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Frage Bluescreen, Starthilfe scheitert: Daten m. Hilfe v. USB-Installationsstick auslesen?

ibu

nicht mehr wegzudenken
Guten Morgen.

Ein Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, die ich unterstütze schrieb mir heute morgen, dass er beim Start seines (8 Jahre alten) Rechners (Win 10 Home) einen Bluescreen erhält.

Wenn er dort "Erweiterte Optionen > Starthilfe" wählt, bekommt er die Meldung, dass dies nicht möglich sei.

Leider hat er von einigen Dateien kein Backup (der Klassiker).

Frage:

Kann man einen gewöhnlichen bootfähigen Stick zum Installieren von Win 10 (den habe ich fertig hier) dafür verwenden ein Notsystem zu booten um von dort Daten von der internen SSD des Rechners auf ein externes Medium zu sichern?

Oder ist dafür ein anderes bootfähiges System nötig, welches man extra erzeugen muss?

Danke für eure Hilfe.
 
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Ja, das funktioniert mit deinem Stick. Wenn du von dem Stick gebootet hast kannst du links unten auf Computerreparaturoptionen klicken.
 
Danke.

Verstehe ich Dich denn richtig, dass bei diesen Optionen eine Art Dateimanager bereit steht, der es erlaubt Dateien zu verschieben?
 
Ich persönlich habe meinen Stick noch nicht zu Reparaturmaßnahmen benutzt. Probiere es doch mal aus, du brauchst ja nichts ausführen nur nachsehen.
 
Computerreparaturoptionen klicken.
Da wird versucht das Betriebssystem zu reparieren. Da werden keine Daten gesichert.
Wenn du bei einem nicht funktionierenden Rechner versuchst Daten zu sichern, dann kannst du dies mit der Computerbild Notfall DVD machen. Sollte dies nicht funktionieren hilft nur noch ein professionelle Datenrettung, die aber Geld kostet.
COMPUTER BILD-Notfall-DVD Free 15.0 - Download - COMPUTER BILD
Wie lautet den der Fehler auf dem blue screen? Daraus kann man möglicherweise schließen was am Rechner defekt ist?
 
OK. Dann kann ich also den Stick doch nicht verwenden, schade. Ich hatte gehofft, es sei ein Notsystem mit rudimentären Funktionen dort integriert.

Gibt es denn von MS einen Dienst, der automatisch und so unkompliziert wie möglich ein bootfähiges Not-Windows (nennt man es PE?) auf einem Stick erzeugt? Also etwas Analoges zum Dienst, der einen bootfähigen Installationsstick erzeugt?

Der Prozess zum Erzeugen eines Sticks mit WinPE ist laut
WinPE: Erstellen startbarer Medien | Microsoft Docs
sehr länglich. Ich verstehe von der Anleitung auch nur einen Bruchteil.


Soweit ich mich erinnere, bot die c't immer einmal pro Jahr ein Notfall-Windows an. Die Erzeugung war aber, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, langwierig und umständlich.

Ich nehme an, dass man, solange Windows auf dem defekten Rechner nicht gestartet ist, nicht von einem anderen Rechner auf die Festplatte zugreifen kann, richtig?

Ein fixer Ausbau der Platte scheidet leider auch aus. Es ist keine normale SSD verbaut, sondern ein proprietäres ASUS-Ding.

Dafür passt man SATA-Adapter nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ibu
Gibt es denn von MS einen Dienst, der automatisch (und so unkompliziert wie möglich) ein bootfähiges Not-Windows (nennt man es PE?) auf einem Stick erzeugt?
Meines Wissens gibt es das nicht.
Aber du kannst dir selber einen erstellen. c't-Notfall-Windows 2020
Darauf sind die im Bild ersichtlichen Tools enthalten.
ct notfall 2020 Tools.jpg
Falls es das nicht gibt, würde es für einen Zugriff auf die Daten auch genügen, wenn es ein bootfähiges Linux wäre.
Das könntest du mit einem Linux Live USB-Stick
 
Windows PE oder Windows RE für (Preinstallation bzw. Recovery Environment) sind schon abgespeckte Windows-Systeme für die Installation bzw. Reparatur. Nur haben die eben außer dem Setup und ganz wenigen Reparaturtools keine Programme mit Grafikausgabe an Bord. Jeder Installationsdatenträger bootet ein Windows PE, jeder Reparaturdatenträger ein Windows RE. Hat man ersteres braucht man zweiteres nicht. Die Reparaturfunktionen sind auch bei Windows PE, also jedem Installationsdatenträger dabei.

Wenn man mehr will, also ein Windows PE, das vom USB-Stick startet und andere Programme ausführen kann, muß man das selber bauen. Wie Windows ist das PE/RE geschützt, deswegen wird niemand das verändert zum Download anbieten. Es gibt im Netz verschiedene Projekte, die das bauen unterstützen. Beispielsweise nutzt die c't eines davon für ihr Notfall-Windows: c't-Notfall-Windows 2020 | c't Magazin
 
OK, danke.

Ich hatte befürchtet, dass es keinen schnellen Weg zu einem Notfallsystem auf dem Stick gibt. Pech.

Würdet ihr für die simple Aufgabe "Ein paar Dateien sichern" eher ein bootfähiges Linux erzeugen oder ein c't Notfall Windows?
 
Ich hatte befürchtet, dass es keinen schnellen Weg zu einem Notfallsystem auf dem Stick gibt. Pech.

Würdet ihr für die simple Aufgabe "Ein paar Dateien sichern" eher ein bootfähiges Linux erzeugen oder ein c't Notfall Windows?
Schneller Weg zu einem Windows-Notfallsystem, nein. Aber Live-Linux gibt's fertig zum Herunterladen. Wenn es nur ums sichern von ein paar Dateien geht, reicht auch ein Live-Linux. Die haben auch einen Dateimanager, der prinzipiell wie der Explorer funktoiniert. Nur die Laufwerksbuchstaben gibt's unter Linux natürlich nicht.
 
Oder lade dir den FreeCommander portable herunter, entpacke ihn auf den Stick und starte ihn über die Eingabeaufforderung:
Portable Downloads
Gerade getestet, geht nicht mit der 32Bit-Version. Mein Total Commander funktioniert aber.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SilverServer

Mein Gedanke war: wenn es einen noch einfacheren Weg zur Erzeugung eines bootfähigen Sticks mit einem Notfallsystem gäbe, hätte die c't ihn gewählt.
Daher vermute ich irgendeinen Haken an der Lösung von Computerbild.

Wenn ich mich täusche, bitte ich euch um Aufklärung.

Ein DVD-Laufwerk gibt es am Zielrechner nicht.

Generell gilt Computerbild nicht als sonderlich seriöse Quelle für Infos.

Gerne würde ich ja das Motiv von MS verstehen, warum sie nicht selber ein blitzschnell auf den Stick zu bringendes Notfallsystem anbieten. Leuchtet euch das ein?
 
Die Computerbild Notfall DVD funktioniert bei jedem Rechner.
Das System basiert auf Linux, wie eine Live CD.
Du kannst das Programm auf USB Stick ziehen oder eine DVD brennen.
Mit diesem Medium startest Du den Rechner.
Mit diesem System kannst Du wenn es noch möglich ist die Daten retten, auf ein anderes Medium kopieren.
Du kannst mit dem System die Festplatte überprüfen ob sie defekt ist.
Wenn man weiß was am Rechner kaputt ist kann man mit dieser DVD auch den Rechner reparieren.
und so weiter.
Probiere es doch einfach aus, bevor Du Deinen Vorurteilen Raum gibst.

Wenn Du uns den Stopp Fehler nennen kannst der auf dem Bildschirm des Rechners steht kann man erkennen was an dem Rechner kaputt sein könnte?
 
Danke für die Infos.

Ich bitte euch um Verständnis, dass ich hier vorab frage, anstatt erst alles auszuprobieren um dann vielleicht wieder nachhaken zu müssen.

Das dient u.a. der Reduzierung der Kontaktzeit im Büro. Ich kann hier von zuhause alles viel besser vorbereiten als dort.

Den Stoppfehler werde ich noch nachreichen, wenn ich nachher an dem Zielrechner bin.

Für langwierige Reparaturversuche wird jedoch keine Zeit sein. Es wird vorrangig um das Retten von ein paar Dateien gehen.

Dann probiere ich eine Neuinstallation. Wenn die nicht geht, ist der Rechner erstmal stillgelegt.

Das muss nachher alles zackzack gehen.
 
Verstehe ich Dich denn richtig, dass bei diesen Optionen eine Art Dateimanager bereit steht, der es erlaubt Dateien zu verschieben?

Du kannst aus dem Notfallsystem heraus notepad.exe starten und dessen Datei / Öffnen Dialog als Dateimanager missbrauchen. Das entsprechende Fenster ist ja im Prinzip ein Mini-Explorer, mit dem man Laufwerke auswählen und Dateien und Ordner kopieren kann. Nur "Öffnen" solltest du nicht drücken. ;)
 
Der Download der Computerbild Linux-Version läuft gerade.

Auf der Computerbildseite dazu finde ich keinen Hinweis, wie man aus dem Download einen bootfähigen Stick erzeugt.

Über einen kurzen Hinweis freue ich mich.

Der Download über einen Windows PC wurde übrigens von Windows Defender blockiert.
Ich lade jetzt via Mac.
 
Der Download Manager von Computerbild wird von manchen Antiviereinprogramme an gemeckert.
Du kannst aber die schwarzer Schrift direkter download auswählen. Dann gibt es die Probleme nicht.

Der Download ist eine Zip Datei. Die musst Du entpacken. Dann siehst Du ein ISO zum brennen eine DVD und ein Datei zum erstellen einen USB Stick.
 
@Silver
Danke. Erstellen des Sticks lief glatt durch.

Auch das Booten vom Stick klappte.

Bei der Wahl der ersten Option (erinnere den Wortlaut nicht mehr, die zweite Option war "abgesicherter Modus für neuere Rechner", die dritte "abgesichter Modus für ältere Rechner") lief kurz was an, dann blieb der Bildschirm hängen, mit lauter sichtbaren Kommandozeileneinträgen. Siehe Screenshot.

Reproduzierbar.

Auch bei der Option "abgesicherter Modus für ältere Rechner".

Wie das zu deuten ist, weiß ich nicht.

Zur Frage "Welcher Fehlercode erscheint auf dem Bluescreen":
Keiner. Er zeigt sofort die Option "Problembehandlung", "Diesen PC zurücksetzen", "Erweiterte Optionen".


Auch die Variante des Bootens vom Installationsstick mit Win10 habe ich durch. Wenn ich dort die Option "Reparaturoptionen" wähle und dann Starthilfe, erhalte ich dasselbe Ergebnis wie beim System von internen System.

Reparatur nicht möglich.

Ausbau der Festplatte ging auch nicht. Asus UX31 verwendet eine proprietäre SSD, habe sie mir angesehen.

Pech.
 

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Das durchlaufen dieser Zeilen ist normal.
Das laden dauert einige Zeit, je nach Rechner kann es etwas dauern, man muss manchmal etwas Geduld haben. Das kann insgesamt bis zu 5 Minuten dauern. Hängt auch vom Rechner ab.

Was Du noch probieren kannst ist mit einer Linux Live DVD oder Stick den Rechner starten und dann die Daten retten.
Beispiel Linux Mint Linux Mint Tricia Cinnamon (64 Bit) 19.3 - Download - COMPUTER BILD
Bei Computerbild auf Download klicken. Auf der nächsten Seite auf die schwarze Schrift direkter Download klicken.
 
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