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SSD defragmentieren

teddy4you

treuer Stammgast
Hallo Zusammen,

bisher war immer zu lesen, dass man SSD's nicht defragmentieren sollte, das dies die Nutzungsdauer verkürzen soll. Jetzt kann man teilweise lesen, dass man SSD's doch defragmentieren kann/soll.

Wer kennt sich da genauer aus?

Danke schon mal für Eure Meinung/Tipps.

t4y
 
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Defragmentieren = epic fail, das nennt sich TRIM und gute Software bzw ab Windows 8 wird das automatisch durchgeführt, bei Win7 muss man IMO nachhelfen.
 
Jetzt kann man teilweise lesen, dass man SSD's doch defragmentieren kann/soll.
Quelle?

Wer kennt sich da genauer aus?
Laß einfach das Betriebssystem machen. Windows macht beispielsweise ab Version 8 alles automatisch im Rahmen der Laufwerksoptimierung (früher war dort die Defragmentierung). Es gibt bestimmte Zustände da müssen auch die Daten auf SSDs sortiert werden, das regelt jedoch die Elektronik der SSD und ggf. das Betriebssystem automatisch.

Mit einem externen Tool sollte eine SSD nicht defragmentiert werden und auch bei Windows 7 und früher sollte die Defragmentierung abgeschaltet werden, so Windows das nicht nach Erkennen einer SSD automatisch gemacht hat.
 
OO Software hat ein das neue Defrag 22 herausgebracht. Bei der Programmbeschreibung und bei den Publikationen schrieben die, dass die Meinung, SSD'S nicht zu defragmentieren veraltet wäre. Das irritiert mich schon etwas. Kenne es eben ganz anders herum. Wenn soll man Trim einsetzen, aber sonst wegen der Lebensdauer von der Defragmentierung absehen.
 
hi
Es gibt bestimmte Zustände da müssen auch die Daten auf SSDs sortiert werden, das regelt jedoch die Elektronik der SSD und ggf. das Betriebssystem automatisch.
jep.zur kontrolle nachgucken,ob trim aktiviert ist:
cmd als admin u. fsutil behavior query disabledeletenotify eingeben u.enter-taste klicken.ist das ergebnis 0 alles o.k.
gruß
 
Hallo teddy4you,

das wäre dann eine Frage, die Du dem Support von O&O stellen solltest.

Die sollten am besten wissen und erklären können, was es mit ihrer "neuen Defragmentierungsmethode SOLID" auf sich hat.

Ansonsten haben die Vorposter ja schon alles wesentliche gesagt, auch bezüglich der Nutzung externer Tools. :)
 
@laudon,

cmd als admin u. fsutil behavior query disabledeletenotify eingeben u.enter-taste klicken.ist das ergebnis 0 alles o.k.

Leider nicht generell.

Damit wird nur abgefragt, was das Betriebssystem anbietet. Ob es dann bei der SSD ankommt und umgesetzt wird, ist eine andere Frage.
 
@ Felix,

dein letzter Beitrag stimmt so leider nicht.
Der Befehl fsutil behavior query disabledeletenotify zeigt definitiv den derzeitigen Zustand an.
Man kann es auch testen mit
fsutil behavior set disabledeletenotify 0
kontrollieren mit fsutil behavior query DisableDeleteNotify
fsutil behavior set disabledeletenotify 1
nochmal kontrollieren mit fsutil behavior query DisableDeleteNotify

Leider nicht generell

... woher hast du diese Information ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ teddy4you,

dieser Artikel (Werbung) ist meiner Meinung nach nur ein Vorwand die Pro-Version zu kaufen.
Habe schon jahrelang SSDs in drei Geräten am laufen und überlasse dem Systemen (Windows 10 / IP und Windows 8.1) die Optimierung der SSD, ohne erkennbare Probleme. Laut "CrystalDiskInfo" auch nach über 4 Jahren im hervorragenden Zustand.
 
Das Defragmentieren wirkt sich auf die Integrität der Daten Pagefile negativ aus, zerstört die Wiederherstellungsdateien und mitunter die Schnellstart-Dateien. Diese Daten werden stets aktualisiert, ein Teil davon. Werden sie alle unbrauchbar gemacht verzögert es nicht nur den darauffolgenden Windows-Start sondern diese Daten werden erneut erstellt - noch mehr vergehende Schreibzyklen. Dieses Problem beobachte ich vermehrt seit Redstone 5.

"Welchen Vorteil bringt die Defragmentierung der SSD?" Eine jede zusammengesetzte Datei wird als Ganzes behandelt und übertragen, dadurch sinkt die erforderliche Bandbreite in der Übertragung, weil ein jedes Datenfragment seine eigene Meta besitzt, und der Local-APIC und der CPU-Cache haben es mit wenigeren Operationen zu tun, die CPU muss weniger ran und hat mehr Zeit sich anderen Operanden zu widmen, ehe der Grand Stop State eingreift. Die I/O-Performance lässt sich also steigern.

Das ist die einzige positive Erkenntnis, diese ich aus dem Defragmentieren gewonnen habe. Dieser Effekt ist aber signifikant gering, sodass er sich nur auf leistungsschwachen Systemen auswirkt.

Im Gegensatz zu dem signifikant kleinen Vorteil durch das Defragmentieren bezweckt das Konsolidieren der Daten auf einer SSD gar nichts, vielmehr noch, die SSD muss ihre Daten häufiger neu ausrichten, weil ihre Logik die Unordnung ist, so verrückt es klingt.

"Überwiegt der anfangs angeschnittene Nachteil zur Pagefile dem Vorteil zur I/O-Perofrmance?" - Nein!

Ich denke, dass der gute Holt es am ehesten auf den Punkt gebracht hat, denn auch ich bin einst der Frage nachgegangen, wieweit die althergebrachten Thesen auf modernen SSDs noch zutreffenen:
https://www.hardwareluxx.de/communi...sd-defragmentierung-1180293.html#post25922029
 
@ Felix,

dein letzter Beitrag stimmt so leider nicht.
Der Befehl fsutil behavior query disabledeletenotify zeigt definitiv den derzeitigen Zustand an.
Man kann es auch testen mit
fsutil behavior set disabledeletenotify 0
kontrollieren mit fsutil behavior query DisableDeleteNotify
fsutil behavior set disabledeletenotify 1
nochmal kontrollieren mit fsutil behavior query DisableDeleteNotify



... woher hast du diese Information ?

Gegenfrage:

Woher hast Du die Information, dass es sich bei fsutil behavior query disabledeletenotify nicht nur um eine Überprüfung der betriebssystemseitigen Einstellung, sondern auch tatsächlich um eine der Funktionalität handelt?

Nachtrag:

Schaue z.B. einmal hier:

https://www.winboard.org/artikel/ssd-einrichten-und-einbauen-so-wird-es-gemacht.1582/

Ein aktivierter TRIM-Befehl kann unter Umständen die Lebensdauer und die Performance von Solid-State-Disks (SSDs) verbessern. Bei älteren SSDs ist möglicherweise der TRIM-Befehl erst nach einem Firmwareupdate möglich, da die Funktion nicht nur vom Windows-System, sondern auch vom Controller der SSD abhängig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ KnSN
Was hälst du denn von " optimieren der Laufwerke " das in Win 10 angeboten wird ?
Anhang anzeigen 189014___ optimieren nur noch im Tool.png
Im Tool selber heist es ja dann nur noch optimieren.
 
Totaler Quatsch. Der Flash-Controller verwaltet die "Pages, Zellen und Blöcke" da kann eine Software, die auf dem Betriebssystem läuft gar nicht eingreifen und selbst wenn wäre das eher kontraproduktiv, denn O&O kennt weder die Algorithmen, nach denen die Controller vorgehen, noch hat ihre Software direkten Zugriff auf die Pages, usw. Selbst wenn sich ein geringer Geschwindigkeitsgewinn ergeben würde, würde der durch die zusätzlich ausgelöste Schreibleistung mehr als wett gemacht. Außerdem interessiert sich der Controller schon beim nächsten Schreibvorgang nicht mehr für die von O&O gemachten Änderungen und "fragmentiert" munter weiter.

Hier kommen mal wieder dieselben Argumente wie bei damals bei den Festplatten. Niemand muß ein Defragmentierungstool kaufen, wenn Windows das akzeptabel alleine bewerkstelligen kann. Das ist letztendlich nur etwas für die Klickibunti-Fraktion, die gerne einer Tetrissimulation zu schauen wollen.

Noch was zu fsutil: Damit prüft Ihr lediglich, daß diese Funktion im Betriebssystem aktiv ist, also das Betriebssystem TRIM überhaupt an die SSD schickt. Ob TRIM wirklich auf der SSD ausgeführt wird, kann so nicht überprüft werden. Da muß sowohl das Betriebssystem, der Treiber des SATA-Controllers, die Firmware der SSD, usw. mitspielen und kompatibel sein.
 
@MSFreak,

möglicherweise reden wir aneinander vorbei. :)

Es geht nicht darum, ob man mit einem Befehl in der Eingabeaufforderung die Möglichkeiten des Betriebssystems bezüglich TRIM abfragen, ein- oder ausschalten kann, ... .

Es geht darum, ob der Controller der SSD diese Funktionalität unterstützt, und das sollte heute ja wohl der Fall sein. Also ist die Diskussion eigentlich überflüssig.

"Google" brauche ich deswegen nicht zu bemühen, es gibt auch andere "Suchmaschinen". :)

Nochmal:

fsutil behavior query disabledeletenotify fragt lediglich ab, ob diese Einstellung in Deinem Betriebssystem vorhanden und aktiviert ist.
Ob der Controller Deiner SSD mit TRIM umgehen kann, ist etwas anderes.

Mach doch einfach die Gegenprobe und installiere ein aktuelles Betriebssystem auf einer HDD. Führe dann einmal fsutil behavior query disabledeletenotify aus.

Welches Ergebnis erhältst Du?
 
@Ponderosa
In RS1 hatte es mich enttäuscht, weil es die HDDs nicht in Ordnung bringt, die SSD braucht sowieso bloß TRIM, was IRST eingerichtet hat. Selbst nach der manuellen Optimuerung hatte es keinen positiven Effekt, wie der Vor-zu-Nachher-Vergleich der Anaylse mit Auslogics Disk Defrag veraten hat.
Seit RS2 ist es inaktiv, weil O&O Defrag Professional als Standard eingerichtet ist. Bei der SSD ist es egal, welches Programm den TRIM-Befehl einleitet.

Meine Samsung SSD 850 EVO MZ-75E500B performante mal schlecht, so mancher wird es mitbekommen haben, weil das Direct Media Interface 3.0 (Spannungsebene: VCCQ-VPP) des ASRock Z170 Extreme6+ lädiert gewesen ist, wie sich im Nachheinein herausgestellt hat. Ich hatte am Alltag eine grottige I/O-Performance und in Games wie dem Battlefield 3 Multiplayer über eine Laufzeit von 5-15 Minuten mit vielen FPS-Drops zu kämpfen, diese daher rührten, dass die SSD mit dem Nachladen nicht nachkam, ansonsten nebenher stets viele Interrupte auf der Pagefile und von Logs des Dateisystems.
https://www.drwindows.de/hardware-and-treiber/141770-stetig-sinkenden-i-o-performance-ssd.html


Neben der generell schlechten Performance durch das DMI sieht man nach den ersten 10 Minuten, wie sich die Performance stabilisiert, die FPS-Drops sind in weniger ausartend.
Das hat zwar nichts mit der Defragmentierung zu tun, es zeigt dennoch sehr schön, dass auch eine SSD zum Flaschenhals werden kann. Und so richtig optimal, so wie es mal war, ist es noch lange nicht, denn die geklauten 20% durch die Microcodes und Patch gegen Meltdown und Spectre V2 wirken sich leider merklich aus, wenngleich nicht wie in diesem Extremfall, weil das DMI wegen Läsion die Grafikkarte mitbremste.
 
Mach doch einfach die Gegenprobe und installiere ein aktuelles Betriebssystem auf einer HDD. Führe dann einmal fsutil behavior query disabledeletenotify aus.

... habe auf allen 3 Systemen keine HDD als Systempartition und kann es nicht nachvollziehen. Außerdem wirst du bei deinem Vorschlag vermutlich eine Fehlermeldung bekommen da eine HDD keinen TRIM unterstützt.
 
... vermutlich eine Fehlermeldung bekommen da eine HDD keinen TRIM unterstützt.

Es geht bei der ganzen Frage bezüglich fsutil behavior query disabledeletenotify ja auch nur darum, ob das Betriebssystem TRIM unterstützt.
 
Warum sollte das BS Trim nicht unterstützen, der Trim-Befehl wird seit Win7 unterstützt.
 
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