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Windows 7: Benutzerkontensteuerung soll besser konfigurierbar werden

Martin

Webmaster
Teammitglied
Eine der am häufigsten kritisierten Vista-Funktionen ist zweifelsohne die Benutzerkontensteuerung. Mal als Bevormundung und Entmündigung des Benutzers verteufelt, mal als sinnvolle Sensibilisierung für administrative Tätigkeiten befürwortet, war und ist sie immer wieder Gegenstand kontroverser Diskussionen.

Vor allem die Häufigkeit der Warnmeldungen und Bestätigungsaufforderungen ist es, welche die Benutzer nerven.
In Windows 7 soll sich die Benutzerkontensteuerung daher in vier Stufen justieren lassen. Während Stufe vier dem heutigen Stand und Stufe 1 der Deaktivierung gleich kommt, kann in den Stufen dazwischen festgelegt werden, ob dem Benutzer bei der Änderung von Windowseinstellungen oder bei der Installation von Programmen ein Hinweis angezeigt werden soll. Eine explizite Bestätigung soll jedoch nicht erforderlich sein.


Persönliche Meinung: Microsoft beugt sich hier dem öffentlichen Druck. Das ist einerseits gut so, denn der Kunde soll das Produkt kaufen und hat daher auch ein Mitspracherecht, was die Funktionalität angeht.
Andererseits ist das eine nicht zu vernachlässigende Aufweichung des Sicherheitskonzepts. Wenn keine Bestätigung erforderlich ist, kann man auch gleich die Hinweise sein lassen, denn die nimmt sowieso niemand ernst.


Was ich mir wünschen würde:

Eine "Whitelist", in die man Programme eintragen kann, die grundsätzlich mit Administratorrechten ausgeführt werden, und die dann keine Sicherheitsbestätigung mehr auslösen.

Eine temporäre Deaktivierung der Benutzerkontensteuerung, die diese z.B. nach einmaliger Eingabe des Adminstrator-Passwortes für einen definierten Zeitraum abschaltet, in dem man administrative Tätigkeiten am Computer durchführt.
 
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Eine andere Möglichkeit währe auch die UAC mit einer Datenbank (Heuristik) wie beim Antivier auszurüsten!
Allerdings hätte das wohl den Nachteil, das das zu lasten des Systems gehen würde!
Sowas in der Richtung währe bestimmt ne nette Sache .:D
 
glaubt ihr, dass es für vista ein update geben wird, dass die Benutzerkontensteuerung besser konfigurierbar macht?
 
Dies könnte man auch unter Vista einführen, z.B. mit einem Update oder Servicepack, dann müssten wir nicht bis Windows 7 warten.
 
@stefank968: Glaubst du ja wohl selbst nicht, das MS so etwas macht? Damit hätten sie ein Verkaufsargument für Windows 7 weniger.
 
konfigurierbar ist es mit Vista, z.B. mit dem "Microsoft Application Compatibility Toolkit"

kann ich inzwischen im Schlaf, allerdings stellt sich der gewünschte Effekt leider nicht immer ein
(automatisches Starten von Programmen ohne UAC-Bestätigung, "Rauchen kann tödlich sein"
bzw. "es könnten (für das System) tödliche Änderungen vorgenommen werden, bitte überzeugen
Sie sich, daß Sie eine legale Installations-DVD griffbereit haben"

wenn ich eine Datei lösche, könnte der Hinweis kommen "wollen Sie diese Datei wirklich löschen"
(Sie können jederzeit wieder aud dem Papierkorb holen)

wenn ich den Papierkorb lösche der Hinweis "diese Dateien werden endgültig gelöscht" (und
können nur von Spezialisten wiederhergestellt werden)

wenn ich den freigegeben Speicherplatz überschreibe, der Hinweis "diese Daten können auch von
Spezialisten (normalerweise) nicht wiederhergestellt werden"
- zur erhöhten Sicherheit gegen unerwünschte Wiederherstellung der Daten bitte zweimal löschen -

also Warnhinweise bitte nur dann, wenn sie sinnvoll sind, und einfache Konfigurationsmöglichkeiten,
wie unsinnige Warnhinweise ausgeblendet werden können.

ich dachte da an ein Tool wie "Vista Firewalll Control"
 
Vista Firewall Control läuft - anderst als es der Name vermuten läßt - natürlich auch unter
Windows 7.

Und ist dort genauso sinnvoll, weil sowohl der intergierte Vista- als auch Windows 7 Firewall
in der Standardkonfiguration alle Kommunikationswünsche von bereits installierten Programmen
durchwinkt.

Die Benutzerkontensteuerung sollte zu einer "Benutzer-Programm-Kontensteuerung" erweitert
werden, wo der Benutzer konfigurieren kann, welche Programme ohne weitere Bestätigung
ausgeführt werden.

Einige Programme bieten beim Start nützliche Hinweise (Hinks), die ich durch setzen oder entfernen eines Häkchens deaktivieren kann.

Es gibt die "ElevationPowertoys" von Microsoft, die wohl kaum für den normalen Anwender
geeignet sind (gibt auch schon ein pcw-Tool)
 
Vista Firewall Control läuft - anderst als es der Name vermuten läßt - natürlich auch unter
Windows 7.

Kunststück, Win7 basiert ja auch auf Vista. Muß also laufen.

Zum Thema: Meiner Meinung nach soll die UAC so bleiben, wie sie ist, alles andere weicht das Sicherheitskonzept auf und wäre eh nur mit einer Whitelist realisierbar. Macht man es anderes, ist es wie bei Antivirenprogrammen. Eine trügerische Sicherheit.
 
wenn man sich das "Microsoft Application Compatibility Toolkit" genauer anschaut, sieht man,
daß einige Programme mit erhöhten Rechten ausgeführt werden,
z.B. Ad Aware
hier könnte man Spybot S&D hinzufügen, hat fast die gleiche Funktion, aber noch "immunisieren"

Das Problem ist doch, daß man eine Funktion ohne Administratorenrechte aufruft, die diese
benötigt, das Programm ohne Fehlermeldung abläuft, aber nichts gemacht hat.
Für Administratoren ist es auch kein Problrm, die "ElevationPowertoys" zu benutzen, aber der
normale User sollte seine Finger davonlassen.
 
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