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Steam startet In-Home Streaming: Highend-Spiele auf Billig-PC’s?

Nach rund viermonatiger Testphase hat Valve das ‘In-Home Streaming’ für Steam öffentlich freigegeben. Bei diesem Feature arbeitet ein Highend-PC als Host. Auf ihm liegen die Spiele, und auch alle Berechnungen und das Grafik-Rendering laufen auf diesem PC. Loggt man sich nun auf einem anderen PC im selben lokalen Netz in seinen Steam-Account ein, verbinden sich die beiden Systeme automatisch miteinander und man kann vom zweiten PC aus Spiele installieren und starten.

Wenn das Heimnetz schnell genug ist, kann man so aktuelle Toptitel auf schwachbrüstigen Notebooks oder anderen eher durchschnittlich ausgestatteten PCs spielen, denn dort muss ja nur das übertragene Signal ausgegeben werden.
Eingabesignale von Tastatur, Maus und Controller werden vom Client an den Host gesendet und dort verarbeitet. Wenn ich daran denke, dass viele Hardcore-Gamer nach wie vor selbst schnurlose Mäuse ablehnen, weil die Verzögerungen angeblich unerträglich sind…

Als Host kann beim In-Home Streaming ein PC mit Vista, Windows 7 oder 8 dienen, als Client können anderen Windows-Rechner, aber auch MacOS, Linux und das hauseigene SteamOS verwendet werden.

Das Konzept finde ich interessant und spannend, es eröffnet auch für die im Moment noch belächelten Steam Machines neue Möglichkeiten. Ausprobieren werde ich das auf jeden Fall. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass wirklich flüssig funktioniert, aber ich lass mich gerne überraschen.
Quelle: Steam, via

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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