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Umfrage: Jugendschutz am Computer - wichtig oder überflüssig?

Nutzen Sie Jugendschutz-Funktionen oder -Software?

  • Ja

    Stimmen: 36 12,9%
  • Nein

    Stimmen: 244 87,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    280
Kinder, die


- Fremden im Netz mehr vertrauen schenken als ihren eigenen Eltern.

Also ich fand die Sendung auf RTL2 wo es um die vielen Pädophilen, die sich online an die Kinder ranmachen und die dann auch noch besuchen kommen echt erschreckend. Erst dachte ich gut, da hat das Fernsehen wieder etwas übertrieben und "nachgeholfen", aber dann war auch ein Bericht darüber mit Interviews im Stern usw. also das Ganze scheint doch erschreckende Ausmaße zu haben. Soziale Plattformen wie Facebook gibts ja auch schon fürs Handy, die Sperren für den PC lassen sich leicht aushebeln und niemand kann die ganze Zeit neben seinen Kindern am PC alles mitverfolgen.
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie man seine Kinder am besten schützen sollte und das auch noch umsetzbar und nicht nur theoretisch. Verbote lösen Protest aus "jetzt mach ich das erst recht". Gespräche? Welches Kind / Jugendlicher diskutiert schon gern mit seinen Eltern?
Meiner Meinung nach sollte viel mehr Aufklärungsarbeit in den Schulen und Geld für zusätzliche Beamte bereitgestellt werden, die permanent das Internet durchforsten und knallhart und schnell durchgreifen, wenn Gefahr im Verzug ist. Und die Täter sollten hart bestraft werden statt zu sagen " der Ärmste ist ja so krank".
 
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ot:
@Dosenöffner:
Als ich den von dir zitierten Punkt geschrieben habe, dachte ich überhaupt nicht an Pädophile.
Daran erkenne ich, wie sehr die RTL2 Propaganda scheinbar wirkt. :eek:

Das Thema ist, (unter Anderen), derzeit scheinbar hochbrisant. Und da es so ist, sollte man mit besonders geschärften Sinnen daran gehen.
Ich habe schon länger erkannt, dass es nicht mehr reicht, sich "eine" Sendung, "einen" Zeitungsbericht oder "einen" Artikel
auf einem Blog einzuverleiben um mir ein Bild von einem Thema zu machen. Eigentlich vermeide ich es mittlerweile grundsätzlich,
die Mainstreammedien als Meinsungsformer "über mich ergehen zu lassen".

Zu der RTL2 Serie gibt es hier eine weitere Meinung.
Dabei gehe ich zwar nicht ganz komform mit der Meinung des Interviewten, aber zumindest erkennt er, dass Aufklärung mit einer so gestalteten Sendung nicht funktioniert!

Das betrifft aber nicht nur das von dir angerissene Thema, sondern sehr viele
andere noch. Egal wo man hin schaut, überall wird rumgehetzt, stigmatisiert
und provoziert!
Was soll das bewirken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab sie aus.
Gut ich hab auch noch keine Kinder. Ob das Sinn macht ist eine gute Frage..
Würde gerne dem TE eine weitere Frage stellen wollen: wie verhält sich das, wenn ich z.B. einen Film ab 18 anschaue? Oder ein Spiel installiere, wo drauf steht ab 18 und der Jugenschutz aktiv ist? Und warum sollte eigentlich ein Kind überhaupt was installieren dürfen ohne zu fragen? Können sich Kinder schon PCs leisten, die noch nicht in der Ausbildung sind? Haben somit die Eltern nicht das recht, zu bestimmen, was auf dem PC darf und was nicht? Wie soll sich Microsoft durchsetzen?
 
ot:
Meiner Meinung nach sollte viel mehr Aufklärungsarbeit in den Schulen und Geld für zusätzliche Beamte bereitgestellt werden, die permanent das Internet durchforsten und knallhart und schnell durchgreifen, wenn Gefahr im Verzug ist. Und die Täter sollten hart bestraft werden statt zu sagen " der Ärmste ist ja so krank".

was ist denn das für eine Aussage?(n)
Bei allem Respekt und dem emotionalen Thema, aber da "schwillt mir der Kamm"

Es sind unsere Kinder und nicht die der Schule, und auch nicht die des Staates.
Es ist unser Job, das richtig zu machen, und nicht der, einer 30-jährigen Realschulehrerin, die beim ersten "anpupsen" von so einem Hosenlatztrommler ihre vorzeitige Pensionierung wegen Dienstunfähigkeit einreicht.
Und ja, auch wenn ich dem einen oder anderen Lehrer jetzt auf die Füße trete, ich weiß, dass denen in vielen Dingen die "Hände gebunden" sind.
Umso schlimmer, die Verantwortung an solche Leute zu schieben.
 
ot:
? Hmm, das sagt ja alles :eek:

in Bezug zu was?
Versteh ich in dem Zusammenhang nicht

Zumal, wenn es so wäre, (was wahrscheinlich wieder so ein drittreihiger Populist von sich gegeben hat um mit dieser provokanten Aussage, ohne Nachweise natürlich ;), wieder mal in der Diskussion zu sein. Wahrscheinlich hat er auch gerade mal wieder ein Buch raus gegeben:D), widerspricht das der Aussage auf die du dich beziehst.

wenn wir eine "Ellen-Bogen-Gemeinschaft" wären, würden sich hier einige mächtig um gucken.
Denn dann gebe ich auch keine Verantwortung ab, sondern drängle mich in den Vordergrund und bin damit angreifbar.
 
ot:

"Installation und Integration einer Hart/Softwarelösung in ein Lokales Netzwerk zur Überwachung und Beschleunigung des Internetzuganges" (knapp über 2.000 Nutzer)
Da Zugriffe keinen direkten Rückschluss auf Benutzer zulassen sollte, wurde es die Transparente Lösung mit Netzbasierter Filterung.

Und mit was habt ihr das gebaut? Alles sicherlich eine Eigenentwicklung.
 
@Morpheus: Danke für den Hinweis :)

@ Don Smeagle: Ich hatte keinesfalls vor, meine Verantwortung auf die Lehrer abzuschieben. Das muss ich hier mal sagen.
Allerdings finde ich, dass der Staat für alles mögliche unsere Steuergelder sinnlos verpulvert, statt sie da einzusetzen wo sie dringend benötigt werden: Bei den schutzlosen Kindern und Jugendlichen zB.

Ausserdem glaube ich nicht, dass man immer die Möglichkeit hat, am PC neben seinen Kindern zu sitzen; davon abgesehen dass das auch für die Kinder belastend und peinlich ist, wenn sie zum Beispiel mit ihren Gleichaltrigen chatten oder mailen.
Des Weiteren glaube ich nicht, dass es einen Jugendschutz (Software) gibt, den die Kinder nicht ganz schnell aushebeln können - unsere Kinder in der Familie und was ich auch von den Kollegen so höre kennen sich in der Regel viel besser mit dem PC aus als wir älteren.
Deswegen brauchen wir Aufklärungsarbeit und am besten auch durch die Unterstützung dritter - warum? Kinder & vor allem Jugendliche lehnen sich gern auf und machen das Gegenteil von dem, was die Eltern sagen. Wenn aber zB. ein junges Team aus Frauen und Männern die Schulen besucht und einen flotten Vortrag mit Beratung hält, fühlen sich die Kinder gleich viel besser verstanden bzw. nicht peinlich berührt, wie bei den Eltern. Halte ich dagegen meinem 14jährigen Sohn einen Vortrag nickt er freundlich, sagt ja und Amen, Papa, ok, und denkt "Mann, nervt der Alte wieder, jetzt übertreibt er aber".
Das muss nicht immer so sein aber mir soll keiner erzählen, dass das nicht oft im Alltag so passiert.
 
ot:
Allerdings finde ich, dass der Staat für alles mögliche unsere Steuergelder sinnlos verpulvert, statt sie da einzusetzen wo sie dringend benötigt werden: Bei den schutzlosen Kindern und Jugendlichen zB.

Grundsätzlich stimme ich dir zu, sollte er machen.Aber er tut es nicht.
So, und jetzt?
Sollen jetzt alle Eltern warten, bis der Staat was tut und wichtige Zeit versäumen, oder sollten die "in erster Linie Verantwortlichen" nicht alles dafür tun, dass die Kinder geschützt sind.


Ausserdem glaube ich nicht, dass man immer die Möglichkeit hat, am PC neben seinen Kindern zu sitzen;

Da gebe ich dir ohne Einschränkungen recht. das erwarte ich auch von niemandem

davon abgesehen dass das auch für die Kinder belastend und peinlich ist, wenn sie zum Beispiel mit ihren Gleichaltrigen chatten oder mailen.

Stimmt, kann passieren, na und?
Mein Job als "Eltern" heißt nicht, dass ich immer beliebt bei denen bin, im Gegenteil.
Es setzt gerade zu voraus, dass meine Kinder mich manchmal peinlich finden.
Aber solange das zu deren Wohl ist, ist mir das so egal wie der berühmte "Sack Reis"
Umso wichtiger die Tatsache, dass man Kindern Mut und Fähigkeit zur Eigen-Verantwortung beibringt.
Das sie lernen, auch mal "Nein" zu sagen, zu Dingen, die gerade "angesagt" sind.
Wenn wir unsren Kindern beibringen immer zu allem "Ja und Amen" zu sagen, und Ihnen beibringen das "auffallen" etwas schlechtes ist, müssen wir uns nicht wundern, wenn wir irgendwann eine Gesellschaft von "Ja-Sagern" haben, denen es wichtiger ist, was der Nachbar sagt, als das was Ihnen selbst wichtig ist.

Des Weiteren glaube ich nicht, dass es einen Jugendschutz (Software) gibt, den die Kinder nicht ganz schnell aushebeln können - unsere Kinder in der Familie und was ich auch von den Kollegen so höre kennen sich in der Regel viel besser mit dem PC aus als wir älteren.

Und, bei allem Respekt, dass ist für mich die größte Ausrede in dieser Diskussion.
Leider immer als Argument als schnellstes "auf den Tisch", was es aber nicht richtiger macht.
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass man sich ab einem gewissen Alter verweigert, etwas "Neues" zu lernen.
Ich bezweifle, dass die Menschen nach Schule und Lehre sich keine neuen Fähigkeiten aneignen.
Es gibt sicherlich eine Vielzahl von Beispielen, wo man sich Fähigkeiten angeeignet hat, weil einem der "Rat eines Profis" zu teuer war
Dieses Forum hier ist doch das beste Beispiel.
Denn als Altenative zum "Hier Fragen" kann man den PC ja auch zum Profi bringen
Der bringt das Teil sicherlich auch schnell wieder i.O.

Ein weiteres Beispiel fällt mir auch noch ein.
Kommt eines unserer Kinder durch Krankheit oder Unfall zu Schaden und die Ärzte beschreiben eine Heilungschance, die aber nur durch Organ-Spende oder ähnliches durch die Eltern geht.
Der Arzt beschreibt die Vorgehensweise als schmerzhaft, lästig und zeitaufwendig mit unter sogar als negative Auswirkung auf das künftige Leben mit Einschränkungen im beruflichen und privaten Umfeld.

Jetzt kommt die Frage: Welche Eltern würden jetzt NEIN sagen?;)

Einen Computer-Kurs bei der VHS zu besuchen oder sich mit dem Thema PC generell mal auseinander zu setzen, wie zum Beispiel durch Foren wie dieses hier, ist nichts anderes
Nur mit dem Unterschied, es dient zur Prävention und kommt nicht, wenn das "Kind schon in den Brunnen gefallen ist"

Abgesehen davon kenne ich einige "coole Kiddies", deren Wissen über PC eher, nun sagen wir mal "begrenzt" ist ;)
Also auch nicht alle Jugendlichen sind top ausgebildet am PC.

...aber mir soll keiner erzählen, dass das nicht oft im Alltag so passiert.

Absolut, kannst meine Kinder fragen:D
Aber, wir waren nicht anders;)
 
Mal ehrlich, auf den Staat oder die Schule zu warten, hat wenig Zweck. Ich bestehe auf meine Erfahrung mit Gesprächen (auch wenn sie die lieben Kleinen nerven) und ständige Aufklärung. Gute Erfahrung habe ich auch mit folgender Methode gemacht: Ich habe meine Kinder gebeten, mir Z.B Facebook und MSM zu erklären. Habe dann meine eigene Eintragung vorgenommen und meinen Spaß
daran. Und meine Kinder haben verstanden, dass ich wirklich interessiert bin und nicht "kontrollieren" will.
Ein gutes, freundschaftliches Verhältnis entschuldigt dann auch schon Mal das "Einmischen", "Kontrollieren" oder auch Verbieten. (wenn es begründet ist)
 
Facebook ist z.B. sowas, wo meine Kids nix zu suchen haben.

Das kannste auch net machen, das würde Ausschluss aus seinem Sozialen Umfeld bedeuten.

Wie ich meinem Spross schon immer sage: "Alle wollen dein bestes, deine Sparbüchse, wissen wer du bist, wo du wohnst und genau wissen was du machst, damit sie ihre eigene Sparbuchse füllen können."

Also heißt das: Wenn er so was machen will: Einen Namen, ein Landkreis und ein Avartar..... Photos... ma sehn...

So long
 
"
nix zu suchen im Facebook
ist "blauäugig". Es sei denn, die Kinder sind KINDER und nicht - wie damals bei uns 12- und 15 jährige Jugendliche. Wenn ich den Kindern aber erklärt habe, was an Missbrauch im Internet stattfinden kann und sie dann bei der Facebook Einführung einen "spiel-Namen", kein Foto und einen groszügig bemessenen Standort (350km Umfeld) empfehlen, dann war meine Aufklärung erfolgreich. Bei Kindern bis 12 Jahren oder so, bin ich auch der Meinung, dass Facebook etc noch nicht für sie ist. Aber in diesem Alter waren online spiele (Mario, Barbie , Puzzlespiele etc) angesagt.

:)Don Smeagel: Sei so nett und weise mich auf die Sendung (wenn sie ins Netz kommt) hin. Ich kann RTL nicht empfangen.
Danke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kannste auch net machen, das würde Ausschluss aus seinem Sozialen Umfeld bedeuten.

Was für ein soziales Umfeld? :eek:
Das bedeutet also nach deiner Argumentation, dass meine Kids kein soziales Umfeld haben?

Warum meinen eigentlich so viele Menschen, dass man sowas unbedingt braucht?
Meine Kids kommen super ohne Facebook aus. Die haben im realen Leben Freunde und nutzen diese persönlichen Kontakte. Da haben sie wesentlich mehr von.

Ein kleines Kopfkino:
Stell dir vor, du gehst aus dem Haus, weil du z.B. einkaufen willst und da
laufen Kinder durch die Gegend und verteilen Flyer mit ihrem Namen,
Anschrift, Hobbys, Vorlieben und Fotos. :eek:
Und jetzt spinnen wir das Ganze noch weiter: Du siehst Stände wie auf dem Flohmarkt, wo Menschen diese "Flyer" mit einem Kopierer zu tausenden Exemplaren kopieren, anschließend in ihren Autos, (Kastenwagen), zu anderen, interessierten Firmen fahren. Natürlich halten sie zwischendurch vor z.B. Einkaufszentren. (Man muß ja auch mal was einkaufen gehen), und lassen ihre Kastenwagen auf dem Parkplatz mit geöffneter Tür stehen! Und jeder, der da vorbei kommt, kann sich bedienen.

Das war nur ein "kleines" Beispiel, was aufzeigen soll, was die Menschen da eigentlich machen.
Klar, das kann man anders sehen, oder es kann einem egal sein.
Der Kreativität sind aber bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Man sollte sich einfach mal hinsetzen und für sich selbst mal intensiv darüber nachdenken, was man mit diesen Daten machen könnte.

Da ist alles verlinkt, verknüpft und irgendwann verliert man den Überblick.
Alles schreit nach DATENSCHUTZ aber haben dann bei Facebook einen Account, weil es ja zum guten Ton gehört. Hallo? :eek:
 
Mir ist das schon bewusst, wie das mit dem Datenhandel so läuft. Deswegen in dem Fall so wenig wie mögliche Informationen geben.

Nur die Realen Freunde die einige Kilometer weg wohnen kommunizieren nun mal über diese Plattformen, also würde das bedeuten sein Kind aus dieser sozialen Umgebung aus zu schließen. Wir wohnen hier aufm Dorf, wenn man hier in eine Schule geht, kommt ein Umkreis von 30km in die Schule. Und erzähl mir nicht das du deine Kinder in der Woche 20km über 4 Orte schaffst.

Es ist alles ein zweischneidiges Schwert, nur zu Scharf sollte es auf beiden Seiten nicht sein.

So long..
 
Wie wärs mit alternativen Kommunikationsmitteln?

Man kann telefonieren, oder, (wenn wir schon beim PC sind), mit einem Messenger arbeiten. Den gibt´s kostenlos und man kann sogar ne Webcam anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ist alles verlinkt, verknüpft und irgendwann verliert man den Überblick.
Alles schreit nach DATENSCHUTZ aber haben dann bei Facebook einen Account, weil es ja zum guten Ton gehört. Hallo? :eek:

Zum Thema Facebook habe ich einen ganz anderen Standpunkt. Ständig geistert Facebook durch die Medien, als wäre es der Teufel persönlich.
Da werden plötzlich "ahnungslose" User gezeigt, die sehr sensible Daten von sich reinstellen wie peinliche Fotos, lästern über den Chef usw. - kommt das raus ist Facebook schuld.
Natürlich sollte Facebook den Datenschutz ins Wörterbuch aufnehmen und vor allem bei den ganz jungen Usern verbessern; keine Frage.

Wer aber bis heute nicht begreifen will, dass sehr private Dinge nicht in Facebook & Co. gehören, genau so wenig wie man sie im Hausflur oder auf der Arbeit an die Wand als Aushang hängen würde, der ist echt selbst Schuld.

Facebook ist meiner Meinung nach eine geniale Erfindung/Idee, die es nicht verdient hat, schlecht gemacht zu werden. Man muss sie nur richtig zu nutzen wissen.
 
Auch wenn es evtl. schon gepostet wurde, aber die Reaktion und Interesse an dieser Umfrage zeigt eines deutlich:
Es ist ein sehr diffisiles Thema und dessen Anwendung, bzw. Umsetzung in einen funktionierenden Jugendschutz noch mehr.

Bei Kunden, bei denen Kinder im Netzwerk integriert sind, habe ich es schwer, den Jugendschutz sauber zu konfigurieren.
Der Grund liegt meist an der Unbedarftheit und, sorry, am Unwissen der Eltern, im Umgang mit dem PC und Internet.
Obwohl heutige Jugendschutzprogramme sehr gute Benutzer-Oberflächen haben, relativ gut ausgeklügelt und die besten davon Freeware sind, sind viele Eltern überfordert.

Die Konfiiguration bereitet den Eltern wirklich Schwierigkeiten, denn es bleibt nicht nur bei der Zeiteinstellung,
sondern es geht viel tiefer bis hin zu Rechenzeiten, Programmausführungen und IP-Adressen.

Spätestens hier kapitulieren die Meisten, da die Sprache ungewohnt ist,
und etliche Ausdrücke und Anfragen schlicht unverständlich sind.
"Gibt es einen Proxy, wenn ja, wie heißt er und wie sind dessen Einstellungen?"
Mitunter melden auch aktive Sicherheits-Programme vorhandene Trojaner im Jugenschutz-Programm.
Was nun?

Und wenn eine Konfiguration erstmal funktioniert und eingerichtet ist, dauert es nicht lange,
bis sie ad acta kommt, weil die Bedürfnisse des Kindes mit zunehmendem Alter steigt.
Dann heißt es wieder Reden, Diskutieren, Überlegen und schließlich den Admin erneut zum Einrichten kommen lassen.
Man muß sich also hinlänglich und ausgiebig mit den Programmen auseinander
setzen, um sie zu bedienen.
Leider. Denn dann wird besser auf die Software verzichtet, es wird schon nichts passieren.

Und irgendwann, mit oder ohne Jugendschutz, kommt dann doch der Tag,
an dem das Kind im Child-Chatroom einen vermeintlich neuen Freund findet...
 
Ich schätze, dass das sinnvoll für Haushalte ist, in denen Jugendliche zumindest Zutritt haben und mal am PC sitzen. Für mich ist es unnötig, und es mag ja diskriminierend anmuten, aber Leute unter 30 Jahren Alter dürfen nicht mal in die nähere Umgebung meiner Computer!
 
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