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[gelöst] ASUS 201F Austausch HD gegen SSD

markalex

gehört zum Inventar
Hallo,
mein Netbook, welches ich hauptsächlich für's Surfen im Netz benutze, ist trotz 500 GB Festplatte und 4 GB Arbeitsspeicher doch etwas langsam (meist kommt die HD nicht hinterher), so dass ich statt der HD eine gleichgroße SSD einbauen möchte. Das ASUS kam mit Win8, inzwischen natürlich Win8.1. 64 Bit.
Bei der Samsung 850 EVO gibt es ein Migrationstool dazu, so dass ich hoffe, über USB die SSD so anschließen zu können, dass ich die HD komplett geklont kriege. An meinem großen Desktop habe ich dies bereits problemlos mit zwei HD's und CloneZilla gemacht; danach konnte ich mit beiden HD's gleichmaßen das System booten bzw. nutzen (also perfektes Backup).
Das Samsung Migrationstool soll aber nur bis zu 2 Partitionen funktionieren, ich habe aber auf der HD zwei von mir eingerichtete Partitionen C: und D: sowie vom System eingerichtete 4 kleinere Partitionen (ohne Datenträgerbezeichnung), nämlich die EFI-Systempartition sowie zwei kleine und eine größere Wiederherstellungspartition (ca. 20 GB).
Kann jemand sagen, ob die Beschränkung des Samsung Migrationstools nur für die selbst eingerichteten Partitionen gilt oder ob nach der Migration die anderen Partitionen fehlen - was ja eigentlich nicht gehen kann......
 
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Das Samsung Migrationstool soll aber nur bis zu 2 Partitionen funktionieren...

Woher hast du diese Weisheit?
Ich habe zwar das Teil nicht verwendet bei meiner Umstellung, aber in der 16 seitigen Beschreibung habe ich beim Überfliegen keine Einschränkung gefunden.

Auszug aus der Anleitung:
5. Auf Systemen mit zwei (2) oder mehr Laufwerken (z. B. "C:", "D:" und "E:"), bei
denen das Betriebssystem auf Laufwerk "C:" installiert ist, werden nur die ersten
beiden Laufwerke geklont.Die "System"-Partition, die während der Installation von
Windows erstellt wird, wird automatisch repliziert.
6. OEM-Wiederherstellungspartitionen, die werkseitig von Computerherstellern
generiert werden, können nicht repliziert werden. Wenn der PC allerdings von
Samsung hergestellt wurde und SRS (Samsung Recovery Solution) 5 oder 6
installiert ist, wird die Wiederherstellungspartition automatisch geklont. (Eine
niedrigere Versionen als SRS 5 wird nicht unterstützt.)
7. Ein Unterschied von einigen GB Datenkapazität zwischen Quell- und
Zieldatenträger nach dem Klonen ist normal. Die Software kopiert nicht die
Dateien, die Windows automatisch zur Verwaltung des virtuellen Arbeitsspeichers
erstellt (Auslagerungsdateien und Ruhezustanddateien).

Vielleicht kann das jemand erläutern!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Freizeit, für Deine Überprüfung meiner Information. Sie stammte aus einer Bewertung der CHIP, bei der dies als negativer Punkt aufgeführt wurde. Möglicherweise sind da Laufwerke und Partitionen durcheinander gekommen (würde nicht gerade für die CHIP sprechen).

Interessant ist aber auch die Bemerkung zur Wiederherstellungspartition. Eigentlich kann ich mir keinen Fall vorstellen, wofür ich sie noch brauchen sollte, da mein Update auf 8.1 ja schon sehr lange zurück liegt und ich eh niemals auf 8 zurück wollen würde.
Mein Ziel ist ja im Grunde, ein vollständiges Backup von Systempartition und Datenpartition meiner HD auf der neuen SSD, und das müsste dann ja gehen. Wenn ich es richtig verstehe, wird ja die EFI-Systempartition kopiert sowie die Partitionen C: und D:
 
Da niemand mehr auf das Thema eingeht, formuliere ich hiermit mal meine noch offene Frage:

Hat jemand Erfahrung mit dem SAMSUNG Migrationstool für HD auf SSD bzw. kann über seinen gelungenen Weg für ein komplettes Klonen einer HD auf SSD berichten? Danke!
 
Da leider niemand seine Erfahrungen mit dem SAMSUNG Migrationstool hier teilen wollte, habe ich es nun so versucht, eine SSD gekauft und mich ans Klonen gemacht.

Ergebnis: zweimaliger Versuch, mit diesem Samsung-Programm eine Samsung EVO 850 mit 500 GB zu klonen, endete in der Meldung, das Klonen sei gescheitert. Nicht, warum und was ich tun kann, um dies zu beheben.

Daraufhin habe ich das Klonen mit dem AOMEI Backupper versucht, was um einiges schneller ging als bei dem Samsung eigenen Tool. Die Platte wurde auch tatsächlich geklont, alle (auch versteckte ohne LW-Buchstaben) sind vorhanden. Aber: die ursprüngliche Partition C: mit dem Windows-Ordner wurde nicht als Startpartition erstellt, so dass beim Versuch, vom neu erstellten Laufwerk per USB zu booten, dies unmöglich war. Es kam statt dessen die Aufforderung, ein bootbares Medium einzulegen.

Was kann ich tun, damit ich die SSD bootfähig kriege? Ich dachte, dass dies zum Klonen dazu gehört?
 
Die systemreservierte Partion muss als "aktiv" gekennzeichnet sein, dann bootet die SSD auch, denke ich.
Die Partition mit dem Betriebssystem muss einen Laufwerkbuchstaben haben und muss als "inaktiv" gekennzeichnet sein.

Das kann du mittels Boot-Medium (CD/DVD) einstellen oder aus dem alten System mit Zugriff auf die andere Festplatte oder mit einem Partitionsmanager aus, von dem du booten kannst.

Edit:
Das ist bei mir so, weil ich MBR-Datenträger verwende.

Bei GPT-Datenträgern kann ich nichts dazu sagen, weil ich meine Betriebssysteme mittlerweile alle auf MBR- Festplatten liegen habe.
Das macht sich besser bei einer Zurücksetzung des Systems mittels Images weil nur 2 Partitionen zur SSD gehören.
Bei den GPT-Systemen hast du mindestens 4 Partitionen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, die dann immer rummaulen bei einer Rücksicherung, wenn es irgendwo klemmt.
 
Mittlerweile habe ich die SSD zum Booten bzw. mein altes System auf der neuen SSD zu Laufen gekriegt. Den Weg dahin habe ich bereits in einem parallel laufenden Thread ausführlicher beschrieben:

http://www.drwindows.de/hardware-and-treiber/113585-pc-bootet-ssd-festplatte.html

Hier deshalb nur kurz meine Lösung:

1. meine interne HD (500 GB) auf die Samsung 850 EVO mit 500 GB geklont mit AOMEI Backupper Pro, wobei unter Klonen der "Systemklon" gewählt werden muss (diese Funktion existiert auch in der Free Version, muss aber freigeschaltet werden, indem man eine Werbung für den Backupper auf Facebook, Google+ o.ä. veröffentlicht, was bei mir scheiterte). Dabei werden alle nötigen System-Partitionen geklont und ans neue Medium angepasst.

2. Daten-Partition bzw. weitere Partitionen auf der HD mit "Partitionsklon" hinterher geklont.

3. Austausch der internen HD durch SSD am SATA-Anschluss.

Fertig. Läuft einwandfrei. Wer sein System lieber neu aufsetzen will, kann das ja tun, aber dies ist nun schon das dritte Mail, dass ich ein Systemlaufwerk (HD oder SSD) geklont habe und seither damit problemlos arbeite, dass ich nicht vom grundsätzlichen Zwang zur Windows-Neuinstallation überzeugt bin.
 
...dass ich nicht vom grundsätzlichen Zwang zur Windows-Neuinstallation überzeugt bin.

Das hat auch keiner behauptet, zumindest nicht in diesem Thread.
Ein Festplattenwechsel geht bei mir auch komplikationslos. (meist, *grins)

Lediglich Programme, deren Aktivierung auf einem Hardwareschlüssel basieren, zicken rum, weil sich der Schlüssel eben mal ändert bei einem Wechsel der Systemfestplatte. Da muss man eben den Support einbeziehen.
 
Danke für die Klarstellung. Das Zitat war von mir etwas spitz formuliert - für meinen Geschmack wird von vielen ganz schön schnell als Lösung für alle PC-Probleme vorgeschlagen: System neu aufsetzen!

Mir ist sehr bewußt, das ein Neuaufsetzen viele Vorteile hat, aber i.d.R. auch viele, viele Stunden verbraucht, bis alle Programme wieder wie vertraut und mühsam eingestellt laufen, mal ganz abgesehen von all den kleinen "Einbauten" und Einstellungen am System bzw. der Benutzeroberfläche.

Ich freue mich jedenfalls, dass mein System nun mit der neu eingebauten SSD ganz problemlos, aber um etliches schneller läuft. Und alles ist da, wo ich es gerne hätte....... :D
 
Mir ist sehr bewußt, das ein Neuaufsetzen viele Vorteile hat, aber i.d.R. auch viele, viele Stunden verbraucht, bis alle Programme wieder wie vertraut und mühsam eingestellt laufen, mal ganz abgesehen von all den kleinen "Einbauten" und Einstellungen am System bzw. der Benutzeroberfläche.
Rechne die Stunden dagegen, die beim Klonen mit der Fehlersuche verbracht werden könnten, dann sieht es für die Neuinstallation gar nicht mal so schlecht aus. Wechselt man noch mehr als die Festplatte aus, ist Klonen sowieso die schlechtere Lösung. Ja, die Systeme laufen nach dem Klonen, aber eben nur irgendwie, denn im System befinden sich i.d.R. jede Menge Leichen. Je nach System muß bei der Umstellung von HDD auf SSD auch an den Systemeinstellungen herumgebastelt werden.

Vernünftig geplant kostet Neuinstallieren keine zwei Stunden. Die Windowsinstallation auf SSD darf keine halbe Stunde dauern. Dann noch ein zuvor heruntergeladenes Updatepack sowie die Treiber installieren und Windows einstellen, dann bleibt noch mehr als eine Stunde für die Einrichtung der Anwendungen. Ggf. lassen sich Anwendungseinstellungen mit einer Kopie der Anwendungsordner aus AppData und ProgramData wiederherstellen.
 
Vernünftig geplant kostet Neuinstallieren keine zwei Stunden.

Das ist super, wenn du das schaffst. :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Aber diese Hose ziehe ich mir nicht an, weil allein das Aktualisieren auf den kompletten Updatestand trotz Update_Packets nicht mal so in ein paar Minuten über die Bühne gehen.
Wers kann, soll es so machen. :)

Geschweige das Einstellen der Feinheiten in den Programmen usw.
Fantasie-Zeiten helfen da trotz Beteuerungen nicht viel.

Treiber-Problemen kann man vorbeugen, das ist ok.
 
Vernünftig geplant kostet Neuinstallieren keine zwei Stunden.

Wenn das bei Dir so problemlos klappt - wunderbar (für Dich). Dann wirst Du sicher auch nicht verstehen, warum andere das nicht auch so machen.

Aber: mein letzter Clean Install von Win8/Win8.1 hat mich mehrere Tage Vorbereitung und Durchführung gekostet, und das, obwohl ich gewiss kein Anfänger bin, sondern seit Windows 95 (fast) alle Versionen mitgemacht habe.

Das ist eine Tatsache, die ich stets mit im Kopf behalte, wenn ich einen Betriebssystemwechsel plane. Ich arbeite eben mit meinen PC's, und das bedeutet nicht nur eine Vielzahl von Programmen und Tools, die jedes Mal aufs Neue installiert und eingerichtet werden müssen. Sofern ich überhaupt jedes Mal genau erinnere, wie ich welche Einstellung beim letzten Mal hingekriegt habe. :)

Ob Du's verstehst oder nicht: mal schnell ne kleine Neuinstallation stimmt einfach nicht für mich (und für viele andere auch nicht)!
 
Übrigens: soooo viel schneller ist das ASUS 201F mit der SSD leider nicht geworden - der Flaschenhals ist eben bei so einem Netbook nicht nur die überlastete HD, wenn z.B. Firefox mal 5 oder 6 geöffnete Tabs hat, sondern auch der Prozessor (Celeron 847 mit 1,10 GHz) mit der eingebauten Grafikeinheit (Intel HD Graphics) - und zwar trotz 4 GB Arbeitsspeicher.
 
Nach einiger Zeit Nutzung kann ich die vorherige Aussage relativieren: insbesondere Hoch- und Runterfahren bzw. in den Ruhemodus wechseln bzw. darauf aufwecken ist deutlich schneller geworden. Das Aufwecken aus dem Ruhemodus etwa dauert nur noch 10-15 Sekunden, wo früher schon mal 1-2 Minuten drauf gingen. Auch Start und Beendigung von Programmen geht spürbar schneller. Wenn die SSD jetzt auch noch ähnlich lange funktioniert, wie ich es von Festplatten gewohnt bin, wäre das ein sehr guter Erfolg der Umrüstung.
 
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