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Apple bringt Microsoft zwei Millionen potenzielle Neukunden für Office 365

Ok, erwischt. Die eigentliche Überschrift würde lauten, dass Apple sein iPad Pro im vierten Quartal 2015 zwei Millionen Mal verkauft hat und damit das Surface Pro einigermaßen deutlich übertraf, welches im selben Zeitraum 1,6 Millionen Mal verkauft wurde. Zumindest, wenn die Marktforscher von IDC mit ihrer Schätzung richtig liegen.

Die Meldung, dass sich Apples “Nachbau” erfolgreicher verkauft als das “Original”, zaubert einen Ausdruck in das Gesicht jedes Windows Fans, den man sonst nur hin bekommt, wenn man während einer Prostata-Untersuchung auf einer Zitrone kaut. Aber Hand aufs Herz, dass Apple aus dem Stand mehr iPad Pro verkaufen wird, war abzusehen und ist in der Tat keine allzu große Überraschung.

Und es ist auch höchst erfreulich für Microsoft, die das natürlich ebenfalls haben kommen sehen. Darum haben sie sich allzu gern von Apple einspannen lassen, um bei der Präsentation des iPad Pro für die Office Apps auf iOS zu werben. Zwei Millionen verkaufte iPad Pro bedeuten nämlich auch zwei Millionen potenzielle Office 365 Abonnenten (vorausgesetzt, die hatten vorher noch kein Abo, was natürlich falsch ist – ihr wisst schon, wie ich das meine).

Sollte ein Windows- oder Surface-Fan angesichts dieser Meldung mit den Zähnen geknirscht haben: Ruhig Blut, das ist kein Rennen. Man muss das auch nicht analysieren, es ist halt einfach so. Diese zwei Millionen Leute hätten ohnehin kein Surface Pro gekauft.

Verkaufszahlen via TheVerge

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant. Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir - für Euch!

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