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CPU Intel i7-4930k - Core temps knapp unter 80°C im Dauerbetrieb okay?

Erich56

nicht mehr wegzudenken
Sind beim i7-4930k Core Temperaturen von bis zu knapp unter 80°C (siehe Screenshot) für den 24/7-Dauerbetrieb noch okay? Mit der Core Voltage kann ich nicht unter 1.168V gehen, da im Grid-Computing bestimmte Rechenoperationen ansonst instabil werden und es zum Abbruch der WorkUnits kommt.
CPU-Takt ist auf 3.6GHz eingestellt.
Als Tj.max ist ja 95°C angegeben, aber mir ist klar, daß dieser Wert besser nicht mal ansatzweise erreicht werden soll, falls man der CPU ein längeres Leben gönnen möchte.
 

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Hier sind nichtmal 100% Last. Wenn die Temps auch mit Prime95 unter 80c bleiben, ist es noch okay.
Mit Boxed-Kühlern sind solche Temps nix Besonderes, aber es kommt sicher zum Throttling, wenn die Leistung am Dringendsten benötigt wird. Die Load in dem Screenshot ist ja auf allen Kernen noch unter 100, und ne Hitzewelle haben wir grad auch nicht.
 
Der Task Manager zeigt eine CPU-Usage von 84-85% an.
Im Moment habe ich ca. 21°C Raumtemperatur. Ich gehe mal davon aus, daß ich in der wärmeren Jahreszeit circa 6-8°C mehr haben werde, vermutlich werden um in etwa den gleichen Wert auch die CPU-Temperaturen steigen (zumindest mal theoretisch).
Was wäre Deiner Meinung nach so ungefähr die höchste CPU-Temperatur, welche ich im Dauerbetrieb keinesfalls erreichen bzw. überschreiben sollte?
Wie gesagt, ich will die CPU nicht mutwillig ruinieren.
 
Hallo Erich56!


Die 85% Spitzenleistung entsprechen nach Tjunction (Throttling) offenkundig 100% Leistungsaufnahme, was sich gen 100 Watt bewegt.
Der Prozessor drosselt permanent, was zugleich dem Overclocking geschuldet ist, denn machen wir uns nichts vor - die Abteilung "Voltage Regulator Module" im 4 + 0 - Phase Power Design des Abit IP35 Pro wirkt auf solch einen Prozessor wie den Intel Core i7-4930K zu abgesteckt versorgt.

Welches Netzteil kommt zum Einsatz und ist der ATX12V-Stromanschluss an seinen ganzen 8 Polen bestückt?



Definitiv VIEL zu hoch

Für einen Prozessor mit einer thermischen Verlustleistung von 130 Watt?!
 
Ja, die Cpu könnte schon die ganze Zeit drosseln, sonst wäre sie noch heißer. Das kann ja noch Eiter werden im Sommer.
Es gibt Tools, die das sog. Thermal Tripping anzeigen,dann weiß man es genau. CoreTemp war glaub das Erste.
 
Core Temp zeigt bei Intel-Prozessoren sogar die Leistungsaufnahme nach Average an; selbstverständlich in Erfassung von dem Digital Phase Power Design, und was das hinsichtlich der Zuverlässlichkeit des Wertes bedeutet, auch in Hinblick auf die Erfassung und Kalkulation des Temperaturwertes nach Curie aus TCore nach TCase, unter der Beeinträchtigung durch die Phasenverschiebung ...
 
Was für nen Kühler hängt überhaupt auf dem Ding? Der sollte selbst unter Prime (einer in der Praxis niemals auftretenden Belastung) nicht höher gehen als er es jetzt schon tut wo noch massig Luft nach oben ist

So jetzt gerade geht das meinetwegen noch sooooooo gerade durch weils noch nen Ivy is, wobei es schon ein wenig zu hoch ist für lächerliche 3,6Ghz für nicht komplette Auslastung (wenn das Teil auf 4,5Ghz laufen würde wären die Werte absolut ertragbar). Aber wie du selber schon angemerkt hast -> im Sommer gibts da massive Probleme. Und wie corvus schon sagt: Kann durchaus sein, dass er jetzt schon throttled
 
okay, Antwort auf einige der in obigen Beiträgen, für die ich mich bedanke, gestellten Fragen:

Das MoBo ist ein ASUS P9X79WS.
Der CPU-Kühler ist ein Noctua NH-D15 (also einigermaßen leistungfähig). Lüfter bislang nicht gereinigt, da erst 2 Wochen in Betrieb.
Netztteil: Corsair Prof.Series HX1000i (1000 Watt).

Da ich sehe, daß einigen hier - voll zu Recht - die Temperaturen für 3.6GHz verdächtig hoch scheinen: unter der CPU gibt's 2 Grafikkarten Nvidia GTX980ti, welche ebenfalls am Grid-Computing beteiligt sind, und von denen natürlich ebenfalls eine nicht geringe Wärmeentwicklung ausgeht. Trotz sehr guter Ventilation des Gehäuses.

D.h. meine Konstellation ist sicher nicht der "Normalfall", daher eben diese CPU-Temperaturen bei bereits 3.6GHz.
Natürlich gibt's verschiedene Möglichkeiten, die Temperaturen zu senken, sowohl durch software-mäßige Reduktion der für die Berechnungen erforderlichen Rechenleistung, als auch durch Runtertakten sowohl der Grafikkarten und/oder der CPU.

Und daher würde ich eben gerne Fachmeinungen dazu hören, ab welchen CPU-Temperaturen ich diese Maßnahmen ergreifen sollte.
 
980 Tis für Grid-Computing? Waren die ersten Titans nicht wesentlich leistungsfähiger in dem Bereich? Aber gut ;)

ehm zu dem Noctua: 2 Lüfter drin? Im BIOS zufällig auf Silent-Mode oder son Mist gestellt? Geschlampt bei der Wärmeleitpaste beim Einbau?
 
Also ein anderes Mainboard ...

Sind die beiden Speicherbänke gegenüber der ATX12V-Buchse belegt?

Die Spannungswandler (seitlich) befinden sich teils fernab des Luftstroms der beiden Lüfter des Noctua NH-D15 und bei Belegung der Speicherbänke C und D (siehe Frage) ist ebenso das verdeckte Nebenphasenmodul betroffen.

Die Temperatur ist lediglich ein Wert zur Messung der Flussdichte der Wärmeströmung, die bei der Zirkulation von Elektronen freigesetzt wird, daher ist sie als alleinige Größenordnung irrelevant, solange das Magnetfeld des Schwingkreises kräftig genug ist, um diesen thermischen Druck der starken Wechselbeziehung abzufedern.

Das, was da drosselt, hat nichts mit zu hoher thermischer Verlustleistung seitens des Prozessors zu tun, sondern mit zu geringer Versorgungsspannung seitens der Spannungswandler.
Deaktiviere das Advanced Power Management des Prozessors, erhöhe die Stromstärke des ECM-Burst (CPU Ring Voltage - VRIN und VRIN Offset Voltage) und hebe die Taktfrequenz des Intel QuickPath Interconnect an, um die Intercore-Kommunikation der Prozessorkerne zu fördern und hoffe auf ein Wunder!
Weitläufigere Engpässe in der Stromversorgung erfordern mehr CPU Voltage Core.
 
danke, KnSN, für Deine fast schon wissenschaftlichen Ausführungen.
Da die BIOS zu diesem Mainboard die eigentümlichsten sind, die ich jemals erlebt habe, nehme ich Abstand davon, da zuviel herum zu basteln. Abgesehen davon, daß ich auch nicht unbedingt auf ein Wunder hoffen will :ROFLMAO:

Somit reduziert sich mein Anliegen wieder darauf, wie bereits weiter oben festgehalten: Ab welchen im Tool CPUTemp angzeigten Core-Temperaturen sollte ich Gegenmaßnahmen ergreifen?


P.S.: Der Grund dafür, daß es sich hier um ein anderes Mainboard handelt als im Profil angegeben, ist schlichtweg der, daß ich 4 PCs laufen habe, und fallweise zu diesen abwechselnd hier im Forum Fragen stelle. Ich müßte daher, korrekterweise, jedesmal in meinem Profil bei "Mein System" alles neu anpassen bzw. abändern. Sorry, daß Du dadurch punkto Maimboard (Abit) in die Irre geführt wurdest.

P.P.S.: Die beiden Lüfter des Noctua-Kühlers blasen in diesem Fall vertikal, und nicht horizontal. Der Einbau war aufgrund der Größe der einen unmittelbar darunter liegenden Grafikkarte nicht anders möglich.
 
vertikal ist doch totaler Bullshit, da haste dein Problem ja schon. Das gibt nen Luftstau aller ersten Güteklasse.

Anderes Board besorgen oder nen anderen Lüfter, wobei da jeder halbwegs potente Kühler massive Platzprobleme haben wird. Zur Not meinetwegen auch so ne schäbige "Wasserkühlung" von Corsair
 
eben - zwei solche Riesen-Grafikkarten - da muß ich wohl damit leben, daß nicht alles so optimal verbaut werden kann wie's wünschenswert wäre.

Darum reduziert sich mein Anliegen schlicht und ergreifend auf die Frage: ab welchen Core-Temperaturen sollte ich bei meinem Grid-Computing diverse software-mäßige Maßnahmen zu deren Senkung setzen?
 
naja das Board ist einfach scheisse aufgebaut (platztechnisch, geht aber halt nicht anders ist halt nen CEB-Board...) Darüber hätte man sich vorher Gedanken machen müssen.

Pauschal kann dir niemand was sagen ab wann das Ding dann wirklich throttled, ich kann dir nur ans Herz legen nen anderes Board und ggf. Gehäuse zu besorgen, dann passts auch mit dem Kühler (oder ggf. anderer Kühler)
 
Bei den Temperaturen habe ich an so nen Medion-Game-PC mit Mini-ATX-Gehäusr und Boxed-Kühler gedacht. Wenn der Kühler richtig sitzt, dann kanns fast nur an der Graka-Abwärme liegen, da müßten im Gehäuse um die 60c herrschen und es sollte stellenweise zu heiß zum Anfassen sein.
 
... Pauschal kann dir niemand was sagen ab wann das Ding dann wirklich throttled
mir geht's ja eh nur darum, einen ungefähren CPU-Core-Temperaturwert zu hören, ab dem ich die Berechnungsanwendungen zurückfahren sollte, damit die CPU nicht dauerhaft Schaden nimmt.
Reden wir hier von 80°C, von 85°C, oder sogar von unter 80°C, oder was in etwa?
 
Das Thermal Throttling und die Notabschaltung sollen Schäden ja verhindern. Ich fand es aber lange Zeit unnötig, es darauf ankommen zu lassen. Mit Nachrüstkühlern, die besser sein wollen als ein Boxed, mehr als nen Zehner kostenund nicht etwa lüfterlos sind, braucht das nicht vorzukommen, geschweige denn mit nem kiloschweren Trumm.
Moderne Handys müssen aber unter Last schon nach ein paar Sekunden drosseln und gehen nicht so schnell kaputt dabei. Bei denen ist eine ausreichende Kühlung gar nicht möglich.
Aber mit zwei Top-Grakas, die wahrscheinlich auch keinen DHE-Kühler haben ist eh kaum was zu machen außer staubsaugermäßige Gehäuselüfter. Besser als 20c über Gehäusetemperatur geht mit ner großen CPU selbst mit nem Topkühler nicht. Die 500g-Jlasse ist auch bloß 10c schlechter, und die leichten AMD-Boxed schaffen das auch, wenn der Lüffi bis 6000u/min dreht, mit Intel Boxed kommt es zum Throttling, weil die Fans nur 3-4000u/min schaffen, was dafür geräuschmäßig nicht einheitlich, sondern bloß von vielen, als unzumutbar eingestuft wird. Sondern bloß als extrem lästig.
Zusammenfassend dürfte die Mobo/Casetemp das eigentliche Problem sein, da helfen nur bessere und lautere Gehäuselüfter(offenes Gehäuse kann sogar ne Verschlechterung bringen, aber auch helfen), Entfernen von Filtern und alle paar Wochen oder Monate haufenweise Staub aus dem Rechner befördern.
Um konkrete Temperaturen macht Intel ein Geheimnis, und selbst wenn man ne Zahl hat, gibt die Quelle dann vllt nicht preis, ob das die richtige Coretemp oder die um zehn Grad nach unten korrigierte Tcase sein soll.
Erst ein oder zwei Jahre nach Erscheinen ist die Temp für die Notabschaltung von meiner alten Sandy Bridge CPU geleakt oder offiziell bekannt gemacht worden. Ich weiß jetzt grad nicht, ob es 95 oder 105c sind, neuere Cpus dürften eher noch empfindlicher sein.
Das Throttling fängt in den 70ern an, dabei war aber damals nicht rauszufinden, ob die Coretemp oder die Tcase gemeint war, wahrscheinlich eher Letztere, damit wären in echt Temps in den 80ern gemeint. Meine Temps bleiben aber unter echen 70c, und damit ist das pumpe, auch wenn es nicht zum Angeben taugt mit knapp 70 bei 3,5ghz.
Die Mobo-Temp liegt dabei bei immerhin 50c, allerdings ist der Sensor in einem Hotspot, wie zumeist wohl hinten unter Slot 6, wo auch bei DHE-Kühlern Heißluft aus der Graka austritt. Bei der Cpu müßte es schon deutlich kühler sein, unten im Gehäuse sowieso, denn mein Kühler liegt im Bereich von 30c Temperaturdifferenz(Delta-T) zur Umgebung, was man halt für 30€ so bekam vor fünf Jahren...
 
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