Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

[gelöst] Externe HDD für USB-2-Port

Big Eddie Calzone

frage für einen Freund
Liebe Leute,
mein ganzes Datensicherungs-"Konzept" :ROFLMAO: :rofl :auslachen :hammer :ätsch :schwitz :bekloppt
hängt hardwaremäßig an nur einer externen Festplatte.

Ziemlich alt, eigentlich schon verdammt alt, USB 2, Verbatim mit (Old-)Toshiba inside.
Hat nur wenige Betriebsstunden, weil nur für DaSi genutzt.
ChrystalDiskInfo ist des Lobes voll, aber man weiß ja nie - also was ich hier und anderswo schon mitgelesen habe zu abgerauchten externen HDDs ...

:suizid:

Ich habe also den Entschluss gefasst, mir eine zweite externe HDD zuzulegen und die beiden dann abwechselnd als Sicherungslaufwerke für Datensicherungen wie auch für Systemsicherungen zu benutzen.

Nun hat meine bald 11 Jahre junge Kiste :eek:hbaby nur USB-2 an Bord und ich möchte sie nur ungern aufrüsten, denn das wird langsam eng im Gehäuse und mit den Anschlüssen.
Andererseits gibt es praktisch nur noch USB-3-Festplatten extern, und ich habe hier irgendwo gelesen - ich finde es aber nicht wieder - daß das manchmal mit der Kompatibilität USB-2 auf USB-3 doch nicht so hundertprozentig hinhaut.

Meine Frage in die Runde lautet also:
Weiß eine*r von Euch eine externe USB-3-HDD, die erwiesenermaßen zuverlässig am USB-2-Port funktioniert?
Oder will mich wer unbedingt belatschern, doch noch eine Erweiterungskarte in meine Kiste zu zwängen?

Her mit Euren Meinungen!

:2daumen
 
Anzeige
Hallo Big Eddie C.

Auch ich habe noch einige alte Geräte aus der Zeit vor USB 3.
Für meine regelmäßigen Datensicherungen verwende ich auch externe USB 3 Datenträger.
Dabei kann die geringe Stromversorgung der USB 2 Ausgänge zum Problem werden.
Eine Abhilfe kann die Erhöhung der Stromzufuhr durch passende Adapter bringen:
- passiv: USB 3 Kupplung, die von 2 USB 2 Ausgängen gespeist wird. Bild 1.
- besser noch aktiv: per USB 3 Hub mit eigener Stromversorgung. Bild 2.
61Gg9wCfSTL._SL1200_.jpg

61-2PtfhE-L._SL1500_.jpg

Hinweis: Bilder von Amazon
 
Zuletzt bearbeitet:
3,5' kannst du alles nehmen. Egal ob du nur USB2 hast. Das ist idR. alles abwärtskompatibel. Du könntest auch eine PCIe zu USB3 Karte einbauen und eine HDD daran anschließen. Ob die allerdings auf USB3-Tempo kommt liegt dann an der internen Geschwindigkeit des Steckplatzes.
Ich will dich nicht belatschern aber der Geschwindigkeitsunterschied ist bei normaler Funktion ziemlich groß. Auch wenn das mehrheitlich von der Geschwindigkeit der HDD beeinflußt wird.

Sicherung etwas Aufwändiger geht auch mit einem zusätzlichen NAS. Mit GBit-Netz kommst du auch auf schnelles Tempo - im Maximum auf annähernd 120MBs , abhängig von deiner Leistung des NAS. Mein Synology DS 216J schafft das fast. Die HDD für ein NAS sind allerdings teurer. Dafür kannst du dort ein Raid1 (Spiegelung) verwenden und hast eine Redundanz für defekte HDD. Wenn dieses NAS noch zusätzlich an einer USV angeschlossen ist bist du in dieser Frage gebürstet und gekämmt.
Ist allerdings wirklich nicht billig aber trotzdem preiswert das Ganze.
Systemsicherungen lohnen nicht wirklich, nur die eigenen Dateien und Dokumente reichen. Wenn du eine Komplettsicherung erstellst und dabei etwas schief geht merkst du das idR. erst wenn du diese brauchst und es nicht funktioniert (unbekannter Fehler).

Sicherungen sind eine Glaubenssache und absolute Sicherheit gibt es nicht.
 
Vorweg, ich würde doch über USB 3.0 Nachrüstung mal nachdenken, der Geschwindigkeitsvorteil ist schon ordentlich...
Aber zum Thema USB 3.0 Festplatte an USB 2.0:

Da ich bereits vor Jahren vom Desktop weg und auf Laptop umgestiegen bin, habe ich im Laufe der Zeit die eine oder andere HDD im 2,5 Zoll Format angeschafft, im direkten Vergleich mit meinen 3,5ern habe ich bei der Lebenserwartung keine Unterschiede bemerkt, auch CrystalDiskInfo hat daran nix auszusetzen.

Da ich bis Anfang des Jahres auch nur USB 2.0 Schnittstellen hatte, waren die externen Gehäuse auch nur mit entsprechenden Controllern ausgestattet, als ich mir dann das 1. Lifebook zugelegt habe, wurde mir schnell klar, dass ich vielleicht doch mit USB 3.0 Gehäusen auf Dauer glücklicher werde. Die teilweise gar nicht so günstigen, weil qualitativ hochwertigen 2,5er Gehäuse mit USB 2.0 liegen mittlerweile fast alle leer im Schrank, weil die Festplatten in USB 3.0 Gehäuse umgezogen sind.

Bei den neuen Gehäusen habe ich dann mehr auf den Preis geschaut und musste feststellen, egal ob ganz billig aus Kunststoff, oder etwas teurer aus Alu, sie laufen alle ohne Probleme und mit sehr ähnlichen Geschwindigkeiten. Wenn ich diese Platten jetzt an meine älteren Laptops klemme, dann klappt das auch ohne Probleme, es fällt dann eben nur auf, wie lahm USB 2.0 eigentlich ist, das fällt bei meinem neuen USB 3.0 Stick an USB 2,0 ebenfalls auf.

Interessant in dem Zusammenhang ist auch noch, dass fast alle Festplatten auch am USB 2.0 Anschluss keine zusätzliche Stromversorgung benötigen, was auch einer der Gründe war, auf die 2,5 er Platten umzusteigen, mich störte das Kabelgewirr wegen externen Netzteil auf Dauer gewaltig.

Nach den guten Erfahrungen mit USB 3.0 sind meine alten 3,5er auch aus ihren alten USB 2.0 Gehäusen umgezogen, sie residieren jetzt in einem 4er JBOD mit USB 3.0 Anschluss, alleine schon wegen der vorhandenen Gehäusekühlung.

Fazit: Zumindest bei den 2,5er Festplatten klappt es auch am USB 2.0, notfalls mit zusätzlicher Stromversorgung. Und selbst der 3 € Plastikbomber aus Fernost ist viel schneller als die hochwertigen USB 2.0 Gehäuse und läuft ohne Probleme.
 
Oder will mich wer unbedingt belatschern, doch noch eine Erweiterungskarte in meine Kiste zu zwängen?

Ja - ich (auch)!

Alle Dateioperationen mit externen Festplatten oder USB-Sticks laufen wesentlich schneller ab. Ich habe sogar so eine Erweiterungskarte in einen alten Laptop gesteckt - mit Erfolg (Express-PCI-Kärtchen).
Die wird sogar von meinem Acronis-Boot-Stick erkannt und ich kann darüber Backups wesentlich schneller auf eine externe Festplatte machen als über USB2.0. Zum Booten muß ich natürlich meinen Acronis-Stick in eine USB2.0 Buchse stecken - zu diesem Zeitpunkt ist die USB3-Karte noch nicht betriebsbereit.

Als USB-Festplatten habe ich gute Erfahrungen mit Toshiba Canvio Basics gemacht, die gibt es mit verschiedenen Kapazitäten und die laufen an einem USB3.0 Port (der kann ja 900 mA liefern im Gegensatz zu den 500 mA eines USB2.0 Ports).
 
Hole dir doch eine USB-SSD 3.0 die läuft auch an USB 2.0. Ich habe eine WD My Passport die läuft ohne Probleme an USB 2.0 und ich brauche das Y-Kabel nicht.
 
Oder will mich wer unbedingt belatschern, doch noch eine Erweiterungskarte in meine Kiste zu zwängen?
Kommt IMO primär darauf an von welchen Datenmengen wir hier sprechen und wie schnell es für dich gehen muss.

USB 2 reicht für Backups auf externe Platten i.d.R. völlig aus. Sind etwa 140GB, die man darüber pro Stunde sichern kann (~1/3 von dem, was du über USB 3 mit einer HDD erreichen würdest). Jetzt musst du wissen / für dich entscheiden, ob das für dich eine akzeptable Geschwindigkeit ist oder es so schnell gehen muss oder ob die Datenmengen ggf. im TB Bereich liegen (die alle X Tage / Wochen neu kopiert werden müssen).

Habe hier mehrere externe USB Platten im Bereich von 1 bis 3 TB als Backups im Einsatz und da ist die USB 2-Geschwindigkeit nicht wirklich ein nennenswertes Problem.
 
Natürlich ist USB 2.0 Geschwindigkeit kein Problem, aber wie heißt es so schön "Das Bessere ist der Feind des Guten", gerade wenn man größere Datenmengen verschiebt oder sichert, macht sich die deutlich höhere Geschwindigkeit bemerkbar, die man mit USB 3.0 erreicht. Läuft da eine Datensicherung im Hintergrund, ist es im Prinzip egal, ob das "ein Viertelstündchen" länger dauert oder nicht. Zu USB 2.0 Zeiten hatte ich auch externe Gehäuse, die alternativ einen eSata-Anschluss hatten, habe ich dann doch meistens nicht benutzt, weil es zu lästig war, die steifen und unhandlichen Kabel aus der Schublade zu kramen, obwohl das auch schon deutlich flotter funktionierte.

Mittlerweile ist man ja etwas verwöhnter geworden, statt einer vergleichsweise lahmen Festplatte startet der Rechenknecht von einer SSD und man hat sich einfach zu sehr an die flotten Dinger gewöhnt; als ich jetzt meine alten Laptops aktualisiert habe, war es schon sehr nervig, weil ich da teilweise noch bzw. wieder mit Hdds arbeiten musste, was vor ein paar Jahren noch Stand der Dinge war, ist heute einfach überholt, wir haben uns daran gewöhnt, dass alles ruckzuck abläuft. Man spricht immer von der Ungeduld der Jugend, aber auch mit zunehmendem Alter gilt "life is too short to wait" :D
 
Danke nochmal in die Runde für die zahlreichen Hinweise!

Was ich bei der Eröffnung des Themas gar nicht auf dem Schirm hatte: Hier kullert noch ein Ausschlacht-PC herum mit einer Samsung-HDD. Die hat nur wenige Betriebsstunden, ist angenehm leise und bietet 1000 GB.

Also folgende Budget-Lösung, ganz ohne Bestellerie offline im Ladengeschäft ganz in der Nähe:
https://www.conrad.de/de/p/icy-box-ib-377u3-8-9-cm-3-5-zoll-festplattengehaeuse-3-5-zoll-usb-3-0-1676356.html

Auf dem Weg werde ich gleich mitbesorgen - man gönnt sich ja sonst nichts:
https://www.conrad.de/de/p/renkforce-4-port-usb-3-0-controllerkarte-usb-a-pcie-1607018.html

Und da ich die alte externe USB-2-HDD weiterhin alternierend betreiben will, werde ich dann ja selbst erleben, wie sich das anfühlt mit dem Unterschied der Geschwindigkeiten.

Irgendein Einspruch? Wenn nein, werde ich das in Kürze umsetzen und das Thema als gelöst markieren.
 
Sollte passen (y)
Du kannst damit auf alle Fälle die maximale Geschwindigkeit der HDD ausnutzen (50 - 100 MByte/s)
 
Ich habe Probleme bekommen mit interner Festplatte in icy-Box. Hatte das gleiche Vorhaben wie du, allerdings habe ich täglich gesichert.
Habe das ganze nach ca. 1/2 Jahr wieder verworfen und dann eine externe USB Festplatte gekauft.
 
... werde ich das in Kürze umsetzen und das Thema als gelöst markieren.

Wieder nix geworden aus einem guten Vorsatz, jetzt aber:
Ich war im letzen Moment dann doch vor der Anschaffung zurückgeschreckt. Stattdessen habe ich eine meiner kleinen internen HDDs durch die große aus dem Ausschlacht-PC ersetzt. Das hatte ich noch im Juli oder vielleicht auch August gemacht.

Bei Daten- und Systemsicherungen gehe ich seitdem so vor:
System-Imagesicherungen i.d.R. monatlich vor der Installation der Windows-Qualitätsupdates auf die große interne HDD. Ich mach das lieber vom Paragon-Bootstick aus und da ist die wirklich deutlich höhere Geschwindigkeit schon sehr nützlich. Später dann kopiere ich aus dem laufenden Windows das Sicherungsimage auf die externe HDD, das dauert etwas, läuft aber im Hintergrund, stört also nicht.
Datensicherungen mache ich z.Z. mit Personal Backup und wegen der zwei Sicherungsplatten habe ich dort auch zwei Sicherungsaufträge eingerichtet.
Derjenige mit Ziellaufwerk intern wird automatisch beim Herunterfahren ausgelöst und derjenige mit Ziellaufwerk extern manuell, i.d.R. nur monatlich im Anschluß nach der Aktion mit der Imagesicherung.
Die Mails im Thunderbird-Profilordner habe ich aus beiden Sicherungsaufträgen ausgeschlossen, die werden mit MailStore Home auf das interne Sicherungslaufwerk archiviert. Das Mailarchiv seinerseits ist im manuell ausgeführten Sicherungsauftrag auf die externe HDD eingeschlossen.

Damit habe ich beim System und aktuelleren Daten doppelte Redundanz, bei antiken Daten immerhin einfache Redundanz. Und das mit wenig Aufwand.

Vielen Dank nochmal für die zahlreichen und guten Anregungen! :)
 
Anzeige
Oben