Windows ist eine lahme Gurke. Direkt nach der Installation sind so ziemlich alle Parameter falsch eingestellt und nur ein Bruchteil der möglichen Leistung wird überhaupt abgerufen. So versuchen es uns zumindest die Hersteller von Tuning-Programmen und Herausgeber von diversen Büchern und Zeitschriften weiß zu machen.
Nur wer die entsprechende Software nutzt oder die beworbenen Magazine und Bücher kauft, kann das wahre Potenzial voll ausschöpfen. Das wird so natürlich nicht ausgesprochen, aber die Werbung will uns genau das erzählen.
Wer regelmäßig mit frisch aufgesetzten Systemen zu tun hat, der weiß aber, dass eigentlich so ziemlich genau das Gegenteil der Fall ist. Windows ist meist dann am schnellsten, wenn man es in Ruhe lässt - nichts fühlt sich schneller an als ein frisch installiertes Windows.
Keine Frage, durch Feintuning an verschiedenen Parametern kann man tatsächlich das eine oder andere Prozent Leistung herausholen. Allerdings entstehen dabei auch viele Legenden, die sich bei nährerer Betrachtung als Blödsinn entpuppen.
RAM-Defragmentierung ist so ein schönes Beispiel. Den Inhalt des Arbeitsspeichers auf die vielfach langsamere Festplatte auszulagern, dort umzusortieren und wieder zurück zu schreiben - das klingt doch eindeutig nach Turbo-Performance, und es bedarf eigentlich nicht mal einer Analyse, um sicher zu sein, dass das rein gar nichts bringt.
Mit Windows Vista ist eine weitere Legende entstanden. Wie wir aus den Statements zahlreicher Anwender wissen, ist Vista doof. Und zwar so doof, dass es nicht mal den Prozessor richtig erkennt.
Darum muss man erst ganz umständlich über msconfig / Start / erweiterte Startoptionen die Anzahl der Prozessorkerne richtig einstellen, weil sonst nämlich nur einer benutzt wird.
Ok, ich gebe es zu, ich habe am Anfang selbst für einen kurzen Moment daran geglaubt, aber nach einem kurzen Selbsttest war klar, dass dieser Wundertipp rein gar nichts bewirkt.
In der Grundeinstellung ist die Option nämlich gar nicht aktiv, d.h. Vista erkennt ganz von selbst die Anzahl der Kerne und stellt sich entsprechend darauf ein.
Heute morgen wollte ich das nun endgültig klären und habe sowohl mit Vista als auch mit Windows 7 einen ausführlichen Start-Test gemacht.
Mit einer Tasse Kaffee und einer Stoppuhr bewaffnet, ging ich an die Arbeit.
Gemessen wurde jeweils die Zeit von der Auswahl des Systems im Bootmanager bis zum Erscheinen des Desktops.
Zunächst mit den Grundeinstellungen ohne irgendwelche manuellen Eingriffe.
Windows Vista: 40 Sekunden
Windows 7: 33 Sekunden
Und nun holen wir zum ultimativen Tuning aus, über msconfig werden alle acht Kerne meines Core i7 920 aktiviert.
Die Bremse ist gelöst, der Turbo heult auf, das Ergebnis ist eine Sensation:
Windows Vista: 40 Sekunden
Windows 7: 33 Sekunden
Na sowas! Das Einzige, was also beschleunigt wurde, war mein Puls - vor Spannung, ob sich denn tatsächlich eine Änderung ergibt.
Die zuverlässigste Methode, mit diesem Tipp Zeit zu sparen, ist also die, ihn nicht anzuwenden, sondern in dieser Zeit etwas wirklich Nützliches zu tun .
Nur wer die entsprechende Software nutzt oder die beworbenen Magazine und Bücher kauft, kann das wahre Potenzial voll ausschöpfen. Das wird so natürlich nicht ausgesprochen, aber die Werbung will uns genau das erzählen.
Wer regelmäßig mit frisch aufgesetzten Systemen zu tun hat, der weiß aber, dass eigentlich so ziemlich genau das Gegenteil der Fall ist. Windows ist meist dann am schnellsten, wenn man es in Ruhe lässt - nichts fühlt sich schneller an als ein frisch installiertes Windows.
Keine Frage, durch Feintuning an verschiedenen Parametern kann man tatsächlich das eine oder andere Prozent Leistung herausholen. Allerdings entstehen dabei auch viele Legenden, die sich bei nährerer Betrachtung als Blödsinn entpuppen.
RAM-Defragmentierung ist so ein schönes Beispiel. Den Inhalt des Arbeitsspeichers auf die vielfach langsamere Festplatte auszulagern, dort umzusortieren und wieder zurück zu schreiben - das klingt doch eindeutig nach Turbo-Performance, und es bedarf eigentlich nicht mal einer Analyse, um sicher zu sein, dass das rein gar nichts bringt.
Mit Windows Vista ist eine weitere Legende entstanden. Wie wir aus den Statements zahlreicher Anwender wissen, ist Vista doof. Und zwar so doof, dass es nicht mal den Prozessor richtig erkennt.
Darum muss man erst ganz umständlich über msconfig / Start / erweiterte Startoptionen die Anzahl der Prozessorkerne richtig einstellen, weil sonst nämlich nur einer benutzt wird.
Ok, ich gebe es zu, ich habe am Anfang selbst für einen kurzen Moment daran geglaubt, aber nach einem kurzen Selbsttest war klar, dass dieser Wundertipp rein gar nichts bewirkt.
In der Grundeinstellung ist die Option nämlich gar nicht aktiv, d.h. Vista erkennt ganz von selbst die Anzahl der Kerne und stellt sich entsprechend darauf ein.
Heute morgen wollte ich das nun endgültig klären und habe sowohl mit Vista als auch mit Windows 7 einen ausführlichen Start-Test gemacht.
Mit einer Tasse Kaffee und einer Stoppuhr bewaffnet, ging ich an die Arbeit.
Gemessen wurde jeweils die Zeit von der Auswahl des Systems im Bootmanager bis zum Erscheinen des Desktops.
Zunächst mit den Grundeinstellungen ohne irgendwelche manuellen Eingriffe.
Windows Vista: 40 Sekunden
Windows 7: 33 Sekunden
Und nun holen wir zum ultimativen Tuning aus, über msconfig werden alle acht Kerne meines Core i7 920 aktiviert.
Die Bremse ist gelöst, der Turbo heult auf, das Ergebnis ist eine Sensation:
Windows Vista: 40 Sekunden
Windows 7: 33 Sekunden
Na sowas! Das Einzige, was also beschleunigt wurde, war mein Puls - vor Spannung, ob sich denn tatsächlich eine Änderung ergibt.
Die zuverlässigste Methode, mit diesem Tipp Zeit zu sparen, ist also die, ihn nicht anzuwenden, sondern in dieser Zeit etwas wirklich Nützliches zu tun .