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Kaufberatung Notebooks für Kinder

dtp

gehört zum Inventar
Hi,

unsere beiden Kinder (knapp 10 und 11 1/2 Jahre alt) sollen zu Weihnachten jeweils ein Notebook mit Windows 10 für die Schule bekommen. Die Geräte sollten jetzt nicht allzu teuer sein (ich dachte da so an maximal 350 bis 400,- € pro Gerät), aber trotzdem einen möglichst guten Bildschirm und eine entsprechend gut zu bedienende Tastatur samt Trackpad haben. Ich denke, i5-Prozessoren wären vollkommen ausreichend, auch wenn unser Sohn das eine oder andere Spiel darauf spielen möchte.

Was die Größe angeht, so scheint mir alles zwischen 13 und 15,6 Zoll angemessen (oftmals heißt größer ja auch günstiger).

Gibt es da ein Gerät, das ihr hier besonders empfehlen könnt? Die Marke ist eigentlich nicht so wichtig. Wichtiger ist eher, dass die Geräte robust sind. ;)

Gruß,

Thorsten
 
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In der Preisklasse tummeln sich üblicherweise nur die niedrigsten Leistungsstufen von Intel- und AMD-Prozessoren. i3 ist da noch zu hoch gegriffen. Meist sind es mit Pentium Gold oder entsprechenden Celerons die abgespeckten Versionen der iX-Prozessoren. Häufiger sogar die Pentium- und Celeron-Abkömmlinge der Atoms für Tablets, Embedded und Co.

Was verstehtst Du unter "möglichst gutem Bildschirm"? In der Preisklasse heißt guter Bildschirm i.d.R., daß bei den anderen Komponenten Abstriche gemacht werden müssen. Tastatur und Trackpad sind in der Klasse dem Preis angemessen. Da gibt's nach meinen Erfahrungen kaum Unterschiede. Ergonomisches längeres Arbeiten am Laptop ist m.E. sowieso nicht möglich. Wenn Desktop-Ersatz, dann gilt je größer desto besser.

Wenn Du keine Abstriche machen willst, wirst Du noch einige Euro drauflegen müssen. Die Geräte in diesen Preisklassen sind so konfiguriert, daß sie mit einer oder zwei schönen Eigenschaften beworben werden können, dafür bei den anderen Komponenten sparsamst bestückt sind. So ein Prozessor aus den Tabletbaureihen reicht vielleicht fürs Surfen und für Office, schnell ist aber etwas anderes und Spielen kaum möglich.

Wenn's ums Spielen geht, dürfte AMD die Nase vorn haben. Denn Laptops mit dedizierter Grafik sollte es erst für einige hundert Euro mehr geben. Bei der integrierten Grafik sind die Ryzen-Prozessoren von AMD aber vergleichbaren Intel-Prozessoren haushoch überlegen. Leider gibt's nur zögerlich Laptops mit AMD-Prozessoren. Da scheinen selbst die derzeitigen Entwicklungsrückstände von Intel und die derzeitigen Vorteile der AMD-Prozessoren nur langsam eine Änderung in der Herstellerpolitik zu erzeugen. Das heißt jedoch explizit nicht, daß man davon ausgehen sollte, daß auf diesen Laptops mit AMD-Prozessoren aktuellere Spiele unbedingt laufen.

Fazit: Guter Prozessor, guter Bildschirm, gute Tastatur und robust läßt sich in der Preisklasse nicht verwirklichen.
 
Nun ja, es kommen ja noch der Black Friday und der Cyber Monday. ;) Vielleicht gibt's da entsprechend vergünstigte Geräte, die sonst so um die 600,- € kosten. Es käme aber auch ein Gebrauchtkauf in Frage. Insofern könnte ich die gewünschte Maximal-UVP wohl etwas erhöhen.

Vielleicht sowas, wie dieses Lenovo X230.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es kein Möglichkeit der Schule für alle Kinder das gleiche Gerät zu kaufen? Bei so einer großen Stückzahl muss sich doch dann auch was mit dem Pries machen lassen.
 
Für Aufgaben die für die Schule zu erledigen sind reicht ein Notebook für 400 Euro.
Wenn die Kinder damit spielen sollen musst Du mindestens noch 200 Euro drauf legen.
 
Muss hier noch mal nachhaken. Ich habe zwischenzeitlich beide Lenovos eingerichtet. Sie laufen auch soweit gut mit der aktuellsten Version von Windows 10. Nun frage ich mich aber, wie ich es am besten anstelle, dass die Kids die Rechner mit ihrer bisherigen Unerfahrenheit nicht zerschießen und mit Spieleprogrammen dichtkleistern.

Sprich, kann ich ihren Accounts die Admin-Rechte entziehen und die Rechner dann von meinem PC aus verwalten? Sollte ja eigentlich kein Ding sein, denn bei uns im Büro funktioniert es ja ähnlich. Aber ich müsste dazu doch bestimmt einen lokalen User anlegen, der Admin-Rechte hat, oder?

Einige Dinge kann man ja über die Family Safety App konfigurieren, aber eben nicht alle, die mir wichtig wären.
 
Generell sollte der normale Benutzeraccount, der für die alltägliche Nutzung verwendet wird, keine Admin-Rechte haben. Egal ob es der Rechner der Kids ist oder von Papa.

Zur eigentlichen Frage / zentralen Verwaltung: Da die Rechner (laut Beschreibung) nur Windows 10 Home Edition haben wird das IMO mit der zentralen Verwaltung nicht so einfach umsetzbar sein. Zudem sind Kinder dann auch sehr kreativ und experimentierfreudig + Windows bietet so viele Stellen, wo man was "verstellen" oder "machen" kann.

Daher egal welche Software du ggf. noch zusätzlich verwendest, um bestimmte Dinge zu verhindern denk auf jeden Fall an ausreichend Backups und Systemsicherungen. Wird früher oder später gebraucht werden.
 
Am besten einen neuen Benutzer anlegen (PAPA oder so) und dem Administrator-Rechte zuweisen (es muß immer mindestens einen Administrator auf dem Rechner geben.

Anschließend kann man das bisherige Konto des Kindes in ein Standard-Benutzer-Konto (ohne Admin-Rechte) umwandeln.

Ansonsten wie _Sabine_ schreibt: Backups anlegen mit einem richtigen Backup-Programm (Aomei, Acronis oder ähnlich).

Und wenn mal was schief gegangen ist, zuerst ein Backup auch vom kaputten System anlegen (mit dem Rettungsmedium des Backup-Programms), dann kann man die neuesten selbst erstellten Daten nach der Reparatur meist wieder aus diesem Backup wieder zurückholen. Das funktionsfähige Windows kommt natürlich aus einem älteren Backup.
 
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