Speichertypen werden von den Boardherstellern mit allen Prozessoren der Generation getestet. Alle, die in jedem Betriebszustand stabil betrieben werden können stehen in einer Liste , der QVL, in der alle Typen stehen deren Funktion garantiert wird. Typen, die nicht dort gelandet sind kann man auf eigenes Risiko verbauen und nimmt evtl. auftretende Instabilitäten in kauf.
Mit verschiedenen Prozessorgenerationen (Zen, Zen+, Zen2) ist der mögliche Speichertakt successive nach oben gewandert. Dieser ist abhängig von den Speichercontrollern des Systems, welcher bei allen modernen Prozessoren auf dem Prozessor selber zu finden ist. IdR. nimmt man Speicher der den nativen Takt des Controllers nutzt. Bei Zen2 sind das 1800 respektive 3600MHz. Dieses aber nur auf dem entsprechendenm Board mit zugehörigen Chipsatz, welcher dabei ein X/B 5xx sein sollte.
Am Rande bemerkt, es können auch höhere Frequenzen eingestellt werden, wenn der Ram im XMP höher takten dürfte und das Board das unterstützt. Dabei müssen aber verschiedene Frequenzen im System aufeinander angepaßt werden. Mit kompatiblen Typen und aktuellem Bios werden diese automatisch gesetzt. Dabei ist der mögliche Leistungsgewinn, im Vergleich zu den Kosten von Ram mit 4GHz und mehr, eher überschaubar.
Wenn ich mir Bild 1 in #29 ansehe , dann sieht das so aus als ob du den Schnellstart aktiv hast und hinterher den PC an einer Steckerleiste stromlos schaltest.
Dein neuer Ram steht in der QVL (als Dualkit 2x16GB) des Boards für die Ryzen 3000. Das reicht, auch wenn GSkill den nicht für AM4-Boards getestet hat. Du solltest nur daran denken, das der lt.QVL nur auf zwei Bänken laufen darf. Vollbestückung ist nicht. Kann gehen ist dann aber dasselbe wie mit nicht freigegebenen Typen. Eigenes Risiko.
Bei älteren Boards (auch deins ) , führen die Speicherhersteller eine eigene QVL für jedes Board zusätzlich. Bei denen steht aber nicht mit welcher CPU-Generation und auch nicht, ob Vollbestückung Probleme verursachen könnte.
Der geringe "Verlust" von CL17 auf 18 hat keine merklichen Auswirkungen auf die Leistung.
Dein Bild von HWInfo: Das dort, in den Sensoren, einiges fehlt siehst du selber. Die ganzen Leistungsangaben in zwei Spalten fehlen
teilweise. Dazu läuft das immer noch unter voller Geschwindigkeit (sieht so aus) und nicht Ryzen Balanced. Du hast dadurch nicht mehr Leistung , nur weil das Höchstleistung heißt. Du verbietest der CPU nur die Energiesparzustände.
Jetz mal ganz blöd gefragt: wie kein ein inkompatibler RAM so "viele" Probleme machen?
Es ist immer nur ein Problem und nicht viele. Dieses Eine ist das kapitale, erste und letzte in der aktuellen Computersitzung. Danach hast du nämlich deinen Bluescreen oder Neustart.