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PC stürzt ab nach Stromausfall

nnButcher

bekommt Übersicht
Hallo Leute,
mein PC treibt mich in den Wahnsinn, deswegen habe ich mir ein Herz genommen und mich endlich mal hier registriert. Also „Hallo“ an alle erst einmal.

Zu meinem System (siehe auch Profildaten):
Win 10 Education 64bit / Version 1803 (Build 17134.165)
i5 2500K
GTX 1060 6gb
16GB -> 4x G Skill RipjawsX F3-12800CL8-4GBXM
SSD 850 Evo 500GB
Asus P8P67 Pro v3.1 (aktuell)
Asus P8P67 Deluxe (vorher, siehe unten)

Pc ist aktuell nicht übertaktet


Seitdem vor ca. 4 Wochen Stromausfall war als ich gerade am spielen war, stürzt mein PC mehrmals am Tag ab, dabei friert er komplett ein! Kein ALT-TAB, kein Taskmanager, nix geht mehr, muss ihn dann mit dem Reset-Knopf neustarten.
Meistens stürzt er beim spielen ab. Das liegt aber daran das ich fast ausschließlich am daddeln bin. Es kam auch schon vor, dass er einfach nur unter Windows abgeschmiert ist, beim Twitch zuschauen o.ä.
Mal nach 10 min, mal erst nach ein paar Stunden das scheint komplett zufällig zu sein.
Hab auch schon mit AIDA64 den Stabilitätstest gemacht, mal hängt er sich auf, ein anderes Mal schafft er es 3 Stunden ohne Probleme durchzuhalten.
Es sei angemerkt das der PC bis vor kurzem leicht übertaktet war (Multi auf x45 = CPU 4,5Ghz). Seitdem ich den Fehler habe und das neue Mainboard eingebaut habe aber nichtmehr. Dabei waren vorher und auch jetzt beim Stabilitätstest alle Temperaturen in Ordnung (<65° CPU GPU)

Was ich noch unternommen habe:

Nach dem Stromausfall hat der PC nicht mehr richtig gebootet. Er ist immer angefahren und dann sofort wieder ausgeschaltet und das mehrfach, bis er es dann mal geschafft hat. Selbst als ich im BIOS alles auf Standardwerte gesetzt habe. Dabei hat er sich sogar schon im BIOS selber aufgehangen. Toll dachte ich, das Mainboard hat aber einen wegbekommen. Hatte zum Glück noch mein älteres P8P67pro hier. Eingebaut, alle Komponenten neuverkabelt.
Er hat weiterhin einen Bootfehler angezeigt. Daraufhin habe neu formatiert und WIN 10 komplett neu draufgespielt. Alle Treiber installiert und gedacht es sei behoben. Nix da, der PC stürzt trotzdem noch ab. Dann erstmal die Standardwerte im BIOS hergestellt. Funzt auch nicht besser.

Hab auch schon mal den hauseigenen intel turbo CPU Boost im BIOS ausgeschaltet, aber auch ohne Erfolg.
Im Moment ist der PC also nicht übertaktet und im Bios ist alles auf Auto/Standardwerte gesetzt.
Alle Treiber sind aktuell und im Gerätemanager werden auch alle Komponenten erkannt und keine Komplikationen angezeigt.

Erst dachte ich, dass das Netzteil durch den Stromausfall einen abbekommen haben könnte. Aber wieso hält es dann unter anderem 3 Stunden Stabilitätstest durch ohne zu murren und nach 10min PUBG kackt es ab?!
Im Moment denke ich das vielleicht die CPU oder der Arbeitsspeicher irgendwo was abbekommen haben könnten, vielleicht nur ein einzelner PIN, der wenn er angesprochen wird zum Absturz führt und es einfach Zufall ist über welche PINs die Kommunikation läuft?!
Gibt es ein Tool um RAM bzw. CPU einzeln zu testen und auslesen zu lassen?

Hab auch schon in der PC-Verwaltung die Ereignisanzeige rumgestöbert. Bin aber unfähig da irgendetwas konkretes herauszulesen. Außer „kritischer Fehler – PC wurde ausgeschaltet ohne herunterzufahren“ kann ich nichts brauchbares entdecken.

Bin mit meinem Latein am Ende und hoffe auf Hilfe durch eure Erfahrungen.
Falls ich wichtiges Detail vergessen habe anzugeben bitte ich um eine kurze Rückmeldung, hab versucht an alles zu denken.

Bei C/Windows/Minidump ist leider nur eine Datei drin, versuche gerade mehr zu bekommen, bzw. beim nächsten Absturz die aktuelle hochzuladen.


LG nnB‘
 
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AW: PC sürzt ab nach Stromausfall

Dann die Dumpfile die vorhanden ist auf den Desktop kopieren.
Mit rar oder zip verpacken.
Hier im Forum hoch laden.
 
AW: PC sürzt ab nach Stromausfall

Hey nnB‘,

es liegt offenkundig eine Läsion vor.
Die Spannungsstabilität ist nicht mehr gewährleistet.
Stromausfälle können fatale Auswirkungen haben, weil dabei sogenannte Netzrückwirkungen entstehen, und umso billige rund mit umso weniger Sorgfalt die elektronischen Geräte, auch Standlampen und dergleichen, miteinander über die Steckdosen, meistens nur eine, woran alles zerrt, desto instabiler ist die Versorgung derer und auch gefährlicher, insbesonderer da es mehrere Rückwirkerer gibt, die sich untereinander stärker beeinflussen, stetig wechselnde Polaritäten, die zu Phasenverschiebungen und Aufschaukeln von Sinus und Kosinus führen (ungleich gepolte Amplituden überlagern sich zur konstruktiven oder destruktiven Interferenz), die Folgen sind mitunter gefährliche Rückwärtsspannungen des Eingangsstroms von Gleichspannungsanteilen in den Geräten.

Meistens ist das Netzteil diejenige Komponente, welche das Meiste vom Braten abkriegt, dann gelingt auch eine saubere Glättung nicht mehr, daher ist daran zuerst anzusetzen, wenn nicht, dann am Mainboard oder die ebenso unmittelbar am Netzteil angeschlossene Grafikkarte. Jedenfalls kriegen diese Komponenten die Auswirkung davon auf den unmittelbarsten Weg zum Netzteil zu spüren.

LG!
 
AW: PC sürzt ab nach Stromausfall

Schau mal in den Zuverlässigkeitsverlauf nach den roten Punkten, vielleicht findet sich da was .
 
Was heißt das jetzt genau?
Soll ich mir erstmal ein neues Netzteil besorgen und schauen ob es dann wieder einwandfrei funzt?
Hab leider keine Ersatzkomponenten hier um alles nach und nach zu testen. Und nen neuer PC ist Momentan leider nicht drin. Deswegen die Frage wie und ob man alles nach und nach testen kann.
Wenn es aber am Netzteil liegt, bringen halt auch funktionierende Komponenten nichts :S
Kann man das NT irgendwie überprüfen?

Die Dumpfile habe ich hier hochgeladen.
Scheint aber schon etwas alt zu sein 29.06.2018.

Die Zuverlässigkeitsscreenshots waren leider zu groß für das Forum hier (3mb) drum habe ich sie hier hochgeladen.
https://filehorst.de/d/cBxawmIv
Hoffe das ist nicht verboten^^
 

Anhänge

  • Dumpfile.rar
    83 Bytes · Aufrufe: 51
Ist das die einzige Dumpfile die Du hast?
Die ist beschädigt lässt sich nicht auswerten.
Wenn Du eine neue Daumpfile hast hier wieder hoch laden.
 
macht er ja bei mir nicht :S
Er friert ein und es lässt sich nichts mehr machen.
Muss dann Reset-Knopf betätigen.
 
Zum Debugging kommt 's also gar nicht erst. Dann ist die Kommunikation zwischen CPU und RAM aborted. Einer von beiden ist nicht mehr.

Spannungsstabilität testen: HeavyLoad für RAM, Prime95 für CPU, RAM und Mainboard (VRM), FurMark für GPU und Prime95 plus FurMark für Netzteil.
 
Hei Leute,
hab beim testen des RAM folgende Beobachtung gemacht.
Wenn ich Memtest86 versuche mit Multi-CPU zu machen, bricht er immer nach spätestens 3min (~20%) ab.
Wenn ich nichts mache und er startet dann im Single-CPU, lief er die ganze Nacht durch ohne Fehler anzuzeigen.
Komisch ist auch das er bei Multi-CPU immer auf den 4ten Kern wartet wenn der Abbruchscreen kommt, kann das zufall sein?!
also entweder

a) ist meine CPU defekt, insbesondere der 4te Kern
oder aber
b) Mein Netzteil hat einen weg und kann nicht die voll Leistung liefern die meine CPU benötigt um richtig arbeiten zu können.

Was meint ihr dazu?

Hier die Screens dazu, inklusive SSD SMART Festplattenwerte, diese scheinen aber soweit okay zu sein.
https://imgur.com/a/bLDJI6u

Ich werd mir mal ein neues Netzteil besorgen, um diese Fehlerstelle ersteinmal ausschließen zu können. Wird wahrscheinlich doch das NT einen weg haben, gerade in anbetracht das die Fehler erst nach dem Stromausfall aufgetreten sind.
 
Dafür gibt es zwei Gründe:
1.) Der PWM-Controller kann an VDDP und VDDQ die Steuerspannung nur unzureichend erbringen, weil seitens VCCIA, VCCGT, VCCIO und VCCSA die Anforderung zu groß ist.
2.) Der Integrated Memory Controller ist lädiert.

Um uns der Fehlerquelle anzunähern muss die Ursache an 1.) ausgegrenzt oder eingegrenzt sein.

Reguliere die Leistung des Prozessors auf etwa die Hälfte von seiner Leistung oder noch weiter - mit allen Cores!
Ist es stabil dann ist dies die Bestätigung, dass das Voltage Regulator Module einbricht - Altersschwäche.
 
Hallo,
hab Neuigkeiten mitgebracht,
leider aber immer noch keinen richtigen Bluescreen gehabt.

Hab neues Netzteil eingebaut (Thermaltake Hamburg 530W).
Hochgefahren, neu gestartet, runterfahren alles super.
Nur im Memtest friert er immernoch nach genau 3m18s ein. Genau wie vorher auch^^ (nur im Multicore Test -> F2)
Was soll das?
Hier nochmal die CPU-Z Screens.
https://imgur.com/a/h1WKu0l

Ich werd jetzt erstmal was spielen um zu schauen ob er sich da auch wieder aufhängt.
Weiß gerade echt nicht weiter :/
 
Auf Deinen Bildern ist zu sehen das Du Deinen Prozessor extrem übertaktest auf über 6000 Mhz. Normal sind 3300 MHz. Da musst Du Dich nicht wundern wenn der Rechner abstürzt. Stelle die normalen 3300Mhz ein und die Probleme sollten weg sein.
 
6,0 GHz sind ohne Xtreme-Cooling nicht möglich. Das sind typische Messfehler. Bei zu hoher Temperatur spinnt Sensorik von CPU und auch Mainboard. Auf welchem Bild sieht man das? Wenn das der Task-Manager anzeigt wundert es sowieso nicht, weil das System-Defined Device Interface Classes (die Windows-interne Schnittstelle zum Ermitteln von Hardwareinformationen) seit Redstone 3 mal wieder ordentlich spinnt - auf vielen Systemen, wie ich seit den letzten Monaten beobachte.
 
Nein er wird nicht so hoch getaktet!
Hab mich auch erst gewundert über den Multi von 59^^

Wird es bei euch den anders dargestellt in CPU-Z?

Max. Multi ist 42 bei mir. Und wie schon oben geschrieben ist das der Standardwert im BIOS! (intel turbo irgendwas, hatte den aber auch schon ausgestellt, trotzdem freezes)

Hier nochmal ein Screen unter Last.
https://imgur.com/a/gyVZgvK


bevor der Stromausfall war und die Abstürze eingetreten sind war er Jahrelang leicht übertaktet auf 44 oder 45, falls das was zu Sache tut
 
Selbst ein Multiplikator von 42 bedeutet einen Takt von 4300MHz . Das ist nicht so Gras wie 6000 Mhz ist aber immer noch übertaktet.
Schalte den Rechner auf den Standard Takt von 3300MHz.
 
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