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[gelöst] SSD nachrüsten

Lajoe

gehört zum Inventar
Hallo Forum

Soll für einen Kumpel einen lahmen Medion Laptop irgendwie zum Leben erwecken.
Dabei handelt es sich um diesen:
1.jpg
nach dem Öffnen der Bodenplatte sah ich eine Schnittstelle die aussieht wie ein M.2 Steckplatz
2.jpg
aber die Bezeichnung verwirrt mich etwas, ebenso finde ich diese in keiner Beschreibung bzw. Dokumentation. Ist das jetzt eine PCIe, SATA oder eventuell doch was anderes? Möglicherweise hat jemand von euch das selbe Modell und hat schon erfolgreich aufgerüstet.
Ich würde dem Ding diese Crucial verpassen, wenn ich von euch ein OK bekomme.

Danke, Joe
 
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Sieht nach M.2 aus (B key).
Link: Alles, was man über M.2 wissen muss
Link: Faktencheck: Worauf muss ich beim Kauf einer M.2 SSD achten?

Was du noch überprüfen must ist die Länge der M.2 SSD zur Schraube wo diese befestigt wird. Siehe Links oben.
Eine M.2 2260 ist also 22 mm breit und 60 mm lang. Die maximale Länge eines M.2-Moduls wird durch den Einsatzort vorgegeben. Vor dem Kauf sollte man sich also vergewissern, welche Höchstlänge möglich ist. Gerade in mobilen oder sehr kompakten Rechnern ist nicht immer Platz für 8 cm lange Steckkarten.
Im umgekehrten Fall ist es natürlich möglich kürzere Karten einzusetzen, also z.B. eine M.2 2242 in einem M.2-Port für bis zu 60 Millimeter. Einzig die Fassung für die Arretierschraube ist nicht unbedingt für alle Längen vorhanden, dies hängt vom verwendeten Mainboard bzw. Notebook ab.

Die Länge des Moduls kann ebenfalls variieren, aktuell üblich sind 16, 26, 30, 38, 42, 60, 80 und 110 Millimeter. Was erstmal verwirrend klingt ist gar nicht so schwer zu merken: Breite und Länge der Karte sind in der Codierung bereits enthalten. Die 2280 gibt in unserem Beispiel die genaue Bauform an, denn die ersten beiden Zahlen stehen für die Breite des Moduls – hier also 22 Millimeter – und die dritte und vierte Zahl geben die Länge an, in diesem Fall 80 Millimeter. Die meisten aktuell erhältlichen SSDs nutzen diese Bauform, manche Ausnahmen sind aber auch nur 60 Millimeter lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
M2-Ports oder ähnlich aussehende Steckplätze werden nicht nur für NVME-SSD verwendet sondern manchmal auch für zusätzliche Erweiterungskarten, zB. zusätzliche Wlanadapter o.ä.. Wenn vor der Klemmleiste die Schraubhalterungen sind sollte das eindeutig sein. Ob die Anbindung direkt an die CPU oder nur an den Chipsatz erfolgt kann man alleine von dem Bild nicht beurteilen. Das ist primär von der verwendeten CPU abhängig. Spielt aber so erstmal keine Rolle. Im Bios solltest du noch zusätzliche Informationen dazu finden.
Mit HWInfo64 kannst du dir die gesamte Schnittstellenlandschaft des Notebooks anzeigen lassen. Auch wenn der Port im Auslieferungszustand unbenutzt sein sollte muß der dort aufgeführt sein und der entsprechende Treiber installiert.
Medion/Lenovo dokumentiert die Hardware immer etwas sparsam. Die wollen das du neu kaufst anstatt aufzurüsten.
 
MD 60300 = equal Medion Akoya E6430
Das ist im ersten Bild ersichtlich...
Was mich verwirrt hat, war die Bezeichnung CON5104. Habe mittlerweile einen Medion Akoya E6416 mit derselben Schnittstelle gefunden (Bild ca. mitte der Seite), hier gehts um die SSD-Aufrüstung. Somit und nach zusätzlicher Recherche gehe ich davon aus, dass das M.2 M-Key ist und die oben genannte Crucial passen wird.

Danke für eure Unterstützung
Joe
 
Unterseite hat eh nur 4 Pin

71do4VT6DlL._SL1500_.jpg

Ah - das Foto sollte mehr nach Rechts zeigen in Post #1

Da wird man eine kürzere brauchen ?
 
Was mich verwirrt hat, war die Bezeichnung CON5104.

NGFF-2280 @ SATA 3.0

@HerrAbisZ
Auf der SSDs steht 's sogar. ^^

ot:
Kann mir mal jemand sagen, was hier los ist? Der verfuckte Mist speichert alles nur noch in Kleinschrift ab und das von verschiedenen Geräten aus.

Auf einmal... Dr. Windows spinnt sowieso schon den ganzen Tag herum.
 
Habe mittlerweile einen Medion Akoya E6416 mit derselben Schnittstelle gefunden (Bild ca. mitte der Seite), hier gehts um die SSD-Aufrüstung. Somit und nach zusätzlicher Recherche gehe ich davon aus, dass das M.2 M-Key ist und die oben genannte Crucial passen wird.

das sehe ich auch so

was aber nicht klar ist, ist ob der M.2 Steckplatz NVME M.2 SSDs wie die Crucial M500 unterstützt oder nur SATA M.2 SSDs, das sollte man vorher mal mit dem Medion Support klären
 
Alle SSDs verstehen das AHCI-Protokoll und keines dieser billigen OEM-Bretter bindet den NGFF-Slot per PCI-Express 3.0 zur CPU an, diese sind alle per SATA 3.0 angebunden (Intel) und im Falle einer K17-Plattform sowohl per SATA 3.0 als auch per PCI Express 2.0 an den Fusion Controller Hub (AMD K17). PCI Express 3.0 stellen der Fusion Controller Hub (AMD K17), und Platform Controller Hub (Intel) nicht bereit.
 
um AHCI gehts hier nicht, das ist selbstmurmelnd

es geht um die M.2 Ports, bei denen es z.B. auf aktuellen teuren AMD AM4 Plattformen auch welche gibt, die sowohl SATA als NVME PCIe supporten, aber die stehen ja nicht zur Disposition

ich halte die Crucial M500 bei dem Medion Brett für ok, die paßt vom Protokoll als auch elektrisch
 
PCIe 3.0 IST NVMe und SATA 3.0 IST AHCI.
Wie die Slots beschalten sind obliegt dem Lane-Routing des jeweiligen Mianboards. Ofmals finden sich auf solchen Mainboads in drei M.2-Slots des Typus NGFF-M vor, in weniger davon wenn sogleich U.2-Ports (alternative Definition mini-SAS HD) vom Typus SFF-8643 vorhanden sind, wovon der erste in NUR per CPU angebunden ist und das bedeutet IMMER NVMe. Das Lane-Routing entscheidet über die Möglichkeit, diese der Hersteller nach der Verfügbarkeit an Lanes zum Switchen vorsieht, zum Trotz der Degradierung und Deaktivierung anderer Schnittstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Trotz der Degradierung und Deaktivierung anderer Schnittstellen.
Genau, es kann dann immer passieren, daß an einer anderen Stelle auf dem Board das Licht ausgeht.

Was die Chipsätze usw. können, zeigt eben nur das maximal möglich an. Was die Hersteller der Mainboards dann sinnvolles oder sinnloses daraus machen, steht auf einem anderen Blatt. Nichtmal auf M- oder B-Key am M.2-Slot bzw. -Karte kann man sich zur Unterscheidung von SATA und PCIe verlassen.
 
Jepp! Die Hersteller spielen die Möglichkeiten für das Lane-Sharing auf vielen Brettern nicht mal aus, obwohl es der verbaute Chipsatz hergibt.
Was Intel auf seinen Datenblättern anpreist ist erstmal alles nur Theorie.
Thorsten Vogel von der Redaktion PC Games Hardware stelt hin und wieder ausgesuchte Mainboards vor, diese einen guten Kompromiss bieten und erklärt auch die Vor- und Nachteile anderer Mainboards, diese ihn wegen eben solchen Beschneidungen nicht bieten.
 
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