Hallo
Emericaner!
In diesem Fall ist so vorzugehen, wie es
Ari45 bereits angeraten hat -
wie von ihm nicht anders zu erwarten.
Wenn der
BIOS oder
POST-Modus einen Fehler ausgeben, oder ihn verursachen, dann ist in erster Konsequenz der Computer stromlos zu machen, er von seiner Restladung zu befreien und für eine Dauer von etwa 5 Minuten das BIOS-CMOS per Jumper zu überbrücken (Entladung der Speicherzellen des CMOS-SRAM), beziehungsweise die CR2032-Batterie für ebenso so lange zu entnehmen, oder sie schlimmstenfalls zu ersetzen.
Wenn dies keinen positiven Effekt bewirkt dann sind die in dem Mainboard eingesteckten Datenträger,
*Steckkarten und die Peripheriegeräte abzustecken; das Netzteil bleibt eingesteckt;
*die Grafikkarte bleibt eingesteckt, insoweit auf keinen integrierten Grafikadapter umzuschalten ist.
Von den auf dem Mainboard aufgesteckten Komponenten ist der Arbeitsspeicher die erste Anlaufzone, um die Ursache für den Fehlstart zu lokalisieren: Die Speichermodule sind jeweils einzeln und getrennt voneinander in verschiedenen Steckplätzen zu betreiben.
Ist der Arbeitsspeicher nicht als die Fehlerquelle zu ermitteln so sind der Prozessor und der Prozessor-Sockel auf Brandspuren (Elektrochemische Korrosion) zu untersuchen.
Auf einer AMD-Plattform gilt als weitere Maßnahme die Untersuchung der Steckkontakte des Prozessors (Pin Grid Array - PGA) auf ihre korrekte Ausrichtung: Zum Ausrichten der Pins kann ein Brotmesser zurate gezogen werden.
Bleibt nach der Eingrenzung von allen abgesteckten, untersuchten und ersetzten Komponenten die Fehlerquelle bestehen so ist die Fehlersuche auf die Hauptplatine einzugrenzen.