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UNESCO erklärt Windows Startbutton zum Weltkulturerbe

Die Abschaffung des Startbuttons in Windows 8 war eine der umstrittensten Entscheidungen in der Unternehmensgeschichte von Microsoft. Der damit einhergehende Shitstorm hatte gar Auswirkungen auf den Klimawandel, und die sinkende Produktivität drohte eine Wirtschaftskrise auszulösen, gegen die das Ende der Lehman Brothers der reinste Kindergeburtstag gewesen wäre.
Glücklicherweise konnte Microsoft gegensteuern, in dem es mit Windows 8.1 den Startbutton eilig wieder einführte. Trotzdem greifen die Ranger in den Rocky Mountains immer noch beinahe täglich verstörte Windows-Nutzer auf, die auf der Suche nach dem Startbutton orientierungslos durch die Wälder irren.
Dieses Drama wird sich niemals mehr wiederholen, denn die UNESCO hat am heutigen Tag eine historische Entscheidung getroffen und den Windows-Startbutton zum Weltkulturerbe erklärt.


Der neue Windows 8.1 Bootscreen mit UNESCO-Logo – ein entsprechendes Update wird zum Patchday am 8. April ausgerollt.

Um diesen Status nicht zu gefährden, darf Microsoft den Startbutton in Zukunft weder entfernen noch in Größe, Form und Funktion modifizieren. Wer sich also immer noch Hoffnung auf eine Rückkehr des klassischen Startmenüs macht, kann diese nun begraben – die UNESCO hat’s verboten.

“Der Startbutton als zentraler Ausgangspunkt jedweder produktiver Tätigkeit an einem Computer erlangt mit der heutigen Entscheidung der UNESCO die selbe Bedeutung wie beispielsweise die Akropolis, der Taj Mahal oder die Inka-Bergfestung Machu Picchu. Im jeweiligen historischen Kontext betrachtet halten wir dies auch durchaus für angemessen”, freute sich Microsoft in einer ersten Reaktion.

Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen: Als Trägersystem des Weltkulturerbes Startbutton ist das Betriebssystem Windows nun offiziell als gemeinnützig anerkannt und Microsoft muss auf die damit erzielten Erlöse keinerlei Steuern mehr entrichten. Außerdem sind alle 193 Mitgliedsstaaten der UNESCO angehalten, gemeinnütziger Software grundsätzlich den Vorzug zu geben.
Der Kurs der Microsoft-Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 67 Prozent.

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Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 16 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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