmessung von Microsoft
selbst in Auftrag gegeben wurde.
 
Anzeige
Meine eigenen Erfahrungen bestätigen, dass Vista (SP1) zumindest nicht langsamer als XP (SP2) ist. Ich habe den unmittelbaren Vergleich, weil ich Vista (64 bit) und XP (32 bit) auf ein und demselben Rechner installiert habe und abwechselnd nutze.
Angefangen habe ich damit, dass ich für Vista zunächst die erforderliche Hardware eingebaut habe (neues Board + neuer Prozessor + neue Grafikkarte + neue -zusätzliche- HD). Vista wurde auf der neuen HD installiert, das vorhandene XP-System nicht angetastet. Umgeschaltet wird über die Boot-Reihenfolge im BIOS.
Natürlich wurde auch XP durch die neue Hardware deutlich schneller, aber dass einzelne Anwendungen (die ich auf beiden Systemen installiert habe) oder das Betriebssystem insgesamt unter Vista langsamer als unter XP sind, kann ich nicht bestätigen. Beides läuft auf der neuen Hardware einfach sauschnell. (y)
Das ist insgesamt natürlich nur ein subjektiver Eindruck, weil ich (bisher) zu faul war, langwierige Tests oder Benchmarks durchzuführen. Spaßeshalber habe ich nur mal den CPU-Benchmark mit Dr. Hardware (2008) gemacht. Der zeigte unter Vista sowohl bei CPU als auch bei FPU höhere Werte als unter XP. Was vielleicht daran liegen mag, dass ein 64 bit-System aus einer 64 bit-CPU mehr herauskitzeln kann als ein 32 bit-System.
Natürlich hat Vista bei mir den Vorteil, dass es auf einer neuen (SATA-)Festplatte installiert wurde, die sicherlich schneller als die IDE-Platte ist, auf der sich XP befindet. Das Einzige, was bei Vista definitiv länger dauert, ist der Bootvorgang. Aber das liegt hauptsächlich an der Sidebar, die etwas länger braucht, weil zwei darauf befindliche Widges sich erst mal Infos übers Internet holen müssen. Aber die muss man ja nicht unbedingt benutzen.

U.I.

PS: Mein Rechner: AMD Athlon EE4600+, 2 GB RAM, Geforce 8500GT
Leistungsindex unter Vista: 5,0

PPS: Nach meinen (nach Überwindung anfänglicher Treiberprobleme) durchweg positiven Erfahren mit Vista sind die Tage von XP auf meinem Rechner wohl definitiv gezählt.

PPS2: Mir fällt noch was ein (nur um Missverständnisse zu vermeiden). Ich habe nichts mit MS zu tun ("wes Brot ich ess..."). Außer meinem Rechner mit den Windows-Versionen benutze ich einen weiteren mit mehreren Linux-Installationen und sogar ab und zu noch - wenn mich die Nostalgie packt - einen alten Rechner mit OS/2 Warp. So schnell wie das auf einem Intel PIII667 mit 256 MB RAM läuft, können weder XP noch Vista jemals werden ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und so sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Leistungsmessung von Microsoft selbst in Auftrag gegeben wurde.
Soviel zur Objektivität des Tests.

Mein System:
AMD Athlon 64 X2 4200+ Toledo
Gigabyte GA-K8NS Ultra-939
4x 1024 MB Kingston (PC3200)
Gainward GeForce 7800 GS
Creative Labs X-Fi Xtreme Music
2x Samsung 250GB SP2514N

Neue Hardware wegen Vista? Wenn die Mainboardhersteller so wie Gigabyte reagieren und bei meinem nForce3 Noch ein Biosupdate nachschieben, damit Cool'n'Quiet oder die Energiesparoptionen unter Vista funzen, dann bräuchte mancher keine neue Hardware. Sicherlich, alles unter nForce4 lohnt nicht. Warum? Die Frage erübrigt sich. Wollen ja alle verkaufen. Auch im Bezug auf Treiber. War bei XP anders. Aber wer wie ich, DirectX 9 optimierte Hardware drin hat, der sollte zum zocken bei XP als 2. System bleiben, denn unter Vista ist das alles andere als schön, auch was den Sound (EAX Effekte) in den Spielen selbst betrifft. Das bekommt auch der Alchemy Treiber nicht hin. Ist jedenfalls meine Erfahrung mit Bf2. Warum muss unter Vista das die CPU berechnen, was unter XP der Soundchip selbst macht. Ist mir unbegreiflich und für mich ein Rückschritt. Musik hören und Filme anschauen klingt unter Vista jedenfalls sehr gut. Und alles unter 2GB RAM bringt bei Vista nix.

Nun zur Geschwindigkeit.
Ich habe nun das SP1 in Vista (32bit) eingespielt und muss sagen, Vista läuft top. Die 64bit kann ich nicht einsetzten, da der nVidia Grakatreiber spinnt (ständig Grafikfehler und Aussetzer, unter 32bit alles top). Ob es nVidia noch hinbekommt? Schade, da ich 4GB Ram habe und so nur 3,5GB nutzen kann. Aber das ist nicht so wild. Ja einen signifikanten Unterschied in der Geschwindigkeit kann ich auch nicht mehr feststellen. Schalte ich in Vista den Indexdienst, Prefetch, Superfetch und die Sidebar ab und stelle die Werte IoPageLockLimit und LargeSystemCache fest ein, dann rennt Vista bei mir genauso schnell wie XP. Und das ist kein Placebo Effekt. Ja wird wieder mancher sagen, warum diese Sachen deaktivieren. Ist jedem selbst überlassen. Es bringt schon einen gewissen Schub. ReadyBoost? Klar, ich hau mir alle USB Ports voll mit Sticks. Wer auf die Gimmicks nicht verzichten kann und will, der soll eben damit arbeiten. Für mich bringt dieses vorladen in den RAM (Superfetch) nix, es sei denn, man arbeitet immer mit den gleichen Applikationen, denn dann merkt man es schon. DreamScene ist genauso ein überflüssiges Gimmick. Auch in XP habe ich das Prefetching ausgeschaltet weil es einfach auch hier keinen grossen Vorteil für mich bringt. Nun, diese Sachen alleine machen Vista aber nicht zu dem was es ist. Es sieht gut aus, bringt endlich mal frischen Wind auf den Desktop (wurde auch mal Zeit, XP seid 2001). Zum Bootvorgang, eine kleine Idee länger als XP aber für mich nicht relevant. Netzwerk, kopieren und verschieben von Dateien, alles top. Auch die Standart IDE Treiber erfüllen voll ihren Zweck, wenn man denn vom Hersteller keine neuen mehr bekommt.

Das wirklich einzige, was mich nervt, ist die Ordneransicht, die sich Vista wie auch damals XP einfach nicht merken kann. Hallo Microsoft?. Selbst die Tipps, mit den Registrywerten, Bags, BagMRU und BagMRU Size haben bei mir nicht gewirkt, zumindest was die Fenstergrösse angeht. Ist aber auch ein Teil der Ordneransicht.

Ja ansonsten, spielt das SP1 ein und Vista ist endlich das, was Microsoft versucht uns seid einem Jahr klarzumachen, nämlich umzusteigen.
 
Mit SP1 mag diese Messung und dieser Vergleich des kleinen Unterschieds wohl stimmen. Ohne SP1 allerdings ist man mit Vista vielleicht lediglich gleichauf zufrieden, hat aber ein wenig das Gefühl mit angezogener Handbremse zu fahren. Das (sbjektive?) Gefühl ist nach SP1 deutlich verschwunden.

Für Treiber- und Anwendnungskompatibilitätsquerelen kann MS relativ wenig. Die hersteller wußten relativ lange vorher, was da kommt und wie Ihre Schnittstellen auszusehen haben. Dass z.B. gerade Creative und viele Av-Hersteller so lange gepennt haben, kann allein nur unternehmenspolitisch begründet sein.


Prof. Dr. Vista
 
Als ich muss sagen ich hab Vista auf 2 Systemen drauf eins zum testen und eins zum naja mittlerweile auch zum testen :D das eine Läuft ganz normal keine großen Eingriffe vorgenommen, das andere hab ich voll auf Rechenleistung gesetzt und ich muss sagen das ich nur bei dem wo ich nix am OS gemacht habe merke das Microsoft die Handbremse gelöst hat nach dem SP1 für Vista. Am anderen merk ich nix man muss aber auch sagen das ich Vista im Vorfeld schon von überflüssigen Ballast befreit habe, so wie jegliche Schatten, Aero, Flip, und den ganzen Grafischen Schwachsinn den Vista im Gepäck hat, Firewall, Defender, Sicherheitscenter, zich überflüssig Dienste die ausgeführt werden. Also ist meine Urteil über das SP1 das Microsoft nicht in der Lage war Grundeinstellungen im Vorfeld schon vorzunehmen.

PS: und ich verstehe auch nicht warum ihr versucht Microsoft mit Linux, OS/2 ,OS/9,Mac oder co. zu vergleichen, wenn man sich die unterschiedlichen Bereiche anschaut wo welches OS zum Einsatz kommt, kann man allen ein Vorwurf machen denn Linux hat meiner Ansicht nach nix in dem Home User Bereich zu suchen, Wider rum Microsoft nix auf einem Handy , Mac nur Video und Musik, aber jeder Hersteller will die EIRLEGENDEWOLLMILCHSAU, auf der anderen Seite muss man sagen währ dies so würd es solche Foren nicht geben da es keine Probleme gäb.

mfg yazend
 
Die bei den Tests verwendete Hardware macht mich doch etwas stutzig.
Pentium D und X2 3800+ sind klar weit verbreitet, aber mit aktuellen CPUs sollten die Unterschiede noch geringer ausfallen.
Außerdem finde ich nicht das die getesteten Standatraufgaben wie Email, Quicken, Adobe Reader etc. gute Vergleichswerte liefern. Bei rechenintensiveren Programmen hätten sich vielleicht eher Differenzen ergeben.
Der Test ist eben auf den Standart-Office Anwender zugeschnitten und soll wohl eher Firmen aus Privatanwender überzeugen.

Gruß
 
Meine Erfahrung mit XP und Vista zeigen mir einen erheblichen Geschwindigkeitszuwachs, seit ich Vista regelmäßig benutze. Alleine schon der Start von Mozilla Firefox und Outlook 2007 dauert unter Vista etwas mehr als eine Sekunde. Unter XP dauert das selbst auf einer frischen Installation mit Tuningmaßnahmen bis zu 6 Sekunden, bis das Fenster aufgeht.
(Hallo Superperfetching@Vista) *g*

Auch im Netzwerkbereich habe ich nur Vortschritte festgestellt. Z.B. das altbekannte Problem unter XP mit der gemeinsamen Arbeitsgruppe. Ist die nicht überall gleich, sucht man in der Netzwerkumgebung vergebens nach einem Client, während die Arbeitsgruppe unter Vista völlig uninteressant ist.
Gefallen tut auch die "Firewall für erweiterte Sicherheit"...aber jetzt werde ich langsam OT. :)

Gruß...
 
Alleine schon der Start von Mozilla Firefox und Outlook 2007 dauert unter Vista etwas mehr als eine Sekunde.

Unter XP dauert das selbst auf einer frischen Installation mit Tuningmaßnahmen bis zu 6 Sekunden, bis das Fenster aufgeht.
(Hallo Superperfetching@Vista) *g*

Mal zur Erklärung. Bevor Prefetch (XP) und Superfetch (Vista) greifen, muss die Applikation erst mehrmals gestartet werden. Wenn ich z.B. Outlook starte (egal ob jetzt XP oder Vista), dann dauert es ca.2 Sekunden bis es geladen ist. Outlook ist ein schlechter Vergleich, da bei jedem die Grösse der Outlook.pst anders ist. Festplatte defragmentiert vorm Vergleich?
 
Mal zur Erklärung. Bevor Prefetch (XP) und Superfetch (Vista) greifen, muss die Applikation erst mehrmals gestartet werden.

Da muss ich dir recht geben. Nach einer Neuinstallation von Vista dauert es schon eine Weile bis der Geschwindigkeitszuwachs spürbar wird.
Wie lange es dauert, bis Vista richtig flott wird, hängt dann wohl auch davon ab, ob jemand seine Programme auf einen Schlag, oder nach und nach installiert.

Dann kommt noch die Indexierung hinzu, die ebenfalls eine Weile braucht, bis man davon etwas hat. Aber wenn der Optimierungsprozess, (nenne das jetzt mal so), abgeschlossen ist, kann man mit Vista unter´m Strich schon flotter arbeiten. Es fühlt sich flüssiger an und macht mehr Spass.
Wäre interessant zu erfahren, wie Vista nach einem oder zwei Jahren auf einem PC "funktioniert". Dann wäre ein Vergleich mit XP unter gleichen Vorraussetzungen noch etwas interessanter. :D

Fakt ist allerdings, dass diese Prefetchgeschichte unter Vista wesentlich besser funktioniert, als noch unter XP. Bei XP habe ich immer das Gefühl, dass es sich "runteroptimiert", je mehr Programme installiert werden.

Gruß...
 
Also ich muss ganz ehrlich sagen, nach dem ganzen Gemaule über VISTA: Seit September 07 habe ich die 64bit Ultimate auf meinem Rechner. Sie läuft stabiler, zuverlässiger und komfortabler als XP Prof. So zufrieden wie mit VISTA war ich schon lange mit keinem OS von MS mehr. :)
 
Anzeige
Oben