Am Puls von Microsoft

Umstellung auf das neue outlook.com noch immer nicht abgeschlossen

Im April 2016 kündigte Microsoft ein umfassendes Update für seinen Maildienst outlook.com an. Schon bald darauf musste man einräumen, dass die Umstellung etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, und setzte sich den August als Ziel. Als dieser Termin verstrich und noch immer zahlreiche Nutzer weiterhin die alte Oberfläche sahen, hieß es seitens der Redmonder: Wir sind fast fertig.

Nun gibt es ein neues Statement, es besagt: Jetzt sind wir aber endgültig fast fertig.

Ende August sprach Microsoft davon, dass 90 Prozent der Nutzer auf die neue Oberfläche und die neue Infrastruktur umgestellt seien. Weil man derzeit immer noch täglich über Meldungen von Nutzern stolpert, die sich beschweren, das Update nach wie vor nicht erhalten zu haben, fragte Mary Jo Foley nochmals bei Microsoft nach und erhielt zur Antwort: Der Rollout ist 99,9 Prozent erledigt. Wie lange man für die restlichen 0,1 Prozent noch brauchen wird, konnte man ihr aber nicht sagen.

Die Umstellung dauert nicht nur lange, sie ist für die Nutzer auch von zahlreichen Problemen begleitet. Ein häufig auftretendes Phänomen ist das Verschwinden aller Kontaktbilder. In den meisten Fällen hilft Geduld, nach ein paar Wochen sind sie plötzlich wieder da.

Auch das Problem, dass der Inhalt des Postfachs sich nicht sauber über alle Endgeräte hinweg synchronisiert, wurde leider vom alten ins neue Outlook.com übernommen. Dabei läuft das neue outlook.com auf der selben Infrastruktur wie das kommerzielle Office 365, welches ich schon seit Jahren nutze und wo ich solche Probleme nicht kenne.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

Anzeige