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[gelöst] Empfehlung eines Lüfters fürs Netzteil

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Gast598

Gast
Hallo @ll.

Ja, nach nur wenigen Tagen schon nervt mich das unerwartet frühzeitig eingetretene Lager-Geräusch vom Netzteil-Lüfter. Wieso? Keine Ahnung. Ich erinnere mich schon seit Mitte Juli nicht mehr an einen Tag mit hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze (Schwüle).

Vor ca. 2 Tagen nahm diese ganze Dramatik seinen Anfang:
An einem Tag gab der Lüfter ein motorisches Geräusch von sich und zwar über mehreren Minuten hinweg, insgesamt dreimal, das zudem lauter war als jenes, welches mir seit gestern ununterbrochen auf die Nüsse geht. Nein, kein Schleifen, sondern es ist motorischen Klangs.

Ich beobachte es nicht zum ersten Mal, daher bin ich davon überzeugt, dass ein Lüfter, der auf die Nabe aufliegt, ja ... sehr sehr schnell dahinrafft. Also Ade zum Gleitlager und her mit einen höherwertigem Doppelkugellager-Lüfter.

Irgendeine Empfehlung?
Ja, ja, er darf gerne so richtig Fahrt aufnehmen, ergo 120x120x25mm so ab 1500rpm, wenn 's geht 2000rpm UND NOCH MEEEEEEHR, Herr Papst. :D


ps: Ach ja, damit die Garantie nicht flöten geht, schicke ich das Netzteil ein und lasse den neu erworbenen Lüfter von CWT & Co. anmontieren.

pss: Noch so 'n Dreck-Lüfter brauche ich keinen. Nicht mal das halb so teure Netzteil von Super Flower hat so 'ne Nervensäge verbaut bekommen; immerhin ist der Lüfter anderthalb Jahre lang ruhig geblieben. Es stimmt durchaus, was ich in vielzähligen Meinungen aus dem Internet zusammengetragen habe - CWT verbaut Schrott-Lüfter.
 
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Meine Anspielung auf den Herrn Papst ist nur 'n Gag gewesen: Keinesfalls spiele ich mit dem Gedanken, mir eine Luftschraube zulegen zu wollen. :D


Schade, ich habe eher gehofft, dass ein paar Empfehlungen ausm Hause Revoltec und Noiseblocker dabei sind, wo mir schon so einiges an Kugellager-Lüftern in ihrem Sortiment sowohl positiv aufgefallen ist, als auch zum Negativen wieder entfallen ist.

Die Noiseblocker BlackSilent Fan-Serie finde ich interessant, sie hat jedoch genauso ein auf Flüssigkeit basierendes Gleitlager (Fluid Dynamic Bearing), was in der heutigen Zeit zur gängigen Norm geworden ist. Das Hydrodynamic Bearing steckt noch in den Kinderschuhen und ist demzufolge unsagbar teuer und selten zugleich.


Da macht es doch eher Sinn, denn Lüfter im Netzteil als Downfire wirken zu lassen, um das Lager von der Last zu befreien, wobei durch die Aufhängung ein Durchhängen die Folge sein wird und der Lüfter nach wenigen Monaten zu leiern beginnen wird.
 
Noctua.
Ein großes Problem ist Rißbildung an der Nabe, das knackt oder knistert aber eher. Es können aber auch ganz andere Geräusche auftreten, falls der eingequetschte Ringmagnet, der die Nabe aufgesprengt hatte, nun Schlupf hat und sich schneller dreht als die Nabe.
Polycarbonat mit Faseranteil sollte resistent gegen Haarisse sein. Das sind dann schon mal keine transparenten Lüfter, ansonsten sollte das Finish matt glänzend sein. Bei den Noctuas ist das so. Einen schwarzen Noiseblocker habe ich auch noch rum liegen, macht auch nen guten Eindruck. Und schwarze BeQuiet.
 
@Corvus

Wenn Deine Aussage mal nicht lehrreich ist ... ^^
Die Produkte von Noctua mag ich, sind mir leider nur zu teuer.


@Rheinhold

'n fettes thx-ultra-2_001.jpg @you. ^^

Ich denke, es wird der Be Quiet Silent Wings 2 sein: Zwar ebenso auf ein Gleitlager basierend, aber dafür mit zisch Betriebsstunden, außerdem lese ich von den Lüftern der Be Quiet-Netzteile nur Gutes. Wobei 's mir so scheint, dass Enermax im Kurs weiter oben steht.
 
Vor nem Jahr habe ich zwei 8 cm beQuiet in der Front verbaut, als Ersatz für zwei etwa zehn Jahre alte Enermax. Keiner der Lüfter hat je Probleme gemacht, aber ein anderer, baugleicher Enermax bekam mal nach kurzer Laufzeit Nabenbruch. Zum Glück ist mir noch kein Lüfter auseinander geflogen, das sollte kritisch sein bei den Kleinen mit deren hoher Drehzahl(bis 2500rpm).
Gesplitterte CDs haben ja schon Laufwerksgehäuse durchschlagen. So schlimm ist ein Lüfterrotor nicht, aber da fehlt eine Schicht Blech, so kann er direkt Schaden anrichten, vllt sogar am Menschen.
 
Ich habe die Ursache gefunden, meine ich, weswegen der Lüfter schon frühzeitig angefangen hat, herumzuspinnen. Es ist mir wie Schuppen von den Augen gefallen.

Sobald die Gehäuselüfter auf Hochtouren drehen, steht der Tower unter starker Schwingung, trotz der halboffenen Bauweise in Mesh-Vergitterung. Ganz gewaltig wirkt die Vibration sich auf die Staubfiltermatte am Bottom aus, worauf nebst das Netzteil zusätzlich ein 140mm Aerocool Shark Fan mit bis zu 1500rpm ohne Befestigung mit Vibrationsschrauben aufliegt; von einer Seite aus unter die Netzteil-Stränge geklemmt. Die Staubfiltereinlage in dünnem und dennoch ausreichend starkem Blech kann die Schwingung nicht ausreichend absorbieren bzw. anderweitig abtragen, hauptsächlich am mittlerem Bereich zwischen Netzteil und Lüfter. Entsprechend laut ist durch das Mitschwingen das daraus resultierende Eigengeräusch.

Der Netzteil-Lüfter dreht Amok, sobald die auf das Netzteil abgetragene Schwingung zu groß geworden ist. Das spüre ich deutlich an der Spielleistung, nicht bloß am Geräusch des Lüfters, sondern ebenso anhand der Temperatur. Das Netzteil erwärmt sich zunehmend, weil der Lüfter seine Arbeit nicht mehr ungehindert verrichten kann, sprich sich zu unregelmäßig und zu langsam dreht, was anhand den schwachen Luftstrom und der hohen Abwärme zu vernehmen ist und was sein zunehmend motorisches Geräusch geradezu vermittelt. Ich denke, dass genau daran das vorige Netzteil gescheitert ist, wenngleich die leistungsstarken Aerocool Shark Fans da noch nicht am Gehäuse verbaut gewesen sind und da es ohnehin schon anderthalb Jahre tagtäglichen Betrieb über vielen Stunden hinweg mit vielem Zocken aufm Buckel hat, haben die übrigen sowie die vorigen Lüfter das Ganze auf lediglich langfristig gesehen bloß hinausgezögert.

Die Schwingung des gesamten Computers relativiert sich ordentlich, sobald ich die Lüfter auf bis zu 75% reguliert betreibe - so hält es sich einigermaßen in Grenzen; heute sogar durchgehend, denn die Aerocool Shark Fans übertragen eine gewaltige Schwingung, die sich zudem durch die waagerechte und senkrechte Ausrichtung der Lüfter ziemlich unrund verhält, nicht zuletzt wegen die starke Krafteinwirkung des seitlich montierten 140mm Aerocool Shark Fan'.

Ich muss nun zusehen, dass ich die Staubfiltermatte am Boden etwas stabilisiert bekomme.
Bevor ein Jemand nachhakt: "Ja, der Tower steht trotz seiner Konstruktionsweise unter Überdruck." Einerseits wird mehr Luft zu- als abgeführt, andererseits werkeln am Tower 7 Lüfter in der Größe von 120 bis 140 Millimetern.

Die Investition in ein neuen Lüfter ist demnach kontraproduktiv, zumindest nicht vorrangig, denn statt einen weiteren zu ruinieren und das neue Netzteil womöglich sogar noch zu beschädigen, kümmere ich mich besser um die Stabilisierung der Staubfiltereinlage und um die Entkopplung für das Netzteil.
 
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Staubfilter in nem Mesh-Gehäuse. Das müßte ja rundum befilterpappt werden. Aber wenn der Filter nur höchst selten zum Reinigen raus muß, dann hilft vllt Klebstoff. Kein Sekundenkleber, nirmaler Pattex oä. Hab ich schon für ähnliche Zwecke verwendet. Und zur Schraubensicherung, damit sich nichts lockert und dann brummt. Oder dem brünftigen Hirschen gleich röhret, das hab ich auch schon erlebt.
 
An starkes Klebeband hatte ich schon gedacht, nur führt es wahrscheinlich nicht zum Erfolg, befürchte ich.
Die Matte gibt Ruhe, wenn ich von unterhalb Druck auf sie ausübe. Ich brauche also etwas, was sie anhebt bzw. hochdrückt.
Ich denke mal, dass sie sich durch die Wärmeeinwirkung verzogen hat.

Na ja, ich muss eingestehen, dass an solch kühlen Tagen wie den heutigen für alle verbauten Lüfter eine Drehzahl von 60-75% völlig ausreichend ist. Bedeutet jedoch nicht, dass ich mich mit einer Einschränkung zufriedengebe und im Ernstfall darauf verzichten will, bloß weil da irgendwas den Hirsch macht. :D

Demnächst will ich den AMD FX-8320 einbauen, wenn mein Kumpel ihn bei seinen abschließenden OC-Test an diesem Wochenende nicht zerfetzt; er will die 11GHz-Marke knacken. Damit erübrigt sich für mich sowieso die Übertaktung, denn das Motherboard und der Prozessor produzieren dadurch weniger Abwärme, ebenso die Grafikkarte, die wie die restlichen Komponenten nicht mehr bis an ihre Leistungsgrenze gefoppt wird.
 
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Ich weiß nicht, wie nahe der Filter dem kommt, was da in meinem Kopf schwebt, aber ich würde evtl. mit weichem Kleber im Rahmenbereich Kleckse setzen und vor der Montage trocknen lassen. Die wirken dann als Schwingungsabsorber, wenn der Filter aufgedrückt oder geschraubt wird.
Ich habe zwei Grobfilter an den Einlaßlüftern, die werden außen am Gehäuserahmen hinter der als Tür realisierten Kunststoffront mit Rahmen angeklemmt, wackeln nicht und lassen sich abnehmen und reinigen indem man einfach mit nem Schlüssel die Fronttür öffnet. Wenn ich alle paar Wochen oder auch nur Monate den Pc richtig öffnen müßte würd ich mich bedanken. Dann lieber dreckig wie Sau.
 
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