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CPU kurzzeitig überhitzt?

pufaxx

gehört zum Inventar
Gestern nacht ist mein Computer mit einem Klick ausgegangen. Es war nicht sofort alles leise, eher so wie wenn man die Powertaste zwei Sekunden gedrückt hält.

Ich habe ihn wieder eingeschaltet, Bildschirm schwarz, CPU-Lüfter auf vollen Touren. Ließ sich via Power-Knopf nicht mehr ausschalten, ich habe dann den Netzteilschalter betätigt. 10 Minten gewartet. Wieder eingeschaltet, Geräusche normal, Bildschirm schwarz, ein Text irgendwie in Richtung (hab ich mir nicht genau gemerk) "Overclocking Setting blabla restore to default Settings?"

Übertaktet habe ich bei mir gar nichts, ist so ziemlich alles auf Auto (außer natürlich Boot-Devices und die ungefährlichen Sachen). Bevor die Kiste ausgegangen ist, habe ich auch nichts besonderes gemacht. Nur YouTube-Let's Plays geschaut. Allerdings lief mein Rechner an dem Tag locker 16 Stunden ununterbrochen.

Ein Bisschen habe ich meinen boxed-Kühler im Verdacht, dem traue ich nicht wirklich viel zu.

Wo und wonach muss ich im Ereignisprotokoll suchen, woraus ich ersehen kann, woran das gelegen hat? Die einzigen als "Fehler" gekennzeichneten Ereignisse in dem Zeitraum sagen mir nicht viel.

  • "Der Dienst "APXACC" wurde aufgrund folgenden Fehlers nicht gestartet:
    [*]Ein an das System angeschlossenes Gerät funktioniert nicht."
  • "Das System wurde zuvor am ‎21.‎05.‎2016 um 01:52:39 unerwartet heruntergefahren."
  • "Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde."

etc.
 
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Hmpf, schwierig. Schau dir halt die Temperaturen an bzw behalte die einfach mal im Blick, wobei die Kiste auch ohne Netzschalter hätte wieder angehen müssen. Irgendwas hats da ausm Takt gebracht. APXACC sollte der AMD-Treiber sein vom Chipsatz. Kann nich schaden mal mit Memtest deinen RAM zu testen, evtl spinnt der rum (daher könnte die Meldung bezüglich Übertakten kommen wenn du den manuell auf seine Frequenz gesetzt hast)
 
Au wei ... Memtest ... welchen Test sollte man ausführen? Ich weiß noch, dass ich den mal benutzt und abgebrochen hatte, als ich das UEFI flashen wollte. Nach ca. vier Stunden hatte ich keine Lust mehr und hab's einfach so riskiert. Das war dann wohl ein seeeehr ausführlicher Test.
 
Auhauer ... da hab' ich ja mal grad gar keine Lust zu

:/

Najut. Aber für wie wahrscheinlich hälst Du einen RAM-Fehler vs. Überhitzung? Bzw. gibt's ein Programm, das die CPU-Temperaturen mitlogged? Dass die Lüfter nach dem ersten Neustart-Versuch hochgedreht haben, veranlasst mich schon eher dazu, auf ein Wärme-Problem zu tippen.

Hoppla - oben hatte ich geschrieben "ist so ziemlich alles auf Auto" - mir fällt wieder ein: War DOCH nicht alles auf Auto. Ich hab dem RAM manuell 1866 MHz gegeben (auf Auto hat er das allerdings auch angezeigt) und die Spannung manuell auf 1,5 V festgelegt (weiß nicht, was mich da geritten hat, mich hat das leichte "Geschwanke" im UEFI irritiert). Vielleicht war das ja nicht so clever ...?

Nachtrag: Ja. Damals. DAS hat mich "geritten" -> http://www.drwindows.de/hardware-an...-herstellerspezifikationen-2.html#post1156551 ... und weil ich mal 2133 MHz austesten wollte, ohne etwas kaputt zu machen, Spannung auf 1,5 Volt. Das habe ich anscheinend so gelassen (Siehe #30 auf der Seite)
 
Der übertaktete oder undervoltete Ram wars wohl. Beides zugleich geht schon gar nicht.
Man sollte aber wissen, was in so einem Fall im Bios alles zurückgesetzt wird. Das ist höchst unterschiedlich. Von bloß OC-Settings bis zu nem kompletten Cmos-Clear. Zu Anfang, vor etlichen Jahren, wurden meist noch alle User-Einstellungen platt gemacht. Das Betätigen der Resettaste löst auch den Oc-Reset aus, aber Not-aus nicht. Stromausfall sollte es nicht tun, wie den Schalter hinten am NT benutzen.
 
Nenee, ich habe (glaube ich) nur die Spannung bei 1,5 Volt gelassen. Von den 2133 MHz bin ich ja sofort wieder auf 1866 MHz runter. Ich guck' gleich noch mal ins UEFI, ob die Taktfrequenz automatisch die 1866 erreicht oder ob da wieder "Auto" steht. Bei der Spannung steht jedenfalls wieder "Auto".
 
Cool! Das ist ja nobel: Anscheinend wurde nur die Einstellung zurückgesetzt, die Probleme gemacht hat. Bloß die D-RAM-Voltage ist auf "Auto" zurück. D-RAM-Frequency weiterhin manuell 1866 MHz geblieben, bei den Boot-Devices gibt's weiterhin nur die HDD0 ...

... und meine Änderungen an der CPU-Lüfterkurve sind ebenfalls "meine" geblieben. Da hatte ich überhaupt auch etwas dran geändert, ganz vergessen. Also nichts gefährliches, eher im Gegenteil. Ich hab (das ist schon sehr viel länger her) irgendwann mal dafür gesorgt, dass die Minimale Drehzahl bei 38% und nicht bei 25% liegt, denn bei 25% ist der Lüfter lauter als bei 38%. Das ist mir erst wieder eingefallen, als ich vorhin auf "Default" geklickt habe.
 
Die 1866er Dimms können durchaus über längere Zeit mit 2133mhz laufen, aber halt kaum 100% stabil. (Aber nur, wenn die Nominalspannung 1,5v ist, und nicht 1,65.) Da müßte man an den Latenzen tweaken, dann wird 's wieder langsamer, aber alles im kaum wahrnehmbaren Bereich. Aber schon richtig, die nächsthöhere Standardspannung von 1,65v ist für neuere Intel-Cpus gefährlich, beim Sockel 1155 waren bis zu 1,60v kein Problem, beim Sockel 1156 war es wohl noch ziemlich egal.
Kugellager können tatsächlich unangenehmer klingen, wenn sie langsam laufen, nicht lauter, aber mit nem Grummeln oder Grollen.
Und dann gibts Lüfter, die bei Unterspannung schleifen, die müssen einen sichtbaren Liftoff nach oben machen, um frei zu kommen. Die werden vom Magnetfeld nicht nur gedreht, sondern auch auf der Achse zentriert.
 
Mist. Vorhin ist mein Rechner wieder ausgegangen, danach aber direkt wieder hochgefahren. Ohne dass der Lüfter aufgedreht hat.

Dann habe ich den Memtest 86+ gestartet - also vom USB-Stick gebootet. Da allerdings ist der Lüfter immer lauter geworden. Irgendwie habe ich das mit dem Memtest anders in Erinnerung. Der lief ganz locker vor sich hin ohne Krach.

Was habe ich falsch gemacht?

:(
 
was sagen denn die Temperaturen? CPU Auslastung unter MemTest ist eigentlich gering, dürfte da nicht aufdrehen. Der dreht auf wenn die CPU heiß wird logischer Weise.

Lüfter ab, reinigen sowohl die CPU als auch den Kühlkörper (mit Spiritus oder Reinigungsalk), neue Wärmeleitpaste drauf und wieder montieren
 
Okay, Kühler und neuese Gehäuse sind ja bestellt, müsste diese Woche eigentlich alles bei der Post gelandet sein. Wahrscheinlich taugt der boxed-Kühler tatsächlich nichts.
 
Die 1866er Dimms können durchaus über längere Zeit mit 2133mhz laufen, aber halt kaum 100% stabil.

Vergiss es besser! ;)
Die Hynix-Speicher taugen nicht viel. Die schaffen dank XMP gerade mal mit Entlastung durch den Speichercontroller des Prozessors diese 1866 MHz bei recht hohen Latenzen in 2N auf 1,65V, weil die Hynix-Speicher für nicht mehr als 1333 MHz ausgelegt sind und das ist auch ihre wahre Eigenleistung in 1N nach JEDEC.
Nach oben hin steigt das Gefälle so drastisch an, dass für 2133 MHz Timings von 15 toleriert werden müssen und mit einer Betriebsspannung von 1.70 Volt sind diese Hynix fast nicht mehr zu kühlen, denn diese braucht es, mit der Ausnahme, ein Topblower nimmt sich dem an.

Ich verbaue morgen den Thermaltake CL-F032-PL20RE-A an die Seitenwand, dann rutscht der Aerocool Shark Fan 140 an den Deckel, von wo er den Aerocool Lightning 140 verdrängt, welcher wegen Alterung auf schon mittlerer Performance ein Störenfried ist und sein Luftdurchsatz ohnehin nicht so prächtig ist, denn anstelle dessen ist der Aerocool Shark Fan mit das Leistungsstärkste auf dem Markt überhaupt, erfordert dafür eine Anschluss einzeln, ansonsten sinkt die Leistungsaufnahme drastisch in den Keller.
Thermaltake - Global - Pure 20 LED Red - CL-F032-PL20RE-A
Dieser hier ist mit 800 Upm spezifiziert. Stimmt so auch nicht. An 12V des Netzteils dreht dieses Ding ungebändigt mit geschätzten 1500 - 200 Upm - ein Kühl-Monster. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ... ich hatte bei meinen Speichern jedenfalls nie die Spannung hochgesetzt. Ansonsten hat mein jetziges Gehäuse keine Lüfter - und der Boxed-Kühler war für meine Begriffe schon immer ein Wackelkandidat. Dieses Wochenende, wenn ich mein neues Gehäuse (Coolermaster Silencio 352) bekomme, gibt's Abhilfe - da sind zwei 120 mm-Lüfter drin. Der neue Übergangs-Kühler (Arctic Alpine 64 PLUS) ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber Geld war knapp (Tierarzt).

Vorhin habe ich die Windows-Speicherdiagnose mal bis 50% (keine Fehler gefunden) laufen lassen, der Lüfter hat wieder hochgedreht, allerdings nicht so extrem wie gestern nacht bei Memtest ... ähm ... ich werd's heute abend noch mal probieren, aber nun muss ich zur Arbeit.

:)
 
Eben habe ich das Silencio 352 von der Post geholt. Sieht schon mal ziemlich schick aus. Jetzt fehlt bloß noch der Kühler.
 
Wenn der Kühler Boxed war ist das ein zertifizierter Kühler von AMD für deinen APU. Solange nicht übertaktet wird schafft der deinen Prozessor . Nur Schweinelaut sind die Dinger weil AMD nur die Kühlleistung interessiert und nicht deine Nerven im Dauergejaule. Nur dieses Kühlpad welches da serienmäßig drauf ist suboptimal , vornehm ausgedrückt. Der Arctic Alpine 64 kühlt bei mir einen FX4300 mit max 55°C beim Spielen. Und besonders laut ist der auch nicht. Ein großer 12cm Quirl ist da nochmal viel leiser aber nützt nur etwas wenn das Gehäuse gut durchströmt ist.
 
naja wenn kein oder nen beschissener Airflow im Gehäuse vorhanden ist kommt der boxed Kühler auch nicht hinterher (besonders wenns wie in den letzten Tagen relativ warm war). Dazu kommt, dass ich zumindest davon ausgehe, dass der Kühler nicht richtig sitzt (sonst würd der bei MemTest nicht sofort aufdrehen)
 
@tkmopped: Mir fällt grad wieder ein - es ist ja gar kein "boxed" Kühler. Da steht irgendwas von "CSL-Silent" drauf. Egal. Der kommt ja eh bald weg. Bis dahin halt keinen Memtest. Oder nur mit abgenommener Seitenwand.

ot:
@Tofuschnitte: Ich habe im ersten Stock eines vorzüglich gedämmten Altbaus zu wohnen (Gut, wenn's mal brennen sollte, ist das nicht mehr so vorzüglich) ... Hinterhaus, leider selten direktes Sonnenlicht, aber im Sommer ist das echt sehr geil. Wenn alle wegen der Hitze jammern und nicht schlafen können, ist es bei mir immer angenehm kühl.


Mit dem neuen Gehäuse wird alles besser. Ich brauche den unteren Festplattenkäfig nicht, der "Rein"-Lüfter hat also freies Feld, den "Raus"-Lüfter habe ich vorhin beim Paket-Aufmachen und Anzahl-Schrauben-Prüfen (übrigens alles vollständig) nur mal so mit dem Finger angestubst und direkt den Luftzug gemerkt.

Bis jetzt macht das Silencio echt einen sehr guten Eindruck. Mal sehen, wie's dann am Wochenende mit der bis dahin (hoffentlich) eingebauten Hardware aussieht.
 
Also so ein richtiges "Stromverbratteil" habe ich in deinem Profil nicht gesehen. Der Festplattenkäfig stört deinen vorderen Lüfter nicht wesentlich (solange die HDD nicht hochkant dahinter stehen). Wichtiger ist , das unterhalb des NT an der Rückseite ein ausblasender Lüfter ist der die Warmluft der CPU vom Nt fernhält und verhindert das der CPU-Kühler vorgewärmte Luft ansaugt. Das sollte in neueren Gehäusen so schon vorbereitet sein. Geh ich mal von aus. Weiterhin wäre im Gehäuseboden eine Luftzufuhr günstig wenn du mal eine lange Grafikkarte nachrüstest die dann von unten kalte Luft durch die Lamellen schaufelt und diese an der Rückseite ausbläst ohne in den Luftstrom der CPU zu kommen.
Alles das nützt nicht viel wenn dein Gehäuse letztendlich in einer "PC-Box" eines Arbeitsplatzes umhaust wird und dann trotzdem an der Warmluft "erstickt" .
Gutes Gelingen beim Umbau.
 
@tkmopped: Danke für's Daumendrücken.

:)

Beim Silencio ist das Netzteil unten, Gehäuse unten offen mit Staubschutzfilter, Stellfüße sind ca. 2 cm hoch, es gibt am Gehäuseboden zusätzlich eine Montagemöglichkeit für einen 120mm-Lüfter (aber wahrscheinlich ist mein NT zu lang).

Bereits eingebaut sind vorne unten und hinten oben jeweils ein 120mm-Lüfter, vorne passt noch ein zweiter hin, in die Gehäusedecke kann man einen 140mm-Lüfter reinschrauben.

Im Vergleich zu jetzt (Netzteil unten, GAR kein Lüfter und vorne ne Abdeckung drauf) ist das um Welten besser.

Mein Rechner steht zwar unterm Eck-Schreibtisch (Regal-System-Lösung), aber die Abstände halte ich für absolut ausreichend. Zur Wand sind's nach links ca. 20 cm, nach hinten ca. 40 cm, nach oben (Schreibtischplatte) ca. 30 cm. Zugebaut ist der sicherlich nicht.
 
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