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Frage Treiber via Setup installieren oder über Gerätemanager?

uweber1980

kennt sich schon aus
Hallo zusammen,

Ich habe da eine Frage die mich schon lange interessiert.

Wie macht ihr das mit den Treibern? Benutzt ihr das dazugehörige Setupprogramm oder geht ihr in den Gerätemanager, klickt das Gerät an dessen Treiber fehlt und lasst ihn darüber einfach nur die passende *.inf aus dem Ordner suchen?

Gibts eventuell Probleme wenn man nicht das Setup benutzt?

Udo
 
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In der Regel benutzen die meisten das Setup Tool des Treibers. Der Grund ist ganz einfach, meist werden auch noch Hilfsprogramme und Verwaltungstools mitinstalliert und die werden bei der Installation über die Inf-Datei nicht installiert. Wenn Du allein den Treiber installieren möchtest und auf Hilfstools verzichten kannst, dann wäre die Installation per Inf-Datei natürlich die sinnvollere Variante. So Du das Treiberarchiv natürlich entpackt bekommst, was nicht immer so einfach möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze ebenfalls immer das Setup vom Treiber, welches ich inklusive des gesamten Treiberpakets grundsätzlich von der Webseite des Geräteherstellers herunterlade.

Ein Beispiel:
Wie areiland schon schreibt, hat man z.B. gerade bei NVIDIA vor Installationsbeginn die freie Auswahl, was erwünscht ist und was nicht. So brauche ich keine automatischen Updates des Grafiktreibers und auch kein nView für den Multimonitorbetrieb, da nur einer angeschlossen ist, also wähle ich das ab. 3D Vision könnte ich vielleicht mal von heute auf morgen brauchen, also wird es mit installiert, um mir eine spätere Nachinstallation zu sparen. Den nackten Grafiktreiber alleine installiere ich nur, falls es nach einem Update davon Probleme geben sollte. Und auch da nutze ich das Grafiktreiber-Setup des von der vorherigen Installation entpackten und gespeicherten Treiberarchivs (hier behalte ich immer zumindest die letzten beiden Versionen).

Einzige Ausnahme ist der Monitortreiber vom Hersteller, welcher eigentlich gar keiner ist (der "Treiber" ;)). Jedenfalls werden da keine ausführbaren Binärdateien kopiert, die grundlegende monitor.sys bringt schon Windows selber mit. Lediglich etliche Einstellungen werden von der inf-Datei in die Registry geschrieben und eventuell mitgelieferte Farb- (ICC) und Geräteprofile (WCS) kopiert. Hier kann also die inf-Datei immer direkt gestartet werden und nichts anderes tut ein vielleicht vorhandenes Setup-Programm letztendlich auch (wenn es sauber ist und keine Zaungäste mitbringt :D) und ist daher eigentlich überflüssig.
 
Meistens muß man den Treiber als Binary starten, obwohl das meist bloß ausführbare Zip- oder Rar-Archive sind. Die wichtigen Sachen stecken eine Ebene tiefer in nicht standardkonformen CAB-Archiven. Manchmal kommt man nach dem Auspacken des Mutterarchivs mit UniExtract ran. Das mußte ich schon bei von einem 16bit Setuptool paßwortgeschützten DLCs für Oblivion beim 64bit Windows machen, dabei fällt sogar der PW-Schutz weg, es gibt aber einen Trick beim Entpacken, da die Cabs immer gesplittet sind, ich glaube, man muß die LETZTE Cab anklicken, damit das Archiv komplett entpackt wird.
Die richtigen Cab-Files können im Explorer geöffnet werden, die waren unter Win 3.1x ein neuer Standard für Updates und Treiber auf Diskette, davor wurden die DOS Tools Compress und Expand verwendet. Auch das gibt es heute noch, dann ist der letzte Buchstabe der Extension durch einen Unterstrich ersetzt.
 
corvus schrieb:
Die richtigen Cab-Files können im Explorer geöffnet werden...
...und mit einem Packprogramm wie z.B. 7-Zip oder WinRAR.
Hat den Vorteil, dass man beim Öffnen einer enthaltenen Datei nicht erst umständlich das Ziel zum Extrahieren auswählen muss, sie wird vielmehr automatisch in den Temp-Ordner entpackt. Aber das ist eigentlich schon OT für dieses Thema hier.
 
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