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BIOS-Flash bei MSI MS-7318 kann nicht gestartet werden

lensdu

kennt sich schon aus
Hallo, ich bin gerade dabei, einen etwa 10 Jahre alten Medion MH 8 mit dem mainboard MSI MS-7318 Rev1.1 aufzurüsten.
Vorab: Es sind alle CDs vorhanden, ich habe den Rechner tatsächlich Originalverpackt vor 2 Wochen bekommen und ich schreibe das Jahr 2016...

Um ihn aufzurüsten und ihn endlich Arbeiten zu lassen, habe ich mich in Foren umgeschaut und einen Thread durchgelesen, in dem ein maximaler Arbeitsspeicher von 4GB angegeben wurde - und das nur mit BIOS-Version 1.14 (aktuell ist noch das BIOS 1.0 von 2006 drauf). Darauf hin habe ich erstmal 4GB RAM eingebaut, wie im Forum auch gesagt werden mit meinem BIOS nur 3GB erkannt (auch von Win10, steht nicht nur im BIOS selbst so).

Also bei Medion das aktuelle BIOS von 2010 runtergeladen und entpackt.
Es sind 3 Dateien - AWFL884A.exe - f.bat - W7318MLN.114
und den offiziellen Anweisungen gefolgt (obwohl anstatt autoexec.bat wohl f.bat eingegeben werden muss, wohl n fehler von medion):

1. Entpacken Sie die heruntergeladene Datei in ein von Ihnen gewähltes Verzeichnis auf der letzten vorhandenen Partition (z.B. FAT Partition D:)
2. Anschliessend starten Sie den Computer mit Hilfe der "Medion Application & Support-Disk".
3. Im MS Windows CD-ROM-Startmenü wählen Sie "Von CD-ROM starten" und daraufhin im Support-CD Startmenü "MS-DOS Eingabeaufforderung".
4. Nun wechseln Sie in den Ordner mit den von Ihnen entpackten Dateien, der sich nun auf Partition C: befindet und starten die Datei autoexec.bat
5. Das Update wird nun ausgeführt.
6. Abschliessend führen Sie nur noch einen Neustart aus und der Vorgang ist beendet.

Ich habe auch z.B. im MSI-Forum einen Thread gelesen, indem die herangehensweise beschrieben wird, jedoch mache ich wohl irgendwas Falsch, sonst müsstes ja gehen. Es kommt bei mir auch immer die kurze Meldung "Warning: cannot open swap file c:cwsdpmi.swp", wenn ich von der Disc boote. Direkt danach öffnet sich das Auswahlmenü, in dem ich mit der 3 den DOS-Eingabebereich öffne. Daraufhin öffnet sich auch der Bereich, jedoch scheint auch hier was Faul zu sein. Es kommt in der ersten Zeile "Ungültige Laufwerkangabe" (ohne selbst was eingegeben zu haben) und in der nächsten Zeile steht "Q:>" . Ich weis nicht wieso, das kommt immer wieder bei jedem Versuch. Auch mit "C" oder "C:" oder "C:" oder "D:f.bat" (bei D wird der Stick im Windows angezzeigt) komme ich nicht vom Root-Verzeichnis Q weg, immer kommt die Meldung "Ungültige Laufwerksangabe". :(

Ich habe auch auf dem Stick eine Boot-Partition erstellt und die 3 Dateien ohne Unterordner draufkopiert - in der DOS-eingabe kann ich nicht die Datei f.bat (welche ja so weit ich weiss das BIOS-Flash ausführt) starten geschweige denn hinnavigieren.

Ich bin am verzweifel nach einigen Stunden rumprobieren und lesen. Das ist mein erster Rechner, der so alt ist wie der, an dem ich Rumbastle. Bisher war bei mir n bios-Flash immer mit dem einfachen ausführen einer .exe in Windows getan. Da lernt man das moderne auch mal schätzen. Ich hoffe sehr, jemand kann mich auf eine Anleitung verweisen, die ich übersehen habe oder mir ggf eine selbst geben... ich weiss nicht mehr weiter, will aber nicht einfach Aufgeben.

Vielen Dank fürs durchlesen und für jede Hilfe!!
 
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Hi,
also 1. NIEMALS unter Windows flashen, schon gar nicht mit irgendwelchen DOS-Tools

2. Tolle Anleitung, kannst du nix für ;)

Was tun? Easy, besorg dir nen USB-Stick. Knall dir FreeDOS da drauf (z.B. mit UniversalUSBInstaller). Kopier sowohl die AWFL884A.exe als auch die W7318MLN.114 Datei drauf.

Von dem USB Stick booten, "AWFL884A W7318MLN.114" eingeben. Sollte flashen, fertig
 
Erstmal Danke für die Antwort. Leider ist in meinem BIOS wohl noch was Falsch konfiguriert... Ich habe in der Boot priority Removable > CDROM > Hard Disk eingestellt, der Stick wird nicht erkannt. Ich habe auch das BIOS zurückgesetzt und alle anderen Laufwerke abgeklemmt. Der Stick startet nicht. Auf dem Bild ist das, was auf dem Eingesteckten USB-Stick ist, nach der Installation auf dem Stick habe ich die 3 Bios Dateien in einem Ordner noch draufkopiert. Das iso ist von freedos.org in der version 1.1 Base.

freedosinstall.png
 
musst ja auch USB auswählen als Bootoption, wenn das Ding das nicht anbietet und auch kein BootScreen Selection Prompt anbietet (per F8 oder F12) kann der vermutlich gar nicht über USB booten (bei alten Dingern jetzt nicht so unwahrscheinlich, wobei 2006 konnten das eigentlich schon alle)

haste noch nen Floppy in der alten Kiste? Bzw wird da schon noch drin sein, die Frage is eher ob du ne Diskette zur Hand hast ;) Da FreeDOS drauf hauen sowie die beiden Dateien, davon starten und "AWFL884A.EXE W7318MLN.114 /cc /cd /cp /sn /py" eingeben. Hab mir die Datei von Medion angeguckt, keine Ahnung wofür die Parameter stehen. Werden schon nicht ohne Grund in der f.bat stehen

Alternative: Haste noch ne alte Festplatte rum liegen oder kannst damit leben dein Windows auf der nochmal Platt zu machen? Dann einfach FreeDOS auf die Platte installieren (auf CD brennen und starten) und irgendwie danach die BIOS Dateien da drauf kriegen (entweder nach der FreeDOS Installation nen LiveLinux von ner anderen CD booten um die Daten auf die Festplatte zu kopieren bzw erneut aus dem Internet zu laden)
 
Nein, ich kann den Stick im Boot-menü nicht auswählen und auch ein BootScreen Selection Prompt ist über F-Tasten nicht findbar.

Ja, die alternative war tatsächlich auch in etwa mein Plan, nur das ich das XP, das auf der Beiliegenden CD ist, installieren will. Von dort aus wollte ich dann versuchen, mal mit der f.bat die exe auszuführen (auch wenn Du ja davon stark abrätst). Das Problem von Win10 scheint zu sein, dass die exe auf 16Bit basiert und ich ein 64bit Win10 drauf hab. Jedenfalls soweit ich das beurteilen kann.

Was sind denn überhaupt die Risiken, von Win aus zu Flashen? Ich hab mal gehört, dass es bei Fehlern zu "Edelschrott" führen kann, dass soll aber eher ein Einzelfall sein.

Floppys/Disketten oder derartiges habe ich nicht, ein Laufwerk dafür ebenso wenig (auch der Medion-Rechner hat keins). Sowas hatte ich noch nie benutzt, ich bin mit USB-Sticks aufgewachsen ;) . Somit fällt die Methode erstmal raus. Klappt der Versuch mit Win XP nicht, versuch ich deine Alternative. DVD-Rohlinge hab ich immerhin rumliegen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Flashvorgang kann immer Fehler produzieren, das Risiko dabei das das unter Windows passiert weil halt irgendnen Kram im Hintergrund dazwischen funkt ist eklatant höher als im Vergleich zu ner DOS-Umgebung. Deswegen Pfoten weg davon ;) Moderne Boards haben ja auch alle nen Flashtool im BIOS/UEFI inzwischen integriert (obwohl der Hersteller unsäglicher Weise immer noch Windowstools dafür anbieten).

"Edelschrott" halt ich dem Fall allerdings für übertrieben, Schrott triffts genau wenn dus zerschießt :ROFLMAO:

Aber der Stick lässt sich auswählen oder wie? Dann sollts doch eigentlich keine Probleme geben. Merke allerdings grad das UniversalUSBInstaller kein Preset für FreeDOS hat. Nimm mal Rufus um das darauf zu klatschen, dann sollts auch booten. Ansonsten wenn der Stick wirklich partout nicht auswählbar ist/das Ding davon nicht booten will musste halt wirklich CDs verschwenden bzw einmal FreeDOS auf dem Teil installieren (ne Live-Umgebung per CD booten gabs davon glaub ich nicht)

Oder geh einfach nach der Anleitung hier vor: Bios-boot-cd - Anleitung: BIOS Update per bootfähiger CD - biosflash.com

Damit gibts ne bootbare DOS-CD von der du starten und flashen kannst
 
Ich hab auch erst für die Win10-Installation einen anderen Stick mit aktueller Win10-Installationsdateien versucht, um den Updatekram zu verkürzen. Auch das ging aber nicht, obwohl mein Laptop den Stick und die darauf enthaltene Software erkennt. Beim freedos-stick das selbe, bei meinem Laptop wird der stick erkannt und z.B. die installation von freedos angeboten. Also hats scheinbar mit UniversalUSBInstaller geklappt, das sollte also nicht mein Problem sein. Gut, dann kann ich erstmal die Lösungsansätze durchprobieren, mal sehen was es wird.
 
Seit der Jahrtausendwende hat jedes Bios ein integriertes Flashtool. Das hat den großen Vorteil, daß es reicht, das Bios-Image auf nen FAT32 formatierten Stick zu kopieren. Und der Usb Legacy HD Mode, der so viele Boot probleme macht, kann wohl aus bleiben, in dem Zusammenhang hier sollte man sich aber überzeugen, daß es an ist.
 
noja alles hochwertigere ab 2006-2007 würd ich sagen hatte das. Dazu gehören diese billig OEM-Boards für Medion von MSI aber mit Sicherheit nicht

Würd das machen wie das in dem Link erklärt ist, also das DOS von denen nehmen und in das Image dann das Flashtool + BIOS Datei integrieren. Dazu wirst du aber ein CD-Rohling benötigen, DVD wird nicht starten wenn du das darauf packst (wenn ich mich grad nicht täusche, das ist alles Kram ich mich schon seit Jahren nicht mehr rumschlagen musste -> daher gibts einige Sachen wo ich nicht mehr zu 100% was zu sagen kann)
 
Medion OEM ist schon unterstes Niveau. Das Board könnte auch so gebrandet sein, daß nur ein Medion-Bios funzt. Oder es nur mit nem Medion Online Updater unter Windows geht, der jetzt offline ist. Ansonsten war das Flashtool im Bios aber keine Preisfrage. Da wurde dem Anschein nach sogar einfach das kleine DOS-Tool ins Bios integriert, damit war auch die Bedienung kein Rätsel.
 
Mittlerweile ziehe ich ggf. den tausch des Mainboards in betracht, auch wenn ich das originale Board gerne erhalten möchte. Natürlich nur, wenn ich mich vor Ort davon überzeugen kann, dass das Board noch voll Funktionstüchtig ist. Der Core 2 Duo e6300 @ 1,89GHz is eh nicht mehr so Leistungsstark und soll sowiso bald getauscht werden (Übertakten ist mit dem Medion-MSI board ja auch nicht drin). Naja, einen letzen Anlauf nehme ich noch und probiere mal das vom Link mit der CD aus... Mal sehen.
 
So, ich habe jetzt WinXP wieder installiert und das BIOS so belassen, 3GB RAM sind für XP ja schon unglaubliche Mengen. Ich hatte nähmlich unter Win10 ebenfalls wieder Probleme, die Treiberinstallationsassistenten liefen garnicht (also die .exe), über Gerätemanager > Rechtsklick auf jeden Eintrag > lokale Treiber installieren > Chipsatztreiber (entpackt) installieren funktionierte auch nur schlecht. Es blieben meist die Ausrufezeichen im Dreieck bei erkannten Komponenten im Geräte-Manager. Ich konnte nichtmal Treiber für die GraKa von NVidia installieren, sie wurde nicht im System erkannt (denke das lag auch an der schlechten Chipsatztreiberinstallation). Unter XP läuft alles top, der PC wird nun Offline fürs Kopieren und Anschauen von Medien eingesetzt, an einem Ort, an dem kein Internetanschluss liegt.

Vielen Dank jedenfalls für eure Hilfe!!! :D
 
mehr als etwas über 3GB kannste im besten Fall eh nicht unter nem 32Bit System nutzen.

Aber warum XP? Wie wärs mit nem schlanken Linux? Wenns hauptsächlich um Medien gehen sollt -> LinuxMint.

Schlank und flott. Unter dem XP könnteste teilweise sogar mit 720p Material Probleme kriegen
 
Kennst Du noch ne möglichkeit, an eine Vista 32bit Home Premium iso ranzukommen? Hätte noch ne Lizens von nem alten Compaq Laptop, der inzwischen Win10 bekommen hat. Vista wäre dann ja ne gute Option, wird von Medion auch Offiziell unterstützt. Jedoch finde ich nirgendwo was, was auch nur halbwegs seriös ist.
 
OK, hatte mit Linux nie was zu tun, deswegen hab ichs nie in betracht gezogen. Würd aber nicht schaden, mal was neues auszuprobieren. Ich lade mal das Linux Mint 17.3 Cinnamon runter, wie siehts da mit Treibern aus?
 
Tja, wie immer funktioniert es bei diesem Medion nicht :eek:
Erstmal informiert, wie die installation abläuft.

Dann hab ich die iso Linux Mint 'Rosa' Cinnamon (32 Bit) von Chip mit meinem PC und Daemon tools auf die DVD gebrannt, kein Fehler, alles OK.
Dann rein ins Laufwerk vom Medion, bootet von der DVD und fängt an zu lesen.
Dann begrüßt mich Linux nach 10 Sek countdown mit dem ersten Bild.
1.jpg
Dann ließt das Laufwerk ca. 2 min (Lesekopf springt hörbar hin und her)
Darauf folgt die nächste Meldung auf Bild 2
2.jpg
... und 10 sek danach kommt dann das letzte seltsame Bild und das Laufwerk hört auf, zu drehen. Hab auch mal 5 Min gewartet, tut sich nix.
3.jpg

Die Meldung sieht für mich so aus, als könne Linux mit der GraKa nix anfangen oder mit ihr kommunizieren... Chipsatz?

OK, vielleicht is die DVD doch nicht in Ordnung: bei meinem Laptop (Acer Aspire 5750G) ausprobiert, geht. Ich kann ein Profil erstellen und komme schließlich auf den Desktop, beim Medion komm ich ja nichtmal zur Profileingabe.

Ist es an der Zeit, nen neuen Threat zu öffnen?
 
Oh je, noja du hast den Ubuntu-Fork genommen. Großartig nach Treibern zu suchen und die ans laufen zu kriegen (besonders was die alten NVIDIA Karten angeht könnte problematisch werden). Warn Versuch wert, aber den Aufwand ists evtl nicht wert. Was du machen kannst is die LMDE zu nehmen, basiert nicht auf Ubuntu sondern ist nen Debian-Fork (gut technisch gesehen ist Ubuntu auch nen Debian-Fork weils darauf basiert, aber halt doch "anders"). Vorteil von Debian ist der wesentlich bessere Support von älterer Hardware, das kann hier schon ausschlaggebend sein. Außerdem is Debian schneller und resourcenschonender, daher sowieso auf der alten Möhre zu bevorzugen. Sprich probier mal die LMDE
 
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