BSOD nach Overclock

Guten Tag Community,
ich habe versucht mein System mit Übertakten ein wenig schneller zu machen (schon öfter). Nach dem übertakten habe ich aber BSODS bekommen und das Systen wieder auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Habe beim übertakten nur die Taktrate geändert jedoch nicht die Spannung. Nach dem zurücksetzen bekomme ich leider immernoch BSODS und ich weiß nicht wieso. Hatte meinen PC damals wegen dem selben Problem eingeschickt (nicht der Thread von damals mit dem CPU) und die haben anscheinend nur das Bios neu installiert was es auch beseitigt hat. Das habe ich auch schon probiert, was aber bei mir nichts gebracht hat.
Bekomme die BSODS:
kmode exception not handled
und
system thread exception not handled.
Die selben Probleme hatte ich damals auch.

Mein System:
NVIDIA GTX 960 2gb
FX 6300
Asus m5a78l-m lx3 Mainboard
8gb Ram
1TB HDD
500W Netzteil von BeQuiet
Windows 10
Ich bedanke mich schon einmal im Vorraus
Mfg

Im Ordner C:/Windows/Minidump
befinden sich die Informationen zum blue screen.
Die letzten fünf Files auf den Desktop kopieren.
Mit rar oder zip verpacken.
Hier im Forum hoch laden.

Hier sind die Minidumps

Der Treiber der Grafikkarte nvlddmkm.sys verursacht den Fehler.
Den Treiber für die Grafikkarte neu installieren.
Ältere Treiber probieren.
Grafikkarte austauschen.

Hi Darhdeath,
die VDDP-VTT ist seit dem OC das Problem. Diese Schiene ist Bestandteil der Baudrate, deren Multiplikator mit der CPU oszilliert. In einem solchen Fall bricht die North Bridge - die Baudrate allgemein - und somit auch die Kommunikation zur Grafikkarte ab/zusammen. Das kannst Du Dir als lehrreichen Hinweis vormerken, um zukünftig die Symptome der Fehler dieser Art richtig deuten zu können.

Das verwendete Mainboard ist fürs OC mit einem AM FX-6300 und höher absolut unzureichend. Es packt in kaum die Turbo-Stufe #1 auf 3,8 GHz dieser CPU, die Stufe #2, welche ausschließlich dem Nachfolger AMD Turbo CORE Technology 2.0 vorbehalten ist, kann der betagte RS780L sowieso nicht, entsprechen bei dieser CPU gleich 4,1 GHz, geschweige denn das läppische VRM erzielen.

Dein Vorhaben kann natürlich nicht gut gehen. Das verwendete Mainboard taugt nicht für OC mit einer solchen CPU, daher wird die VDDP-VTT stets wegbrechen, diese die South Bridge versorgt und so auch PCI-Express. Egal wie oft Du das OC versuchst.
Für das OC auf einem solchen Brett vergebe ich keine Ratschläge, weil es elektrisch bedingt immer scheitert.

Besorge Dir ein vernünftiges Mainboard oder verzichte auf das OC! Setze das BIOS auf seine Werkseinstellung zurück!

LG Naru!

Also ich habe soeben meinen Grafikkartentreiber komplett deinstalliert und anschließend wieder installiert ( mit mehreren Neustarts).
Nichts desto trotz habe ich noch einen BSOD bekommen den ich im Anhang beigefügt habe.

Setze das BIOS zurück, ansonsten verschwindet der "KMode Exception Not Handled" nicht!

Du hast mich vielleicht missverstanden, das BIOS ist bereits auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Die BSODS gehen nur nicht weg.

Wie oft und wie lange hast Du diese OCs durchgezogen? Man probiert am OC stets kurrzfristig und sukzessive mit den Settings.

Du hast die Konfiguration zur Kommunikations- und Speicherschnittstelle nicht beachtet, womöglich auch nicht den PCIE-Bus auf 100 MHz gefestigt, was er ab Werk nicht ist, er oszilliert mit dem Multiplikator der Baudrate, diese wiederum, wie ich schon ausführte, zum Subcore der CPU oszilliert. Den DRAM-Multiplikator hast Du womöglich auch nicht angepasst, denn auch er oszilliert zur Baudrate.

Ich befürchte, es ist zu spät. Entweder ist der HyperTransport Link gleich mit lädiert, das geht zügig, und/oder der DRAM hat das Multiplikator-OC nicht verkraftet, was noch wahrscheinlicher zu erwarten ist. Fakt ist jedoch, dass die North Bridge Baseline einen weg hat, denn dafür spricht die Instabilität der Grafikkarte, weil auch die South Bridge über der sogenannten VDDP-VTT und die VDDQ-VTT mit der Baudrate oszillieren. Letztere Schnittstelle bezieht sich auf die Kommunikation zwischen Integrated Memory Controller, Integrated Memory Management Unit mit der I/O Memory Management Unit und dem DRAM-Bus, respektive DRAM selbst.

Wer hat Dich zu diesem OC beraten und welche Informationen hast Du daraus mitgenommen und umgesetzt?

Habe meinen OC direkt beim ersten BSOD wieder zurückgesetzt. Was vielleicht max. eine Stunde gedauert hat.

Ja, länger habe ich auch nicht gerbaucht, um 'ne North Bridge Baseline in ihrer Stabilität/Leistungsfähigkeit negativ zu beeinträchtigen. Das ist kein Argument.

Rufe das BIOS auf und setze <CPU/NB Frequency> und <HT Link Speed> von <Auto> auf 1.800 MHz oder 2.000!
Die Instabilität solle sich nun in weniger aggressiv zeigen oder ganz verschwunden sein.

Genügt das nicht dann cleare den SMOS-SRAM, dazu muss der PC vom Storm getrennt werden, per Ppwer-Taster am Gehäuse entladen werden und die CR2032-Batterie unterhalb vom PCI-Express-Slot für 5-10 Minuten lang entfernt worden sein. Damit lassen sich Schnittstellen- und Adapter-Fehlkonfigurationen aus dem SRAM löschen, was oftmals nötig ist beim DRAM und der Kommunikationsschnittelle, sodass diese erneut initialisiert werden. Wenn ein Defekt vorliegt bringt es natürlich nichts. Oftmals ist es danach schlimmer um die Stabilität bestellt, überwiegend am DRAM, weil dessen vorige Konfiguration ihn in noch soweit stabilisierte dass er wenigstens lauffähig gewesen ist, er es danach aber nicht mehr ist, weil die SPD inkorrekt in den CMOS-SRAM geladen wird. So viel aber nur zum Grundverständnis.

Guten Abend,
dieser Tipp hat meinen Fehler anscheinend behoben. Der PC ist seitdem nicht mehr instabil und ich bekomme keine BSODS mehr.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen!