Xbox One kommt im November für 499 Euro – und wird gegen die PS4 verlieren

Die beiden wichtigsten noch offenen Fragen zur Xbox One hat Microsoft gestern auf der E3 beantwortet: Die neue Konsole kommt im November in 21 Ländern dieser Welt auf den Markt – darunter auch Deutschland.
Hierzulande liegt der empfohlene Verkaufspreis bei 499 Euro, und man kann ziemlich sicher davon ausgehen, dass man sie vor Weihnachten auch nicht billiger bekommen wird.
Für Vorbesteller gibt es eine “Day One”-Edition – diese wird in einer speziellen Verpackung geliefert (ganz wichtig…) und enthält eine besondere Kennzeichnung: “Day One 2013” steht auf dem beigepackten Controller.

Wer jetzt über den Microsoft Store vorbestellt, dem garantiert Microsoft die Lieferung am Erscheinungstag. Es soll die Day One Edition aber auch bei ausgewählten Einzelhändlern geben.
Außerdem gibt es für die Day One-Besteller noch exklusive Spieleinhalte z.B. für Forza Motorsport 5 und Kinect Sports Rivals.
Das vorläufige Lineup an Spielen für die Xbox One sieht wie folgt aus:

• Assassin’s Creed 4: Black Flag
• Battlefield 4
• Below
• Call of Duty: Ghosts
• Crimson Dragon
• D4
• Dead Rising 3
• Destiny
• Forza Motorsport 5
• Fifa 14
• Halo Xbox One
• Killer Instinct
• Kinect Sports Rivals
• LocoCycle
• Metal Gear Solid V: The Phantom Pain
• Minecraft: Xbox One Edition
• Powerstar Golf
• Project Spark
• Quantum Break
• Ryse: Son of Rome
• Sunset Overdrive
• The Witcher 3: Wild Hunt
• Thief 4
• Watch Dogs
• Zoo Tycoon

Gleich nebenan hat Sony gestern auch die Playstation 4 vorgestellt und die Vorlagen, die Microsoft geliefert hat, perfekt umgesetzt. Mit 399 Euro ist die PS4 gleich mal einen satten Hunderter günstiger, außerdem ließ man es sich selbstverständlich nicht nehmen, einen Seitenhieb auszuteilen: Onlinezwang gibt’s bei der PS4 nicht, und auch bei gebrauchten Spielen macht Sony keine Zicken. Man muss jetzt kein Prophet mehr sein um vorherzusagen, welche Konsole die andere bei den Verkaufszahlen abhängen wird.

Die Zwangsbündelung mit Kinect und damit einhergehend der höhere Preis war ein schwerer strategischer Fehler, der Microsoft einen derben Rückstand auf die PS4 bescheren wird. Dass die Online-Pflicht auch mit neuen Features verbunden ist, wen interessiert’s?
Und diese ganzen All-in-One-Funktionen sind schmückendes Beiwerk, aber kein Kaufargument – zumal der praktische Beweis dafür, dass es sich nicht nur um eine Sammlung unvollständiger Teillösungen handelt, noch aussteht.
Ich fürchte, das wird schief gehen. Aber so richtig.