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Peripherie Headset spielt Sound erst nach Neustart des System

Dinkleberg

nicht mehr wegzudenken
Hallo Forum,

ich bin mit meinem Latein am Ende:
Wenn ich meinen Computer starte, habe ich meistens keinen Sound über meine Kopfhörer. Erst wenn ich dann den PC neu starte, funktioniert alles wie gewohnt. Der Audiomixer und Eartrumpet zeigen an, dass etwas abgespielt wird, ich höre aber nichts. Beim Windows Audioregler höre ich zumindest komischerweise den Sound, der kommt wenn man die Lautstärke ändert. Der Lautstärkeregler am Headset funktioniert aber.

Bisher habe ich versucht:

  • Alle anderen "Audiowiedergabegeräte" im dem entsprechenden Menü deaktiviert und mein Gerät als Standard gesetzt. Dasselbe für die "Aufnahmegeräte".
  • Die Firmware der mitgelieferten USB-Soundkarte meines Headsets aktualisiert und (laut Hersteller empfohlen) den Treiber des Headsets im Hardware-Manager de- und reinstalliert.
  • Den "AMD HDMI Audio Treiber" durch kompletten Grafikkartentreiber deinstalliert
  • Eartrumet deinstalliert
  • Die Abtastrate und Bittiefe in den Windowseinstellungen geändert

Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann oder die Fehlerursache erklären kann.

Windows Build ist 17763.168, die Version 1809.
 
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Namd Dinkleberg,

es ist ein USB-Headset, richtig?

Nun, ich fasse mich kurz: Der Realtek ALC898 des GIGABYTE GA-Z77X-UD5H-WB WIFI verfügt über das Feature eines Dual Audio Operational Amplifier.
Am Startvorgang aus dem ausgeschaltenen Zustand erhält der primäre Operationsverstärker die Priorität, nicht jedoch der sekundäre, welche für Mikrofone, Kopfhörer und Headset zuständig ist. Dieser wird erst bei einem Neustart initialisiert, weil dann eine Gerätschaft an einer seinen Ports initiiert wird.

Bei dem ASUS ROG SupremeFX S1150A meines ASUS ROG Maximus VIII Hero Alpha ist es praktisch genauso: Wenn der Panasonic SA-XR700 nicht rechtzeitig vor dem Windows-Start eingeschalten bzw. auf den HDMI-Kanal geschalten ist dann schaltet der Sabre Premier 24-Bit Stereo DAC with integrated 2VRMS Op-Amp Driver den NEC ES9023P für TMDS und LVDS primär, dieser das Signal an HDMI und DisplayPort weiterleitet, und auf der Schnittstelle für HDMI und DisplayPort gelangt nur das LPCM-Signal, weil der sekundäre Op-Amp NEC ES9023P die ICs des ASM1442K ohne S/PDIF beschaltet, was für DTS und AC3 aunabdinglich ist, aber dieser über die Fähigkeit des S/PDIF nicht verfügt und auch nur in 48 KHz und 24 Bit befähigt ist anstatt den 96 KHz und 24 Bit des primären Op-Amp Texas Instruments RC4580, dieser das Signal an F05 (Optical Digital ToshibaLink) ausgibt, also fließt auch per Transition-Minimized Differential Signaling (TMDS) für HDMI und per Low-Voltage Differential Signaling (LVDS) für DisplayPort dann kein S/PDIF-Signal. Manchmal passiert es dennoch, dass am Start der falsche Op-Amp initialisiert wird, dann muss ich den AV-Receiver aus- und einschalten, damit der Sound-Einheit des Mainboards die übermittelten Steuersignale das HDAVI Control von Panasonic korrekt interpretiert, und das genügt meistens schon, ansonsten gelingt es erst nach dem wiederholten Versuch.

Leider funktioniert dies mit einem an USB beschaltenen Gerät nicht, es muss eine HDMI/DisplayPort-Verbindung sein, damit die Audio-Sektion sich erneut initialisiert: USB erlaubt keine derartigen Steuerbefehle wie HDAVI Control von Panasonic für HDMI, mit denen die Geräte kommunizieren und sich synchronisieren können, deshalb kann das Headset seine Anforderung an die Sound-Einheit des Mainboards einbringen.

Der High-Definition-Audio-Video-Interface-Control(-HDAVI-Control)-Standard mit seinen Funktionen je Generation:
http://eng-ca.faq.panasonic.com/app...onnect-and-use-viera-link-™-hdavi-control-™-.

Die generelle Erläuterung zur Funktionsfähigkeit des Consumer Electronics Control (CEC) für HDMI:
https://www.welches-hdmi-kabel.de/hdmi-cec/

Ja, ich finde das Prinzip von Dual-Audio schwachsinnig, so wie es umgesetzt wird, denn was hat man von dem falschen Op-Amp, der bestenfalls für anspruchslose Gehörsinne genügt und keine Fähigkeiten besitzt, diese es wert sind erwähnt zu werden, weil der eigentliche Könner sich meistens scheut zu blicken, wenn das Tonsignal per TMDS und LVDS, oder wie in Deinem Fall per USB, umgeleitet werden soll? - An ODT kein Problem, weil 's dafür auch keinen Umschalter braucht. Was ich damit eigentlich anprangern will ist - wieso ist einer von denen so abgespeckt? Kostet es Geld, zwei gleiche, hochwertige zu verbauen? Muss es sein, dass der andere für die Tonne ist, "nur weil er für MIC-Audio geschaffen ist", aber dennoch zu bescheuert ist zu erkennen, dass er nicht gebraucht wird, wenn am anderen Ende von HDMI usw. ein Tonabnehmer sich meldet?

LG Naru!
 
Zuletzt bearbeitet:
Heißt das, ich kann nichts dagegen machen?
Weiterhin wundert mich auch, dass das Problem erst eigentlich mit 1809 (ggf. auch früher, aber maximal 2 bis 3 Monate) auftauchte, davor ging es immer.
 
Taja, wenn es häufiger geworden ist, bei mir übrigens nicht, dann muss ein anderer, optimierter Treiber her. Ich weiß von meiner Plattform dass auch der Firmware- und Chipsatztreiber mit hineinspielt, also die gemoddeten Intel-INF- und ME-Treiber von ASUS sind dem Original aus dem Hause Intel genauso vorzuziehen wie der ASUS eigene Audio-Treiber, alles Marke Modding. Weil der von Realtek, dieser aktuell viel neuer ist, entweder Probleme macht mit S/PDIF und weil er die ROG-Features von ASUS nicht implementiert hat, Sonic SenseAmp auch nicht, DTS Connect, DTS Neo:pC und DTS Interactive sind auch nicht immer mit Gewissheit funktionsfähig, trotz den passenden DTS/AC3-Treiber von Realtek. Du kannst ihn gerne mal austesten, weil Dein Mainboard einen nicht gemoddeten Realtek-Chip verwendet, daher brauchst Du auch keinen hausgemachten Firmware- und Chipsatztreiber von GIGABYTE. So viel zu ASUS seine Hardwarebindung an die hauseigene Software. Du hast die Auswahl von 8273 bis 8485: https://www.station-drivers.com/ind...ository&Itemid=352&func=select&id=532&lang=en
 
Der aktuellste Treiber habe ich mal installiert von deiner Seite. Werde ich jetzt mal testen die nächsten Tage, ob das Problem noch da ist.
Ich verstehe ich nur nicht, warum mit 1809 nun auf einen schlag ich das Problem sehr oft habe und davor nicht. Weiterhin hatte ich unter Windows 10 bisher noch nie einen Realtek-Treiber installiert und es ging trotzdem.
 
Windows 8 (zu 8.1) und 10 installieren am Upgrade-Vorgang und auch während eines jeden normalen Installationsvorganges neue Treiber, diese sie vorab herunterladen. Dazu erscheint zu Beginn des Setup-Prozesses ein Hinweis, dieser schon hedem geläufig sein sollte:

Unbenannt.PNG

Wählt man diesen ab so ist nicht zu erwarten, dass neben den abgewählten Patches auch Treiber nachgeladen und installeirt werden, sodass auf die bestehenden zurückgegriffen wird. Am sichersten geht man dann mit der Offline-Installation, also mit unterbrochener Internetverbindung.

Der Treiber, den Du zuvor installiert hattest, ist nicht mehr installiert, zumindest existiert er nur noch in der Treiberdatenbank (Windows Driver Foundation), dieser dort bestehen bleibt und aus dem Geräte-Manager ausgewählt werden kann, solange er über der Datenträgerbereinigung noch nicht entfernt wurde.

Unbenannt 2.PNG
 
Ich habe das die 1809 über WU bekommen, da gibt es so ein Fenster nicht. Heißt das also, dass mit 1809 ein "neuer Treiber" kam, der die Auswahl des Audio-Geräts anders macht und damit mein Problem verursacht?
 
Ja, da geht das gleich automatisiert voran. Die für die Gerätschaften Deines Computers aktuellsten Treiber und Patches werden mitsamt dem Upgrade-Paket heruntergeladen, was davon schon existiert wird überprungen, weil die Hardware schon vor der Bereitstellung auf dieses Upgrade initialisiert wurde, wo die Kompatiblität ermittelt wurde. Beim manuellen Setup kann man diesen Prozess nach Wunsch abwählen.

In dieser Hinsicht bin ich zumindest was den Sound-Treiber anbelangt immer verschont geblieben, weil Microsoft warhscheinlich keine gemoddeten Realtek-Audio-Einheiten wie die von ASUS erkennt oder weil dafür die orignalen und die by Windows Driver Module gemoddeten Realtek-Treiber negiert werden. Genau weiß ich es nicht, weil der ASUS ROG SupremeFX S1150A des ASUS ROG Maximus VII Hero im PC meiner Mutter davon nicht verschont geblieben ist, denn diesen und weitere Treiber durfte ich nach dem letzten Upgrade reparieren, weil zu wenige Features unterstützt wurden, auch die ASUS Ai Suite, diese gesponnen hatte. Also an dem Hardware-Modding liegt 's anscheinend nicht, wonach Microsoft eine Aktualisierung bereitstellt, dann eher an einer fehlerhaften Erkennung oder weil es praktisch niczhts Passendes gibt. Wer weiß. Zu meinen Glück, möchte ich bei meinem ASUS ROG Maximus VIII Hero Alpha meinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Azalia-Treiber ist für AC'97, brauchst Du nicht, Du willst ja den HD-Treiber nutzen, der erste also. ^^
 
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