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[gelöst] Seit +4GB Zukauf Bluescreens

felixb1

Herzlich willkommen
Servus Windows Community,

nach einiger Recherche habe ich glücklicherweise schon den Grund für meine Bluescreens gefunden. Nur bei der Problemlösung weiß ich leider nicht mehr weiter, weshalb ich mich an euch wende ;)

Kurze Vorgeschichte: Die letzten Monate traten öfters total willkürlich Bluescreens auf. Die Fehlermeldungen lauteten hauptsächlich MEMORY_MANAGEMENT, KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED und PFN_LIST_CORRUPT. Laut Google werden diese Fehler meist durch defekte RAM ausgelöst. Ein 16-stündiger Memtestx86 fand keine Fehler.

Mit BlueScreenView sehe ich, dass die Bluescreens erst ab Jänner auftraten - genau das Datum, an dem ich zum 4GB RAM Riegel einen weiteren, vom gleichen Modell eingebaut habe.

Meine Hardware:
ASUS F2A85-M LE Mainboard
2x Corsair XMS3 4GB DDR3 1333MHz
AMD A8 6600K 3.9GHz Base Prozessor

Aufgrund einiger Ratschläge im Internet vermute ich, dass der 2. RAM Riegel eventuell nicht ausreichend vom Mainboard versorgt wird. Wäre das möglich? Wenn ja, reicht es im BIOS den Strom für die RAM zu erhöhen - um wieviel wäre das sinnvoll / sicher?

Ich werde auf jeden Fall für je eine Woche nur jeweils einen der beiden RAM verwenden, um eventuell doch einen Defekt eines einzelnen Riegels auszuschließen.

Für Tipps wäre ich euch dankbar!
Felix
 
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Einmal kurz Bios resetten und Bios defaults neu einlesen lassen sollte das ganze eigentlich beheben. Wenn er danach läuft gehst du bitte zudemjenigen der dir den Rechner verkauft hat und trittst dem wegen so niedrig getakteten Ram in die Klötze den 6600k hat man schon immer erst mit 1600er Taktraten verbaut wegen der GPU Skalierung
 
Da müssen bei AMD jetzt deutlich konservativere Timings angewendet werden. Das Bios hätte das schon beim ersten Boot mit den neuen Dimms von alleine machen sollen, aber nach dem Cmos Clear packt es das vllt.
Sind aber bloß zwei Stück, die mehr oder weniger nicht zusammengehören. Vllt muß einer noch mal umgesetzt werden, damit es nicht zum Dual Channel Betrieb kommt.
Ich habe mal erfolgreich auf S939 einen Infineon DIMM mit einem ein Jahr jüngeren Nachfolger gepaart, gleiche Eckdaten, aber mittlerweile andere Produktnummer.
 
Einmal kurz Bios resetten und Bios defaults neu einlesen lassen sollte das ganze eigentlich beheben. Wenn er danach läuft gehst du bitte zudemjenigen der dir den Rechner verkauft hat und trittst dem wegen so niedrig getakteten Ram in die Klötze den 6600k hat man schon immer erst mit 1600er Taktraten verbaut wegen der GPU Skalierung

Der PC ist Marke Eigenbau, bzw. von einem Freund so zusammengebaut. Einen Bios Reset habe ich gerade schon gemacht. Habe dadurch bemerkt dass ASUS im BIOS eine Art "OC Tuner" - wenn ich mich vom Namen her richtig erinnere - eingebaut hat. Der hatte vor dem Reset z.B. den Prozessor auf 4.1 oder .2 getaktet... das ist scheinbar automatisch passiert. Das nur mal so nebenbei bemerkt - mal sehen ob der Reset hilft. Vielleicht wäre es aber auch einen Versuch wert, den OC Tuner einmal neu laufen zu lassen, ggf. hat der davor noch nicht den neuen RAM berücksichtigt...

Ist der 1333er RAM nur ungeeignet für so einen APU wie ich ihn in Verwendung habe? Dann könnte ich die beiden Riegel für das nächste Gaming-PC Upgrade (der hat ja eine eigene Grafikkarte) verwenden und für den APU-Computer neue kaufen. Vielleicht verstehe ich dich auch einfach falsch und GPU-Skalierung hat nichts mit dem APU zu tun :)


Vllt muß einer noch mal umgesetzt werden, damit es nicht zum Dual Channel Betrieb kommt.
Ich denke / hoffe das Problem habe ich nicht, das Mainboard hat nur 2 slots :)
 
reicht es im BIOS den Strom für die RAM zu erhöhen - um wieviel wäre das sinnvoll / sicher?

Hallo , nach m. M. ist es relativ harmlos , die Ram-Spannung um 0,1 Volt zu erhöhen .
Das hat schon oft geholfen , besonders bei billigen Mainboards , die die Spezifikationen nicht erfüllen .
 
Bei nominal 1.5v ist 0,1v tatsächlich schon das Maximum. Sonst muß zumindest bei Intel noch die I/O-Spannung angehoben werden, die wird in der CPU generiert, denn bei zu großer Differenz können Sperrdioden in der CPU durchbrennen, zusätzlich zu allen bekannteren Nebenwirkungen von OV. Da gibts ja jetzt glaub' Plattformen mit Ram-Spannungen um 1,2v, da dürfte 0,1 schon zu viel sein. Bei DDR1/2 war das viel entspannter.
Ich hab' übrigens nicht bloß zwei unterschiedliche Infineons als Pärchen betrieben(s.o.), sondern aktuell 2x2 XMS3 DDR1600 1,65v mit DDR 1333 1,5v am Start. Das zweite Set nach zwei Jahren nachgekauft, nat auch nicht mehr dieselbe Revision, geht aber. Ich habe sie nat. nicht so eingesetzt, daß Jung und Alt im Dualchannel miteinander müssen. Bei ner 2x1 Konfig hätte ich es aber probiert.
 
Hatte ich zuerst. Problemlos. Dann habe ich von der o. g. Problematik erfahren und es zurückgenommen, schließlich waren Board und Cpu von vornherein auf mind drei Jahre ausgelegt, jetzt sinds aber schon mehr als vier. Mit OC und OV klappt das eher nicht. Die Tunerfraktion ist ja gleichzeitig die, die die Hardware am Häufigsten wechselt, da braucht man eigtl gar nicht erst übertakten, bevor man die Reserven braucht ist der Kram schon wieder weg.
Bei 1,65v sollte man zusätzlich VTT um 0,05v anheben. Spätere Biosse von meinem Board haben das automatisch gemacht, die ersten nicht.
 
Nach den vielen Antworten von euch weiß ich nicht recht, was ich denn jetzt als Erstes versuchen soll. Mit nur einem RAM Riegel eingebaut läuft nämlich alles wieder stabil (obwohl ich das jetzt auch erst seit 2 Tagen teste).

Soll ich es vorerst einmal beim BIOS Reset belassen und erneut eine Woche mit beiden Riegeln testen?
 
Wenn beide Riegel einzeln Störungsfrei laufen, hat es meist was mit der Speicherverwaltung zu tun.
Speicherverwaltung bei Windows 7 - das sollten Sie dabei beachten

Bei mir sind da beide Festplatten, also die SSD (C:) und normale HDD (D:) so eingestellt, dass Windows die Auslagerungsdatei selbst verwaltet. Bei einer "empfohlenen Größe" von ca. 11 GB sind derzeit rund 15 GB zugeteilt.

Jetzt hab ich wieder beide Riegel drin und im BIOS die defaults reingeladen. Jetzt warte ich einfach einmal eine Woche ab...
 
Der BIOS-Reset hat leider nichts gebracht, schon am nächsten Tag lachte mir schonwieder ein MEMORY_MANAGEMENT Bluescreen entgegen.

Habe jetzt das BIOS geupdated, war immerhin noch auf Version 5012 - bis zur Version 6504 sollen da laut Changelogs viele Stabilitäts-Verbesserungen dabei gewesen sein.
 
Nur noch als kurze Rückmeldung - haben jetzt den Rechner wieder meist rund um die Uhr in Betrieb, fast einen Monat lang.

Das BIOS-Update und ein anschließender Reset auf die BIOS-default Einstellungen hat das Problem behoben.

Danke für eure Hilfe!
 
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