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[gelöst] Initialisierung einer externen Festplatte geht nicht

Mongold

treuer Stammgast
Hallo,
ich habe eine neue HD gekauft (Seagate Barracuda 4TB) in ein HDD Cace gesteckt und wollte sie von meinem Laptop aus über ein USB 3 Kabel initialisieren. Geht das überhaupt?

Bei mir geht es nämlich nicht. In der Anleitung steht, weil über 2 TB ist sie im GPT Partitionsstil zu initialisieren. Ich habe es versucht, es geht aber nicht. Ich erbitte euren Rat.
IMG_5420.jpg IMG_5421.jpg IMG_5422.jpg

Danke.
Gruß, B.
 
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Ich will sie als externes LW für Filme zum Fernseher nutzen. Das externe Gehäuse ist ein Wechselgehäuse. Nach Bedarf kann ich auch einmal eine älteres LS einschcieben, um alte Dateien zu suchen.
 
Bist du sicher, dass der TV das „verkraftet”? Fernseher können üblicherweise nur eine FAT32-Formatierung lesen und wahrscheinlich auch kein GPT.
 
Wenn Du die Festplatte an den Fernseher anschließt muss sie anders formatiert werden als am PC. Kann den Dein Fernseher mit einer 4 TB Festplatte umgehen?

Du hast auch nicht erklärt welches Betriebssystem Dein Laptop hat. Wenn es zum Beispiel Windows 7 ist so kann Windows 7 mit einer so großen Festplatte nicht umgehen.

Wenn ich eine Festplatte am Fernseher nutze, dort anschließe, so richtet der Fernseher die Festplatte ein. So viel ich weiß im RAW (Rohdaten) Format.

Bist du sicher, dass der TV das „verkraftet”? Fernseher können üblicherweise nur eine FAT32-Formatierung lesen und wahrscheinlich auch kein GPT.
Bei meinem Fernsehe habe ich eine 500GB Festplatte angeschlossen. Sie wurde in RAW eingerichtet.
 
Da wird ein Linux Dateisystem, ext3 oder ext4, formatiert. Das zeigt Windows als RAW an. FAT32 wird in der Regel auch gelesen, die maximale Partitionsgröße ist dann 2 TB und lässt sich mit Windows Bordmitteln nicht erzeugen. Mit einem Partitionierungstool geht's aber. Bei 2 TB ist dann aber Schluss.
Fazit: Linux auf dem PC verwenden, dann klappt's mit der Datenübertragung.
Eine weitere Einschränkung von FAT32 ist die maximale Dateigröße von 4 GB, zu wenig für HD Video.
NTFS wird normalerweise von TVs nicht erkannt (Urheberrecht liegt bei Microsoft, und daher nicht quelloffen).
 
Externe.JPG
Ich habe mal meine Festplatte vom Fernseher an den Rechner angeschlossen. Siehe Bild.
Da erkennt Windows nicht wie sie formatiert ist und sie hat auch keinen Laufwerksbuchstaben. Das einzige was man unter Windows kann ist die Partition löschen.

Die Größe der Festplatte spielt am Fernseher auch ein Rolle. Am besten man schaut in der Bedienungsanleitung des Fernseher nach was man da nachließen kann und wie man vorgeht um sie in Betrieb zu nehmen.
 
Geht das überhaupt?[...] Ich habe es versucht
Wie von anderen schon gesagt wurde, so ist es natürlich wichtig, dass dein TV auch mit so großen HDDs umgehen kann. Aber das hat ja erst einmal keinen Einfluss darauf, ob du die Platte am PC initialisieren kannst.

Damit es am PC klappt müssen zwei Dinge stimmen: Das OS muss mit so großen Platten umgehen können (geht ab Win 7) und außerdem muss das externe Gehäuse mit 4TB Platten kompatibel sein. Das wird bei dir nicht der Fall sein. Ein ähnliches Problem kann man mit einem älteren Rechner haben, wenn das Mainboard so große HDD nicht unterstützt.



Wenn es zum Beispiel Windows 7 ist so kann Windows 7 mit einer so großen Festplatte nicht umgehen.
Das ist falsch. Windows 7 kann solche Plattengrößen ohne Probleme nutzen. Probleme gibt es lediglich mit XP Nutzer bei Platten, die größer als 2TB sind. Lediglich der Systemstart von 2+ TB Laufwerken geht mit Windows 7 nicht.


Wenn ich eine Festplatte am Fernseher nutze, dort anschließe, so richtet der Fernseher die Festplatte ein. So viel ich weiß im RAW (Rohdaten) Format.
Das ist falsch. RAW ist kein Format. RAW wird von Windows immer dann angezeigt, wenn es kein Dateisystem ist, was Windows kennt (etwa Linux Dateisysteme, wie ext4).

Einrichten am TV kann man natürlich versuchen, da man in vielen Fällen nicht den Weg über den PC nicht gehen muss. Wird aber hier IMO nichts bringen, da eigentlich nur das USB Gehäuse als Problem verbleibt.
 
@ Mongold
Du solltest auch mitteilen welches Fernsehgerät du besitzt.
TV Geräte von Philips zb. können auch mit Fat/NTFS umgehen. Was ist zu tun, wenn der Fernseher ein USB-Speichergerät nicht erkennt?
TV Geräte von Sony mit Fat16 / Fat32 / exFat / NTFS und Festplatten bis 4 TB Für Filme, und bis 16 TB für Musik
Welche Arten von USB-Festplattenlaufwerken sind mit dem Android TV von Sony kompatibel?
Marke TV.png
Und laut Sony muss das Laufwerk am TV Gerät formatiert werden.
Die beigelegten Bedienungsanleitungen sollte man schon ab und zu lesen.
 
Anmerkung:
Mit den Filmen, die man mit dem Fernseher aufgenommen hat, kann man am PC nichts anfangen. Die werden verschlüsselt aufgenommen und lassen sich nur an dem Fernseher wieder anschauen, mit dem sie aufgenommen wurden. Selbst mit einem baugleichen anderen Fernseher lassen sich die Filme nicht anschauen.

Man kann die Festplatte im Gehäuse am PC lediglich verwenden, um nach dem Kauf zu überprüfen, ob die Hardware in Ordnung ist. Dazu muß die Festplatte aber mit einem auf dem PC verwendbaren Format (hier zweckmäßigerweise GPT und NTFS) eingerichtet werden.
Nach Anschluß an den Fernseher wird die Festplatte umformatiert, wenn der Fernseher mit dieser Festplatte etwas anfangen kann.
 
Nicht jeder TV verschlüsselt seine Aufnahmen, wir haben hier einen LG UH8509 (aus 2017) dessen Aufnahmen kann ich auch am Laptop mit dem VLC Player abspielen. Er kommt mit NTFS klar und legt nur einen Ordner auf der Festplatte oder USB Stick an, die Platte/Stick lässt sich danach immer noch ohne Probleme am PC verwenden.

Da ich aber keine Festplatten größer 2 TB habe, kann ich nicht sagen, was er mit solchen Festplatten macht
 
Nicht jeder TV verschlüsselt seine Aufnahmen,
Interessant, das Verschlüsseln ist ja nicht eine freiwillige "Leistung" der TV-Hersteller, sondern wurde von irgendwelchen Inhabern von Medienrechten erzwungen. Das gilt meines Wissens für alle Aufnahmen, die man von ausgestrahlten Fernsehsendungen macht. Sollte mich wundern, daß sich da ein TV-Hersteller nicht daran hält.
Das schließt übrigens nicht aus, daß Fernseher USB-Sticks und Festplatten abspielen können, die am PC bespielt wurden (und PC-kompatible Dateisysteme benutzen).
 
Ich hatte dazu auch mal ein Gespräch mit einem Fernsehtechniker, der erzählte mir bzw. dem anderen Kunden auch etwas von Verschlüsselung und Inkompatibilitäten... Der LG ist ein Modell, das 2016 auf den Markt kam, ich habe nur am Anfang 2 oder 3 mal ein paar TV Sendungen auf 2,5 Zoll HDD bzw. auf USB Stick aufgezeichnet, das waren Dokus auf Arte, die habe ich archiviert und lassen sich auf dem Laptop ganz normal abspielen. Die Aufnahmen erfolgten vom TV-Internen Sat-Receiver (unverschlüsselt)

Übrigens auch unser HD Sat-Receiver im Schlafzimmer zeichnet unverschlüsselt auf, egal ob Stick oder Festplatte, der ist aber noch älter
 
Ich vermute da kommt es auf die Signalart und den verwendeten Verschlüsselungsstandard seitens des Programmanbieters an. Die Öffentlichrechtlichen senden ja sowohl in SD als auch in HD unverschlüsselt. Die privaten Sender nutzen meines Wissens über Satellit HD+ und auch bei den Kabelunternehmen sind zumindest die privaten Sender in HD verschlüsselt. Je nach Bedingung dieser Verschlüsselung dürfen davon Aufnahme nur in bestimmter Qualität und Eigenschaften, ggf. ebenfalls verschlüsselt angelegt werden. Wenn sich ein Hersteller von TV-Geräten oder Receivern mit dem jeweiligen Logo schmücken will, wird er wohl diese Bedingungen erfüllen müssen. Andererseits dürfte ein Verstoß gegen diese Bedingungen auch urheberrechtlich relevant sein.

In der Anfangszeit des digitalen Fernsehens in Deutschland legten meines Wissens viele dieser Aufnahmegeräte die Daten nur in proprietären Formaten oder sogar verschlüsselt auf den Festplatten und USB-Sticks ab.
 
HD+ habe ich schon aus Prinzip nicht, das "Programmangebot" sagt mir nicht zu, der Schacht für ein entsprechendes CI-Modul wird auch nicht bestückt. Arte (öffentlich-rechtliches Programm) sendet über Astra in HD und unverschlüsselt, kein "schmückendes" HD+ Logo, weder am TV, noch am alten HD Sat-Receiver, der ohnehin keinen Modulschacht o.ä. hat, er empfängt nur unverschlüsselt.

Da inzwischen mehrere, teilweise recht umfangreiche Firmwareupdates auf dem TV installiert wurden, werde ich heute Abend mal eine Aufnahme starten und gucken, ob sich da mittlerweile etwas geändert hat. Die Aufnahmen habe ich Anfang 2017, als das Gerät neu war mit der ursprünglichen Firmware gemacht. Aufgefallen ist mir z.B., dass erst seit dem letzten Update die Wlan-Verbindung mit der Fritzbox nicht mehr im 2,4er Band, sondern im 5 GHz Band erfolgt.
 
Wie @_Sabine_ geschrieben hat liegt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Problem am Case. Man kauft keine interne Festplatte und verbaut diese in ein Case, für solche Vorhaben kauft man eine fertige USB 3.0 Festplatte.
Macht sich keiner jemals Gedanken um die Bezeichnung bei Festplatten? Nicht um sonst wird die Festplatte als "interne Festplatte" angeboten! Sollte diese Bezeichnung keine Rolle spielen bräuchten die Hersteller diese auch nicht mehr angeben.
 
Hallo miteinander,
ich danke euch für die vielen Informationen und Ratschläge.
(... die manchmal auch so wirken. als richteten sie sich an einen Trottel: "Man kauft [doch] keine interne Festplatte ...". Bitte lass doch solche Überheblichkeiten, sondern informiere mich einfach!).

Ich habe einen älteren Samsung Fernseher und einen älteren Kathrein Reveicer (über die ich die Filme aus dem Fersehprogramm speichere) und die beiden Geräte können mit Sicherheit nicht das, was ich eigentlich bezweckte, und zwar aus Gründen, die ihr mir oben erklärt habt. Also überlege ich erst einmal, was ich mit dem angefangenen (und gescheiterten) Projekt mache, und wenn dann wieder Fragen auftauchen, werde ich mich gerne wieder an euch wenden. Deswegen markiere ich das Thema schon mal als (un)gelöst.

Nochmals vielen Dank und herzliche Grüße, M.
 
Sorry, ich wollte nicht den Eindruck erwecken. Der Post war eher an andere gerichtet, die immer wieder solche Empfehlungen geben.
 
Es gibt doch sowieso keine dedizierten Festplatten für externe Gehäuse. Auch in jeder fertigen externen Festplatte von Seagate, WD, Toshiba, Intenso usw. steckt eine handelsübliche Festplatte. Bei den Markenherstellern mit eigener Festplattenherstellung eine aus dem eigenen Portfolio, bei Buden wie Intenso irgendeine möglichst billige.

Der einzig wesentliche Unterschied zwischen den fertigen externen Festplatten und einer selbst zusammengestellten Kombination aus Gehäuse und Festplatte ist, daß bei den selbst zusammengestellten die Kombatibiltät nicht garantiert ist. Das weiß man aber vorher und muß sich ggf. informieren, was zusammenpaßt. Ansonsten sind die USB-Chips bei fertigen externen Festplatten gerne mal direkt mit der Elektronik verlötet, aber dort werden die selben Modelle genutzt, die man auch so als interne Festplatte kaufen kann.
 
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