Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

GrafAley

Dipl.-Chaot
Hallo, ich habe von einer Bekannten einen USB-Stick von Intenso (8GB, mehr weiß ich von dem Teil leider auch nicht) bekommen, auf dem noch wichtige Daten sind, leider sehr gut geschützt, denn laut Win 7 kann das Gerät mit dem Fehlercode 10 nicht gestartet werden. Das Problem trat plötzlich auf, vorher funktionierte der Stick einwandfrei. Unter XP und Vista ist es genau das selbe Spiel, der Rechner kann das Gerät nicht starten.
Selbst eine Linux-Life-CD kann das Gerät nicht mounten.
Irgendwelche kreativen Vorschläge?
Bin für jede Hilfe dankbar...
 
Anzeige
Error 10 weist auf einen totalen Hardwarefehler hin. Haben andere USB-Sticks an dem Port funktioniert? Falls ja (und davon gehe ich aus) liegt ein heftiger Hardwareerror i Stick vor. Möglicherweise ist er hart auf Steinboden gefallen, in der Waschmaschine gelandet oder der Hund hat ihn als Kauknochen benutzt.
 
andere Sticks funktionieren an dem Port wunderbar, nur dieser eine nicht. Da es sich jetz ja offensichtlich um einen HArdware-error handelt, ist die nächstliegende Frage natürlich, ob es eine Möglichkeit gibt, die Daten zu retten?
 
PC Inspector Smart Recovery läuft wohl nicht auf win 7. Unter Win 2k pro läuft es, findet jedoch den Stick nicht. PC Inspector File Recovery findet den Stick weder unter Win 7 noch unter Win 2k. der VAIOSoft Recovery Manager kann das Laufwerk auch nicht finden. Was habe ich denn noch für Möglichkeiten um an die Daten zu kommen?

Edit: Testdisk kann den STick ebenfalls nicht finden.
 
Da der Stick größer 4 GB ist,
dürfte er mit NTFS formatiert worden sein.

Was ja schön und gut ist, aber in der Regel verschleißt die physikalische
Oberfläche relativ schnell mit diesem Dateiformat.
Deswegen wird immer wieder darauf hingewiesen, den Speicher-Stick nicht
mit diesem Dateisystem als 'normales' Speichermedium zu verwenden,
sondern bestenfalls als bootfähigen Installations-Stick für z.B. Vista, Windows7 etc.
(siehe auch beiliegendes Handbuch/Hinweiszettel/Infoblatt).

Es braucht also keine Waschmasch oder die strikte Befolgung
Newton'scher Gesetze, um große Flash-Drives sauber loszuwerden.


Vorschlag, beim nächsten Enlargement in der Hosentasche:

2-3 Partitionen erstellen und diese in FAT32 formatieren oder eine große Partition
und dann das Dateisystem exFAT verwenden.
Das Dateisystem ist schonend für die Sticks, schneller als NTFS, kann Journaling
und mit großen Clustern umgehen.
Nur als Installations-Medium für Vista/Windows7 ist es nicht anwendbar.
 
Naja, ich weiß nicht was mit dem Stick passiert ist, es ist mir ehrlich gesagt auch egal, sofern festzustellen ist, ob die Daten irgendwie auslesbar sind.
 
Definitiv nicht mehr.
versuche es mit einem Linux-PC, auch wenn du oben
schon eine Live-CD verwendet hast.

Aber wenn es dir egal ist, soll's mir auch sein. (n)
 
Ich meinte es is mir egal, wie der stick kaputt gegangen ist... Da die Daten offensichtlich mit meinen beschränkten Möglichkeiten nicht mehr zu retten sind, muss ich der guten Frau das mal schonend beibringen. Trotzdem Danke für eure Hilfe.
 
Die einzigen, die die Daten vielleicht noch rausholen könnten, wären Knoll Ontrack. Die Rechnung wäre allerdings happig. Wir reden hier von 700€ aufwärts.
 
700 Öcken?
Nee, lass ma, ich schicke den jetzt mal ein und versuche Intenso zu überreden mir die Daten zu retten.
 
Du bist dir schon im klaren, was passiert, wenn du defekte Hardware einschickst? Bestenfalls bekommst du Ersatz. OHNE Datensicherung. Dafür ist IMMER der Benutzer zuständig.
 
Das ist mir schon klar, ja, aber da ich nahezu keine andere Möglichkeit habe, werd ichs mal versuchen.
 
Anzeige
Oben