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RAM Wie kann ich 4GB RAM besser nutzen?

Erich56

nicht mehr wegzudenken
habe meinen kürzlich erworbenen Windows7 Prof. PC mit 4 GB RAM ausgestattet, und bemerke nun, das selbst beim gleichzeitigen Lauf mehrerer Programme, selbst solcher, welche als speicherintensiv anzusehen sind (wie z.B. Video-Umwandlungstools, etc.), maximal die Hälfte dieser 4 GB genutzt werden.
Was kann ich tun, damit das System mehr vom Arbeitsspeicher nutzt?
 
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Das System nutzt nur soviel Arbeitsspeicher wie die Programme benötigen.
Sei froh, dass die Programme nicht soviel nutzen/brauchen.
 
wozu kann man dann aber heute Windows7-Systeme mit bis zu dutzenden GB RAM-Speicher aufrüsten?
Abgesehen davon habe ich mehr als einmal irgendwo gelesen, daß es umso sinnvoller ist, je mehr ein Programm den RAM-Speicher anstatt auf den Festplatten-Cache (pagefile.sys) zurückgreift.
Das muß man doch irgendwie steuern können, oder nicht?
 
Stell doch mal dein Windows 7 auf 64bit um und schau dann mal, wieviel RAM verbraten wird.

Dann mußt du aber dein Windows 7 neu installieren.
 
Das wird von den Programmen gesteuert. Normalerweise im Office-Betrieb braucht mein Win7 so um die 2 GB RAM (schwankend).
Bei der Videobearbeitung können es dann aber leicht einmal 5 - 6 GB werden.
Wird also je nach Bedarf angesprochen.
 
Der Anspruch wird erfüllt, sobald Speicher-intensive SW (z.B. Grafik-Bearbeitung) genutzt wird. Du kannst ja mal testweise die Auslagerungs-Datei deaktivieren...
 
Stell doch mal dein Windows 7 auf 64bit um und schau dann mal, wieviel RAM verbraten wird. ...

mein System ist 64-bit. Daher überrascht mich dieses Verhalten ja einigermaßen.

Mein Windows-Vista, 32-bit (!), hat ebenfalls 4 GB RAM, wovon ca. 3,3 GB nutzbar sind, und von diesen 3,3 GB werden bei etwas höheren Speicheranforderungen (wie eben z.B. Video-tools, etc.) mindestens 2,5 GB genutzt.
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... Du kannst ja mal testweise die Auslagerungs-Datei deaktivieren...

ich erinnere mich allerdings mit Schaudern zurück auf ein solches Deaktivieren der Auslagerungsdatei (ich glaube, das war damals ein XP), wo das System danach nicht mehr hochfuhr, und ich nur mit einer Unzahl an zeitraubendsten Tricks das System wieder zum Laufen brachte.
Seither war das Thema "Auslagerungsdatei" für mich tabu.

Naja, kann es bei meinem Win7 ja mal versuchen :D

Du meinst, das könnte dann eine wesentlich intensivere Auslastung des RAM-Speichers bringen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Deaktivieren der Auslagerungsdatei macht erst ab 8GB RAM Sinn, darunter wird das System nicht deutlich schneller, dafür aber instabil (Abstürze).
Bei 4GB RAM würde ich die Finger davon lassen.
Von Hause aus nutzt Windows den RAM schon optimal, da würde ich von einer so tief greifenden Änderung am System abraten.
Ich selbst habe auch 4GB RAM und im Office Betrieb sind knappe 1,5GB belegt, auf mehr als 2GB Auslastung habe ich es noch nie gebracht.
Finde dein Thema RAM-Auslastung sehr interessant und bin auf weitere Meinungen und Tipps gespannt.
 
...Ich selbst habe auch 4GB RAM ...auf mehr als 2GB Auslastung habe ich es noch nie gebracht.

ich denke schön langsam, daß ich mir die Aufrüstung von original verbauten 2GB auf 4 GB hätte sparen können. Denn auch bei mir ist es so wie bei Dir: egal, was ich laufen habe, es werden nie mehr als 2 GB genutzt.

Daher stellt sich wieder die Frage: für welche Einsatzzwecke hat es eigentlich einen Sinn, auf > 2GB aufzurüsten (4GB, 8GB, ...) ? Vermutlich geht's da in den professionellen Einsatzbereich; für "normale" Home-Anwender (inkl. Videobearbeitung etc.) scheinen 2 GB wohl zu reichen.
 
@Erich:
Wenn man nur 2GB verbaut hat, werden diese von Windows 7 nicht voll ausgelastet, in der Regel bleibt immer etwas Puffer.(da wandert mehr in die Auslagerungsdatei als mit 4GB) Der Unterschied im Alltag zu 4GB ist schon deutlich spürbar, vor allem beim Tempo der Bearbeitung von anspruchsvollen Aufgaben wie Videobearbeitung.
Im Grunde geht es aber immer um das Gesamtpaket:
Ist die Hardware wie Prozessor & Grafikkarte nicht leistungsfähig, laufen auch anspruchsvolle Prozesse wie moderne Spiele & Bildbearbeitung durch mehr RAM nicht spürbar flüssiger.

Für den Großteil der Anwender haben sich 4GB RAM unter Windows 7 als optimal herausgestellt. Da hast du keinesfalls eine Fehlinvestition getätigt.
8GB RAM und mehr lohnen sich für Spieler und Profianwender, dann muss aber auch die restliche Hardware ordentlich "Dampf" machen, um aus dem Gesamtpaket richtig Leistung rausholen zu können.
 
Daher stellt sich wieder die Frage: für welche Einsatzzwecke hat es eigentlich einen Sinn, auf > 2GB aufzurüsten (4GB, 8GB, ...) ? Vermutlich geht's da in den professionellen Einsatzbereich; für "normale" Home-Anwender (inkl. Videobearbeitung etc.) scheinen 2 GB wohl zu reichen.
Erlaube, daß ich widerspreche: ;)
Es gibt genügend ältere Programme, bei denen es mit der Speicherverwaltung nicht so klappt, wie es sollte.
Leuchtendes Beispiel:
Music Express, das trotz aller Macken wohl beste Musikverwaltungs-Programm.
Es läuft unter Windows 7 32 bit mit 4 GB RAM nur sehr widerwillig, braucht ewig lange zum Starten und Beenden,
friert ab und an auch gerne mal für einige Minuten ein oder stürzt gleich ab,
wobei es auch die Datenbank samt der Sicherungskopie schreddert.
Unter Windows 7 64 bit mit 4 GB RAM brachte ich es nicht mal zum Laufen. :cry: :D

Seit Windows 7 64 bit mit 8 GB RAM läuft, passiert das alles nicht mehr und ich bin nicht unbedingt zornig darüber... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@little tyrolean:
Das ist mir ganz neu, dass so ein kleines und genügsames Programm zur Musikverwaltung derartig viel RAM brauchen sollte bzw. dass viel RAM unter Windows 7 ein eigentlich nicht kompatibles Programm zum stabilen Laufen bringt. Wie ist das erklärlich?
 

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@little tyrolean:
Das ist mir ganz neu, dass so ein kleines und genügsames Programm zur Musikverwaltung derartig viel RAM brauchen sollte bzw. dass viel RAM unter Windows 7 ein eigentlich nicht kompatibles Programm zum stabilen Laufen bringt. Wie ist das erklärlich?
Es kommt natürlich immer auf die Größe der Datenbank an, aber im Grunde verstehe ich das auch nicht.
Meine Datenbank ist knapp 30 MB groß, ich nehme an, daß sie beim Speichern stark komprimiert wird,
und genau das könnte die Ursache für das träge Verhalten unter XP / W7 32 Bit sein.
Immerhin sind das weit über 100.000 Datenbanksätze, und die müssen erst mal verarbeitet werden.
Alle anderen Musik-Verwaltungsprogramme, die ich kenne, sind schon mit 30.000 Datenbanksätzen heillos überfordert...

@Dose,
das ist nur die exe, die Datenbank wird separat abgelegt.
 
möchte meine vollen 4gb unter win7 32bit nutzen - hat jemand da ein tip?
64 bit möchte ich nicht nutzten.
Gruß Ralf
 
Das ist nicht möglich....dafür reicht die 32 bit technik nicht aus, die geht nur bis 3,3GB
Da musst du wohl oder übel mit leben^^
 
Zum Speicher :
Windows 7 in der 64bit Version verbraucht nicht mehr Speicher sondern kann mehr Speicher nutzen.

Unter 64 bit hängt es vom Programm ab. Dort muss man grundsätzlich von der doppelten Ramanforderung gegenüber einem 32Bit-System ausgehen, da alle Daten in 64 Bit codiert sind und als 64Bit-Worte verarbeitet werden.

Das heist : die Programme müssen für 64 Bit Programmiert sein. Da die meisten Programme noch im 32 Bit Modus laufen, wird auch unter 64 Bit nicht mehr RAM verbraucht. Ein 32 Bit Programm kann die weiteren 32 Bit der Adressierung gar nicht ausnutzen ohne Tricks. Da es nur 32 Bit Adresswerte verarbeitet. Das ist ja der Unterschied zwischen 32 und 64 Bit Programmierung.
Erst Programme die für 64 bit <ausgelegt sind nutzen dann auch diese Speichermenge.
4GB RAM sind das absolute Minimum, damit 64bit Sinn macht. Mit 2GB RAM ist ein 64bit System deutlich langsamer als ein 32bit System!

99% aller Anwender werden zwischen 4 und mehr als 4 GB RAM KEINEN Unterschied merken. Ich habe selbst 8GB RAM und stoße extrem selten an die 4GB Grenze. Mehr als 4 GB RAM brauchen höchstens Leute die regelmäßig Videobearbeitung oder ähnliches machen.
Warum manche Spiele oder Anwendungen bei bestimmten Speichermengen "aufmucken" weiß wahrscheinlich nicht mal Microsoft selber.
Das hängt mit der Speicherverwaltung zusammen:

Windows 7 in der 64-Bit-Version: Was läuft schneller, was nicht?
Echte 64-Bit-Applikationen indes sind noch bei weitem nicht so zahlreich wie 32-Bit-Versionen - nicht zuletzt, da eben viele 32-Bit-Applikationen mangels ausgeprägter Speicher-Nutzung oft zuverlässig ihren Dienst verrichten und die 64-Bit-Windows-Systeme vor allem von XP, aber auch von Vista ein Nischendasein frist(et)en. Zudem besteht unter anderem das Problem, dass zum Beispiel bei Browsern in 64-Bit-Ausführung auch die entsprechenden Plug-Ins, also zum Beispiel Mediaplayer, als 64-Bit-Version vorliegen müssen.

32-Bit-Anwendungen laufen unter einem 64-Bit-Windows nicht schneller, 64-Bit-Applikationen können dagegen gegenüber ihren 32-Bit-Pendants in punkto Speed zulegen - zwar nicht annähernd doppelt so schnell, wie der Sprung von 32- auf 64-Bit nahelegen könnte, aber mit sehr unterschiedlicher Ausprägung je nach Anwendung durchaus spürbar.

Unter einem 32-Bit-Windows können dabei zudem einzelne Anwendungen nur bis zu 2 GB Speicher nutzen (je nach Umsetzung der Software und durch Systemeingriffe auch bis zu 3 GB). Unter einem 64-Bit-System gilt die 2-GB-Speicherschranke für 32-Bit-Programme in der Regel ebenfalls, Anwendungen können aber, hier wieder je nach Umsetzung durch den Produzenten, immerhin auch bis zu 4 GB nutzen. 64-Bit-Anwendungen sind an diese Speichergrenze indes nicht gebunden, so das regulär ein bedeutend größerer Speicher pro Prozess zur Verfügung steht.

64-Bit-Windows: Das Ende für MS-DOS-Programme
Die Redmonder setzen zwar seit jeher sehr stark auf Abwärtskompatibilität, mit der Zeit wird aber der ein oder andere alte Zopf dann doch abgeschnitten: So kann Windows in der 64-Bit-Version (nicht erst seit Windows 7) keine alten 16-Bit-Anwendungen mehr ausführen. Das wird nicht viele Nutzer betreffen, da es sich hierbei um wirklich alte Software handelt, nämlich um MS-DOS-basierte bzw. Windows-3.x-Programme. Wer aber derartige Software aus irgendeinem Grund noch einsetzt, sollte sich den Umstieg überlegen - hier helfen sonst nur noch Lösungen mittels spezieller Zusatz-Software. Allerdings dürfte mancher betroffene Anwender bereits seit der Einführung von Vista (auch in den 32-Bit-Varianten) bezüglich DOS-Software starke Beschränkungen bemerkt haben.

Lohnt der Umstieg?
Mittelfristig wird an den 64-Bit-Varianten kein Weg vorbeiführen, denn die PC-Evolution mit ihrem RAM-Wachstum auf Dimensionen jenseits der 4 GB lässt quasi gar nichts anderes mehr zu, wenn das Potenzial genutzt werden soll. Der Performance-Gewinn ist spürbar - vorausgesetzt, es handelt sich um 64-Bit-Programme, die mit zunehmender Zeit sicherlich Standard am Markt werden. Wer leistungsfordernde Software nutzt, wird sich in Zukunft also auf echte 64-Bit-Varianten freuen können. Dies sind nicht zuletzt auch Computer-Spieler, denn gerade dieser Markt treibt die Hardware-Anforderungen immer weiter nach oben. Aber auch Grafik- und Multimedia-Software wird hier profitieren.
 
Zum Speicher :
Windows 7 in der 64bit Version verbraucht nicht mehr Speicher sondern kann mehr Speicher nutzen.

Windows 7 x64 braucht schon mehr Speicher weil es eben mit 64 Befehlszeichen Arbeitet. Das ist auch der Grund warum ein x64 System mit 4GB Ram genauso schnell ist wie ein x32 System mit nur 3,5GB Nutzbaren Speicher. Bei dem Rest stimme ich dir voll zu :)

@Erich56 Ich habe schon seit geraumer Zeit 8 GB Speicher verbaut. Ich brauche bei mir nur Battelfield zu starten und habe bereits eine Ramauslastung von über 4GB. Genauso wird es bei Grafik-und Videobearbeitungssoftware sein auch dort profitiert man von viel RAM. Es kommt also wirklich darauf an wie der PC genutzt wird um zu entscheiden wie viel RAM sinnvoll ist.

Außerdem hast du ja bereits erfahren das eine Software in x64 geschrieben sein muss um mehr als 4GB Speicher nutzen zu können. Aber auch wenn das nicht der Fall ist so kann doch jede x32 Software die unter einem x64 Betriebssystem läuft 4GB Speicher nutzen. d.h. du könntest zwei x32 Programme laufen lassen und jedes kann 4GB Speicher zugewiesen bekommen bei mind. 8GB verbauten Speicher. Wer viel parallel mit Programmen arbeitet braucht also auch mehr Speicher. Als letztes Beispiel sein noch das Arbeiten mit "Virtuellen Maschinen" genannt welches sich auch im Privaten Bereich immer mehr durchsetzt. Auch da ist es klasse wenn ich dem Betriebssystem und der Virtuellen Maschine ausreichend RAM zu Verfügung stellen kann um auch mit beiden gleichzeitig schnell Arbeiten zu können.

Gruß Scotty
 
Am besten mit viel RAM umgehen kann- VISTA x64 !!!
Im Unterschied zu Win7 wird dort defaultmäßig der gesamte Speicher mit Prefetchdaten geflutet, die sich durch ihr spezielles Arrangement direkt aus dem Cache ausführen lassen.
Wenn der Cache aber doch mal verkleinert werden mußte, dann läuft die Wiedreinlagerung von Teildaten derart schnarchlahm(ich habe damals 3mbyte/s geschätzt), daß die HD nur noch am Rödeln ist.
Was ich nicht verstehe ist, warum alle Windows-Versionen RAM und Pagefile immer halbe-halbe befüllen, so lange noch physikalischer Speicher frei ist, vorausgesetzt.
Abschalten des Pagefiles provoziert Abstürze, die man durch ein kleines Alibi-Pagefile verhindern kann. Würde ich erst ab 16GB machen.
 
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