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HP Notebook mir Bloatware ???

FZ61

gehört zum Inventar
Ich habe mir kürzlich ein HP Notebook Pavilion x360 zugelegt. Ziemlich verärgert darüber dass das Notebook im heruntergefahrenem Zustand so 8-10% Akkuladung in 24 Std. verliert habe ich die Ursache mit dem HP Support zu klären versucht. Die Aussage hier, das liege an den modernen Akkus.
Nur ist es aber so das gerade die Lipo's so gut wie gar keine Selbstentladung haben.

Auf dem Systemlaufwerk fand ich schließlich allerhand HP Software die sich nicht deinstallieren ließ und auch das deaktivieren der Dienste brachte keine Änderung.
Nun habe ich das Notebook komplett neu aufgesetzt, das Laufwerk zuvor formatiert und die OEM Partition entfernt.
Und, siehe, nun verliert das Notebook keine Akkuladung mehr und fährt noch schneller rauf und runter.

Kein Ahnung was für Dienste im heruntergefahrenem Zustand da noch weiter liefen, ich nenne die mal üble Bloatware.
Haben andere Hersteller auch solche Dienste vorinstalliert ???
 
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Mir ist allerdings nicht ganz klar, warum installierte Apps dafür sorgen sollten, dass im ausgeschalteten Zustand Akku verbraucht wird. Ich vermute da eher einen anderen Zusammenhang, da ich den gleichen Fall vor kurzem bei einem Acer-Notebook hatte. Ich denke eher, dass eine Einstellung des Energieplans dafür verantwortlich ist. Kann natürlich auch sein, dass eine installierte App in diese Richtung reinpfuscht. Da müsste man mal im einzelnen schauen, was da genau vorinstalliert war, und was diese Apps tun.

Wobei ich bei meinem Laptop eigentlich ausschließen kann, dass es damit etwas zu tun hatte, denn, da waren gar keine Acer-Sachen vorinstalliert.
 
Was mich in diesem Zusammenhang viel mehr stört ist, daß eigentlich alle Notebookhersteller Drittvirenscanner installieren.
Ich halte das für eine Unsitte, die seriöse Laptophersteller bleiben lassen sollten.
 
Die Alternative wäre dass wir alle 50-100 € mehr für unsere Notebooks bezahlen.

Na? Freiwillige vor bitte. ;)

Für einigermaßen fortgeschrittene Nutzer eh nicht das Problem. Einfach neu installieren, und man hat ein cleanes System.
 
Das würde auch für 0€ extra möglich sein, wenn es schlecht fürs Image / Bewertungen / etc. wäre und die Masse interessieren würde.

Ich denke, niemand benötigt wirklich vorinstallierte Programme, die er nicht verwendet. Aber, wer entscheidet darüber, was wer benötigt? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der ein oder andere z.B. einem vorinstallierten Antivirenprogramm mit 3 Monaten Gratis-Abo für die Entscheidungsfindung gar nicht abgeneigt ist. Und der nächste spielt gerne Candy Crush. "Bloatware" ist ein viel frequentierter Begriff dieser Tage, und definiert ist dieser im Grunde genommen rein durch die Subjektivität des Nutzers. Deine Bloatware ist nicht meine Bloatware.

Und, ich denke darüber, dass solche gesponserten vorinstallierten Programme dazu führen, dass der Hersteller den Computer günstiger anbieten kann, brauchen wir nicht zu diskutieren, oder? Das ist ein Faktum. Sonst würden es die Hersteller nicht machen, und, natürlich kostet das dann mehr, den PC oder Laptop mit einem nackten System auszuliefern, denn, dann hat der Hersteller halt nicht das zusätzliche Geld, das die Anbieter der Third Party Software für ihre vorinstallierten Programme bekommen. Halt ein Win-Win für beide, die Hersteller können die Hardware günstiger anbieten, die Third Party Entwickler können ihre Software unter die Leute bringen.

Wie gesagt, ich sehe das nicht als Problem, wenn man Windows auch neu installieren kann. Und, wenn dich solche Sachen wie Candy Crush nerven, dann, fürchte ich, kann man außer einem barebone Linux oder Server-Betriebssystem wohl kaum etwas empfehlen, wo gar keine zusätzliche Software vorinstalliert ist.
 
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