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Eigene Entscheidung vs. Zwangsdaueronline

Windowski

kennt sich schon aus
Hallo,

seit geraumer Zeit bin ich nach einem Tarifwechsel nicht mehr über Splitter und DSL-Modem im Internet, sondern über einen Router. Den habe ich bisher per Netzwerkkabel am PC hängen - das Loch für's Kabel ist ohnehin in der Wand.

Was mich, obwohl es gut läuft, etwas genervt hat, war, dass ich den PC nicht mehr vom Internet trennen und wieder verbinden konnte, um mal offline zu sein.

Bis ich herausbekam, dass ich mit relativ wenigen Klicks den Ethernet-Adapter deaktivieren und wieder aktivieren kann. Damit kann ich gut leben, zumal bei der Variante der Router weiterhin online ist und das Telefon weiter funktioniert.

FRAGE:
Schadet dieses Vorgehen, also das Ab- und wieder Einschalten des Ethernet-Adapters bei jeder gewollten Trennung vom Internet dem Adapter in irgendeiner Weise, oder gibt es irgendwelche sonstigen negativen Auswirkungen auf irgendwelche andere Komponenten?
Immerhin hatte kein Shop- oder Hotline-Mitarbeiter diesen Tipp auf der Pfanne. "Trennen geht nicht" war das einzige, was ich nach vielem Fragen herausbekam, und manche waren nicht mal so fit mit der Materie ("also bei mir geht's").

Danke für eure Antworten,

Windowski
 
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Trennen macht nur Sinn, wenn du keine Flat im Vertrag stehen hast, sondern ein Transfervolumen. Da die Tkom bei DSL via Kabel aber nur Flat anbietet, ist es also sinnfrei. Die Verbindungsdaten stehen doch eh im Router, also nützt es nichts, wenn du Windows vom Router trennst ;) Ein Router beinhaltet übrigens auch ein Modem, aber der Router erhöht drastisch die Sicherheit gegen Angriffe - bei mir ging die Zahl der "Verbindungsversuche" (Portscans, Emule etc) schlagartig nach von >1000/Tag auf Null in der Software-Firewall. Der Router weiss, welche Daten voin Windows angefordert wurden und leitet auch nur die Antworten dahingehend weiter, alle anderen machen den Hakan "du kommst hier net rein" MfG
 
@ .Bernd

Freut mich zu hören, dass das Internet endlich sicher ist ;)

@ Manta 1102

Wenn ich den PC runterfahre, bin ich aber auch nicht mehr im PC... :(
 
Da war doch was, danke.

@Windowsky - naja, deine Verbindung ist sicherer, aber nicht das Internet. Sicherer mit einen sicheren Browser und einem (guten) Werbeblocker.
 
Trotz all der online-Lust der User heutzutage - warum kann man es den Leuten nicht selbst überlassen, ob sie sich mal von Internet trennen wollen oder nicht? Warum muss man die Leute bevormunden? Weil sie blöd sind? Weil man sie so besser überwachen kann?
Das ist ja so, als wolle man den Autofahrern das Lenken abnehmen. Ups, das will man ja...
Ich bin wohl zu früh geboren, um als Helikopter-Kid aufzuwachsen und mich in einem vollständig gelenkten und überwachten Leben wohlzufühlen. [Gesellschaftskritik: aus]

Naja, die entscheidende Info, die ich haben wollte, ist, dass der Ethernet-Adapter und das System das häufige Deaktivieren und Aktivieren klaglos mitmacht. Einer sagte "geht klar", niemand sagte "bloß nicht" - bisher nicht repräsentativ, aber in meinem Sinne.

Danke einstweilen
 
Bernd, sag lieber nix, bevor du solche Null-Aussagen raushaust. Ich weiß gar nicht, wo deine plötzliche Feindseligkeit herkommt. Bin ich zu offen gegen den allgemeinen Onlinewahn hergezogen? Tut mir nicht leid.
 
Um die eigentliche Frage noch mal zu klären , Du kannst das I-Net ohne Schäden an der Hardware so oft abschalten wie Du magst ,:)
 
Bin ich zu offen gegen den allgemeinen Onlinewahn hergezogen?
Nicht "zu offen", aber zu sinnlos. Ich sag dir auch gerne warum, weil ich mich eben mit was beschäftigen musste, was ich seit dem zweiten Rechner hier habe.
"Microsoft Loopbackadapter"
keine Ahnung, wieso weshalb warum, könnt evtl mit Heimnetzwerk zusammenhängen, egal.
Tatsache bleibt aber, dass MS aus bestimmten Gründen diesen Loopback-Adapter etabliert hat. Dieser Adapter ist normalerweise dafür vorhanden, um Software nutzen/installieren zu können, die einen Netzwerkadapter benötigt, aber aus welchen Gründen auch immer der reguläre Ethernet/WLAN/was auch immer grad nicht verfügbar ist. Normalerweise wird dann die Installation abgebrochen oder die Software funktioniert nicht richtig.

Anders ausgedrückt - du hast mit deiner Schalterei am Ethernet-Adapter nichts gewonnen, eher im Gegenteil, du beraubst dich diverser Sicherheitsmechanismen unter Windows, dazu zählen nicht nur Windows-/Defender-Updates, auch SmartScreen gehört dazu. Und auch jegliche installierte Antivirus-Software wird dadurch blockiert.

Deswegen würde ich es nicht als "Wahn" beschreiben, sondern "dämliche Aktion". Deswegen auch "musst du wissen, wie du dich verarscht".

Um das Argument "Schäden an Hardware" anzugehen, nein, passiert alles auf Software- bzw Protokollebene, solange der Router dabei eingeschaltet bleibt. Wenn du den natürlich permanent an- und ausschaltet parallel zu deinem Adapter, nimmt dir der Router das irgendwann krumm, das mögen die nämlich gar nicht.

Andersherum kannst du aber im Router ganz sicher einen Timeout einstellen, nach wieviel Minuten die Internetverbindung getrennt werden soll. Einwand siehe nokiafan -> IP-Telefonie/VoIP. Da Windows oder andere Programme aber wie oben erwähnt öfters im Web Daten nachfragen/nachladen, dürfte die Verbindung ständig online sein, was wie geschrieben nur Vorteile bietet.

Und jetzt mach was draus, von mir wirst du dazu nichts mehr lesen, ausser du gehst mich selbst an.
 
Hallo zusammen

ich habe um meine Rechner vom Internet zu trennen ( mache ich immer, wenn ich ein Image von der Systemfestplatte erstelle )
einen Switch zwischen Router und Rechner geschaltet. Diesem Switch schalte ich die Versorgungsspannung weg um die Rechner
vom Internet zu trennen.


Gruß
R.G.
 
Hallo rgbs,

das ist ein gutes Beispiel dafür, warum ich bisher auch meistens aus dem Netz gegangen bin, sofern ich vorher drin war, nämlich für jegliche Art des Backups auf Medien, die grundsätzlich und wie es sein sollte vom Rechner getrennt sind. Zusätzlich läuft vor dem Aktualisieren des Systemabbilds der (natürlich frisch geupdatete) Virenscanner offline über das ganze System.

Gruß,

Windowski
 
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