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Motherboard CPU Lüfter unabhängig von UEFI-Einstellungen immer auf 100%

paradonym

gps '*' | kill -force
Als Ersatz für mein zurückgegangenes MSI 970 Gaming (siehe: http://www.drwindows.de/windows-8-a...rt-audiostecker-meldung-realtek-audio-mb.html) kaufte ich mir kurzerhand ein ASrock 990FX extreme9. Mit dem ich (wieder einmal) etwas andere Probleme habe.

Vorweg: CPU AMD FX-8320, Arctic Freezer 13 CO als Kühler

Das Mainboard regelt den Lüfter unabhängig von den BIOS-Einstellungen immer auf ~2000 RPM (hier gibt es "Level 1" bis "Level 9" und eine Temperaturschwelle, die ich auf maximal mögliche 65° eingestellt habe) und er ist dementsprechend laut.
Sobald ich aber das CPU "Fan Level" verändere fängt der Lüfter an zu fiepen, was bei dem MSI-Board noch nicht der Fall war.

Ich bin vollkommen unschlüssig, ob das Phänomen jetzt auf einen defekt an dem CPU-Lüfter zurückzuführen ist, oder auf einen des Mainboards.
Der Lüfter ist soweit ich weiß PWM-gesteuert, was bedeutet, dass er sich selbst über einen Transistor unabhängig vom Mainboard bzgl. der Geschwindigkeit regelt.
Im Open Hardware Monitor sind die Temperaturen ideal, allerdings fällt mir bei der Lüfterdrehzahl auf, dass sie alle paar Sekunden auf 0 RPM springt und dann immer wieder auf ~2100 RPM.

Die Temperaturen sind ideal, ich habe 20°C laut HWtemp in der CPU und genau da sollte das Mainboard jetzt eher eine niedrige Geschwindigkeit steuern, was allerdings nie passiert...
Regle ich ihn manuell runter, fiept der Lüfter - das fiepen wird allerdings auch leiser, wenn ich meinen Finger auf die Mitte des Lüfters halte.

Ich habe jetzt nicht direkt im Kopf, wie das mit der Lüftersteuerung genau ist - bekommt hier das Mainboard einfach keine konstante Drehzahl und sendet einfach immer - 100%?
Lüfterdefekt oder mein zweiter Mainboard-Garantiefall?
Der Lüfter wurde jetzt gut 2-3 mal entfernt und wieder angebaut - kann es sein, dass der dadurch einfach beschädigt worden ist? Das wäre dann ja leider kein Garantiefall mehr...

http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=907636 hier und anderswo im Wen wird bereits über das gleiche Problem gesprochen, was sich allerdings mit der runterregelung des Lüfters immer erledigt hat. Wenn der Lüfter allerdings selbst immer auf der laut Einstellung höchstmöglichen Drehzahl dreht, sieht mir das nach einem Lüfterdefekt aus...
Stehe ich hier auf der richtigen Fährte oder denke ich hier in die falsche Richtung?

Ich teste es gleich einmal mit dem zweiten Mainboardanschluss für CPU-Lüfter, über eine externe Lüftersteuerung würde ich CPU-Lüfter ungerne steuern, weil da ja die gefahr der überhitzung besteht...
 
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Hallo.

Um welches Mainboard und um welchen Lüfter handelt dieses Thema?

Abhängig von der Belegung der Steckkontakte sowie der Unterstützung durch die Control Unit (ITC/HTC) ist die Steuerung von Lüftern möglich.
Ein Lüfter mit 2 oder 3-Pin - Stecker an einer 4-Pin - Buchse zum Regeln zu bekommen ist aufgrund der PWM - Steuereinheit selten umsetzbar.
Kurzum: All das, was SpeedFan selbst in optimaler Abstimmung nicht geregelt bekommt, insbesondere über 3 an 3-Pin, ist demzufolge minderwertig.
 
Um welches Mainboard und um welchen Lüfter handelt dieses Thema?
AMD FX 8320 installiert auf einem ASrock 990FX extreme9 gekühlt durch einen Arctic Freezer 13 CO.

Ein Freund erklärte mir, dass 4-pin-Lüfter per PWM gesteuert werden und dies anscheinend vollkommen eigenständig machen (d.h. unabhängig von Befehlen des Mainboards sich selbstständig an die übergebene Temperatur [oder so ähnlich] anpassen).

der CPU_FAN2-Anschluss auf dem ASrock ist nur ein 3-pin-Anschluss, also wurde mir erklärt, dass dieser vermutlich durch Spannungsregelung gesteuert wird und es somit dem PWM des Lüfters abgenommen wird selbst arbeiten zu müssen.

Kurzerhand den 4-Pin-Stecker in die 3-Pin-Buchse "CPU_FAN2" (im Verdacht, dass diese genau wie CPU_FAN1 gesteuert ist, nur ohne PWM - das UEFI spricht ständig von "CPU_FAN1 & FAN2 regulation") und siehe da - es ist stiller und die CPU ist genau so warm... Also Problem quasi gelöst...

Ich frage mich immer noch, ob die PWM-Steuerung in dem CPU-Lüfter defekt ist oder nicht...
Und ich habe ein wenig Angst, dass die CPU jetzt unter Last überhitzt, weil ja nicht mehr per PWM gesteuert wird und ich die ASrock Einstellungen noch nicht so ganz verstehe... dazu ein Bild mit Fragen im Anhang, das mir vielleicht erklärt werden sollte)

für die Chassis-Fans habe ich eine Hardware-Lüftersteuerung, also sind diese natürlich nicht auf dem Mainboard registriert...
 

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2000u/min ist doch leise. Würde ich einfach so lassen. Wenn die Cpu im Normalbetrieb kühler bleibt, lebt sie auch länger und darf öfter grenzwertig heiß werden.
Speedfan ist übrigens gemeingefährlich unter Win8.1, zumindest bei Intel-Chipsets. Bei der neuesten Beta sollte das nicht der Fall sein, da ist dafür die (schuldige)Festplattenerkennung komplett abgeschaltet.
Für die Lüftersteuerung muß man in den Registern des Monitorchips erstmal für jeden Anschluß in Speedfan einstellen, wie der zu regeln ist, falls er regelbar ist.
Software-Controlled heißt, daß die SF-Regelung greift.
Bei Gigabyte-Boards zb sollte die Cpu-Lüfterregelung zusätzlich im Bios ausgeschaltet werden. Nirgends wird erwähnt, daß der zweite Zusatzlüfteranschluß Sysfan2 meist eine nicht abschaltbare Regelung hat. Die kann einzig und allein per Speedfan abgeschaltet und ersetzt werden.
 
Auf jeden Fall ist da ein Offset in den Werten drin - OpenHardwareMonitor und HWmonitor erkennen einfach andere CPU-Temperaturen als die ASrock-Tools (teilweise sogar unter Raumtemperatur).
Das war mit dem gleichen Prozessor auf dem MSI-Board anders. Eigentlich komisch - mir wurde erklärt, dass die Sensorik für Temperatur bei den FX-Prozessoren direkt in der CPU sitzt, und es demnach eigentlich das gleiche sein sollte.
Aber beide sind halbwegs okay 32°C im ASrock-Tool im idle und ~65°C unter Last (was ich schon grenzwertig finde). Währenddessen zeigt HWmonitor eben 13-40°C an, kurz nach dem Kaltstart sogar gerne mal Minuswerte..

~2100 RPM scheinen für den Freezer 13 CO eher 100% Lüfterleistung zu sein. Bisschen blöd finde ich es dann ja doch, dass selbst ein HighEnd-Board im deutlich höheren Preisbereich immer noch keine vernünftige Lüftersteuerung hat - nur eine Geschwindigkeit bis zu einer Temperaturschwelle und dann volle Drehzahl - ist einfach nicht mehr Zeitgemäß...
 
Das nehme ich auch an, daß der auf Hundert läuft. Problematisch könnte ein Rückfall in die ATX-Steinzeit werden, wo der Monitorchip noch über I2C ausgelesen wurde. Das gibt Ausleseprobleme ohne Ende.
Der zuverlässige LPC-Bus könnte abgeschafft werden, weil die Legacy-Schnittstellen der Super I/O-Chips bis auf einen PS/2 Port nicht mal mehr verdrahtet sind, da braucht man nicht mehr so viel Bandbreite.
 
Jetzt habe ich den ersten Bluescreen auf dem System gehabt - bisher lief es super stabil (prime95 und BOINC-Arbeiten als Test), bis auf die "CPU-Lüfter dreht schnell" Geschichte:
Fehlerbericht (vemutlich dieser hier):
Ereignisfilter mit Abfrage "SELECT * FROM __InstanceModificationEvent WITHIN 60 WHERE TargetInstance ISA "Win32_Processor" AND TargetInstance.LoadPercentage > 99" konnte im Namespace "//./root/CIMV2" nicht reaktiviert werden aufgrund des Fehlers 0x80041003. Ereignisse können nicht durch diesen Filter geschickt werden, bis dieses Problem gelöst ist.
Direkt nach aufrufen von steamcommunity.com - steampowered.com nach reboot dann aufgerufen und alles funktionierte normal...
der RAM wurde ja auch schon auf dem alten Board getestet und war eigentlich in Ordnung...

Temperaturen der CPU gehen zwar unter Volllast hoch (60°C laut ASrock tool - im idle ~34°C) - aber das ist auch lange nicht kritisch soweit ich weis...

Die Meldung darunter bzgl. "Windows Error Reporting":
Fehlerbucket X64_0x1E_80000003_cfosspeed6+14bb1b, Typ 0
Ereignisname: BlueScreen
Antwort: Nicht verfügbar
CAB-Datei-ID: 0

Problemsignatur:
P1:
P2:
P3:
P4:
P5:
P6:
P7:
P8:
P9:
P10:

Angefügte Dateien:
C:\Windows\Minidump\123114-21434-01.dmp
C:\Users\Konstantin\AppData\Local\Temp\WER-29577-0.sysdata.xml
C:\Users\Konstantin\AppData\Local\Temp\WER3448.tmp.WERInternalMetadata.xml

Diese Dateien befinden sich möglicherweise hier:
C:\ProgramData\Microsoft\Windows\WER\ReportArchive\Kernel_0_0_cab_0cf54b51

Analysesymbol: X64_0x1E_80000003_cfosspeed6+14bb1b
Es wird erneut nach einer Lösung gesucht: 0
Berichts-ID: 123114-21434-01
Berichtstatus: 0

cfosspeed ist bestandteil der von ASrock beigelegten Software zur Priorisierung von TCP/UDP Paketen je nach Anwendung... und sofern ich es im Bluescreen lesen konnte erhaschte ich etwas wie "Versuch eine 32-bit Anweisung auf amd64 auszuführen oder so" - Das müsste aber lange nicht zum Bluescreen führen, weil die CPU die Arbeit einfach verwirft, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PWM , da wird der Lüfter über die Frequenz geregelt, eigentlich kontinuierlich ein und ausgeschaltet.
Bei kalter CPU und geringer Drehzahl kann es da Klacken oder Fiepen
Bei der Spannung Reglung wird die einfach gesenkt.
Hat den Nachteil das der bei kalter CPU gar nicht anläuft.
Und 2000 Umdrehungen ist schon viel für moderne Lüfter, kenn ich nur bei kleinen 80 mm Lüftern.
Dahin kommt mein Macho gar nicht, dessen höchst Nenndrehzahl 1.300 U/min beträgt.
Und die Lüfter Steuerung ist bei Gigabyte Boards mit am besten.
Haben meist auf 4 Pin Reglung für die Gehäuse Lüfter.
Und können auf PWM oder Volt geregelt werden!
PS; Freezer hatte ich auch mal den: Google-Ergebnis für http://static.caseking.de/shop/catalog/images/product_images/info_images/12745_0__CPAR_027_1g.jpg
War nicht so toll, nach kurzer Zeit drehte der bei geringer Last schon hoch, und der halt Sockel war nach 3 Monaten gebrochen. :mad:
 
Ich habe (bis auf den Bluescreen eben) keine Probleme mehr mit dem PWM-Lüfter am Spannungsreglungs-Port des Mainboards. Hörbar (bzw. bemerkbar) ist der Freezer 13 CO ab ca 1300 RPM (so habe ich ihn nun auch eingestellt) - dank der schlechten Steuerung dreht er ständig auf 1300 RPM, bis die CPU über 55°C warm ist - danach schaltet er voll auf 100%. Das ist leider ziemlich nervig. Und Fiepen tut er nur am PWM-Port...

Mal schauen ob ich den CO-Lüfter von Arctic als einziges Teil als Austausch bekommen kann, ohne den Kühler wieder ganz abbauen zu müssen...
 
Im Anhang mal eine KLEINE Auswahl an Temperaturüberwachungsprogrammen ;) dank 21:9 screen vielleicht ein wenig zu breit in euren Augen :D
Kaum ein Tool liest die CPU-Temperatur richtig ein, außer SpeedFan und die ASrock-Tools...

Warum sich alle da an keinen Standard halten von wegen Offset und so ist mir schleierhaft. - Und nicht mehr HWtemp verlässlich verwenden zu können ist auch etwas komisch...
 

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Da gibt es keinen Normen, hängt auch davon ab wo die Sensoren sitzen und welches ITE IC da verbaut ist.
Nutze den Open Hardware Monitor, weil der ( bei meinem Board ) noch am genausten bei mir anzeigt.
Hab das mal mit einem Pyrometer nachgemessen, da ist der noch am genausten.
Und da kann ich die Bezeichnungen meinem Wünschen anpassen, siehe Bild:
So gibt es kein Raten mehr was , was ist.
 

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Der Openhardwaremonitor zeigt bei mir genau das gleiche wir bei HWmonitor oder coretemp an...

schon wieder einen input freeze á la http://www.drwindows.de/windows-8-a...rt-audiostecker-meldung-realtek-audio-mb.html gehabt - so langsam glaube ich an CPU-Defekte oder GPU-Defekte - diesmal frierte es alles ein (also auch mit Bild) und ich brauchte kein Audio abzuspielen...
Das einzige was bisher immer Rumzickt ist die GPU seit der Kühlerumrüstung (über Displayport keinen Sync mehr, wenn ich den Bildschirm aufwecke) - aber das war unter Windows 7 noch nie ein Problem.

So langsam kapiere ich, was alle mit "AMD ist ein Trauerspiel" meinen.
 
Das ist ja immer ein Zusammenspiel aller Hardware Komponenten mit der Software.
Sind oft schwer nach zu vollziehen diese Fehler.
Kommt oft nur durch Zufall raus oder jemand hatte das schon mal so und gibt den entscheidenden Tip.
Da stehen die Kisten bei uns in der Werkstatt und nix zu machen.
Da bauen wir alles aus, und stecken es ohne Gehäuse auf dem Arbeitstisch wieder zusammen.
Das Ding läuft 2 Tage ohne murren. (y)
Wieder eingebaut, der selbe Mist, stürtz sporadisch ab. :mad:
Wieder raus und genau ins Gehäuse geschaut.
Da war doch eine der 9 Mainboard Sockel schrauben leicht verkantet eingeschraubt und stand zu hoch.
Das verursachte durch Verspannungen und Wärme Ausdehnung des Boardes den Fehler.
Raus und ( grade ) eingeschraubt, alles wieder rein, Fehler weg.
Wenn alles so einfach wäre! :smokin
 
eine der 9 Mainboard Sockel schrauben leicht verkantet eingeschraubt
;D ich bin kein guter Schrauber was so etwas angeht - hatte aber auf meinem alten Asus P5Q Pro auch mit 3 verkanteten Schrauben (1 unten rechts an den SATA, dann die zwischen CPU und RAM und die hinten am Backpanel absolut keine Probleme.. Waren alle so verkantet, dass sie hinterher nur mit Abstandshalter rauskamen - und nie Probleme gehabt.
Auf dem MSI board war nichts verkantet - daher habe ich es ja auch eingeschickt - und jetzt auf dem ASrock-board habe ich 2 Schrauben gleich ganz weggelassen (oben Mitte über dem CPU-Kühler und mitte rechts, am Mainboard-Stromstecker) - Falls ich den CPU-Kühler noch mal umrüste - wenn ich denn einen passenden finde, der mit meiner großen GPU im ersten PCIe passt, muss die aber rein...
Aber auch hier bisher nur einmal das Problem mit den Eingabe-Freezes am ASrock gehabt, das kann ich noch mal als Einzelfall buchen...

Irgendwas Input-Mäßiges hängt sich aber trotzdem auf - Steam-Game gestartet, Xbox-controller an - game stürzt ab und input ist tot... Ich komm nicht auf den Fehler - selbst das Mainboard ist ja getauscht worden...
 
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