Nokias Smartphone-Comeback: Wenn eine alte Nachricht zur Sensation wird
Schon damals hatte Suri gegenüber Investoren und Analysten auf dem “Capital Markets Day 2014” angekündigt, man werde die Marke Nokia ab Ende 2016 (vorher darf man nicht) an andere Hersteller lizenzieren, bei der Entwicklung aber ein gehöriges Wörtchen mitreden.
Nun hat er also gesagt, dass man das Gleiche immer noch vor hat und auf der Suche nach geeigneten Partnern ist. Das Statement im Wortlaut:
“Microsoft stellt Handys her, wir würden sie lediglich designen und den Markennamen per Lizenz zur Verfügung stellen. Aber natürlich wären wir in der Lage anzugreifen, sonst könnten wir es gleich sein lassen”.
Für mich klingt das übrigens nach wie vor nach Konjunktiv und nicht nach offizieller Bestätigung. Aber wollen wir’s mal nicht so genau nehmen. Und weil man den ehemaligen Partner und späteren Aufkäufer erwähnt, um zu erklären, warum es bei Nokia jetzt anders laufen muss, denn die Fabriken wurden ja mitverkauft, interpretiert man gleich noch eine Kampfansage an Microsoft mit hinein. Das gibt der Nachricht die nötige Würze.
Also ehrlich, wenn Nokia wirklich auf den Smartphone-Markt zurück kehrt, dann sollten sie doch ehrgeizigere Ziele haben, als einen kleinen Hersteller wie Microsoft zu ärgern.
Quelle: Manager Magazin
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Über den Autor
Martin Geuß
Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!