Am Puls von Microsoft

Phil Spencer: Kabelloses VR-Gaming bleibt das Ziel

Als die HoloLens vor mittlerweile fast zwei Jahren erstmals gezeigt wurde, schlugen die Herzen vieler Gamer bis zum Hals. Inzwischen ist die Euphorie ein wenig abgekühlt, denn wir wissen, dass es noch ein Weilchen dauern wird, ehe wir eine Consumer-Version der HoloLens zum Consumer-Preis werden kaufen können. In einem Interview erklärt Xbox-Chef Phil Spencer allerdings, dass dies weiterhin das erklärte Ziel ist.

Im kommenden Jahr werden wir günstige VR-Headsets für Windows 10 sehen (mit heißen Neuigkeiten ist in dieser Woche zu rechnen), aber genau wie die Oculus Rift oder die HTC Vive werden auch diese auf eine Kabelverbindung zu einem PC angewiesen sein (der allerdings weit weniger Leistung haben muss).

Das Ziel, so Spencer, ist für Microsoft aber weiterhin ein kabelloses Erlebnis mit einem Headset, welches in der Lage ist, virtuelle Objekte in die reale Welt einzublenden. Also genau das, was die HoloLens heute schon ist. Anspielungen im Bezug auf die Xbox Scorpio ließ er sich in dem Zusammenhang allerdings nicht entlocken.

Mal sehen, wie schnell die Hardware leistungsfähig genug wird. Eine Zeit lang dachte ich, Microsoft könnte auf eine Streaming-Lösung umschwenken, aber meine Kontakte versicherten mir, dass dies nicht der Plan sei. Es könnte aber durchaus in die Richtung gehen, dass sich Headset und ein Windows 10 PC die Rechenleistung aufteilen. So könnte man das Headset entlasten und gleichzeitig die unvermeidlichen Latenzen, wie sie beim Streamen nun mal auftreten, vermeiden.

Quelle: AusGamers, via MSPU

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

Anzeige