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Windows 8 mit AppStore und Desktop in der Cloud?

DrWindows

Redaktion
Es liegt in der Natur der Sache, dass die Informationen zur kommenden Windows-Generation noch sehr spärlich fließen und Microsoft sich so gut es geht in Schweigen hüllt.
Dementsprechend sind Informationen hierzu grundsätzlich als vage und alles andere als handfest zu betrachten.

Nun sind zwei Präsentationsfolien aufgetaucht, die angeblich auf der Microsoft Architect Insight Conference gezeigt wurden.
Sie zeigen, dass "Windows Next" - so der interne Projektname - auf Virtualisierung setzt.
Benutzerdaten und -Einstellungen sowie Applikationen sollen dabei nicht mehr lokal, sondern auf entfernten Servern gespeichert werden. Dies ist alles andere als neu und wird in Unternehmensumgebungen schon seit Windows XP praktiziert.
Durchaus eine Neuerung stellt dies aber dar, wenn damit auch der Privatanwender an die Cloud angedockt werden soll - hierbei geht aus den Folien hervor, dass selbst das Betriebssystem selbst nicht mehr lokal installiert sein muss.

Es steht nicht zu erwarten, dass dies der Standard in Windows 8 - oder wie auch immer es heißen wird - sein wird. Es zeigt aber, dass Microsoft beim Windows 7 Nachfolger voll auf Cloud-Anbindung setzt - was allerdings auch nicht anders zu erwarten war.

Bestätigt wurde auf der Konferenz offenbar auch, dass Windows Next Ende 2012 fertig werden soll und man über die Einbindung eines AppStore nachdenkt, über den online Software eingekauft werden kann.
 

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Also ich glaube, das ich dieses BS wohl dann auslassen werde! Ich mag lieber mein BS und auch alles andere auf meinem eigenen PC haben! Langsame Internetgeschwindigkeiten sind da auch nicht von Vorteil!

Die Idee mit dem Appstore finde ich gut! Bei meinem Iphone nutze ich diesen Store täglich zum stöbern und probieren! :)
 
Das deckt sich so weit mit den Informationen, die mir vorliegen. Allerdings soll es sich nicht um einen einfachen Onlinestore handeln, sondern er soll durchaus noch weitere Möglichkeiten bieten. Allerdings unterliegt das alles noch der NDA und es befindet sich alles noch in einem so frühen Stadium, dass auch grundlegende Features sicher noch zur Disposition stehen. Wir erinnern uns: mit Vista sollte wieder einmal ein neues Dateisystem eingeführt werden. Das fehlt selbst in Windows 7 noch.
 
Diesen Satz habe ich nahezu wortgleich schon mal gelesen...ich glaube das war zu der Zeit, als die ersten XP-Features bekannt wurden :D.

Das sind ja wie gesagt alles andere als verlässliche Informationen, und servergespeicherte Profile sind ein alter Hut. Ich glaube auch nicht, dass ein Cloud-OS wirklich interessant für Privatanwender wäre.
Andererseits - man stelle sich mal vor, man fährt zu einem Bekannten, und alles was man im Kopf haben muss, sind ein Benutzername und ein Passwort. Man schaltet dessen Rechner an, gibt die Daten ein und hat wenig später die gewohnte Arbeitsumgebung wie zu Hause vor sich...
 
Das größte Problem an der Sache: Die oftmals schmalbandingen Internetanschlüsse hier in Deutschland, grade außerhalb der Ballungsgebiete!

Das sehe ich als Hauptproblem aller "supertollen" Clouddienste! Scheinbar scheint das von den Herstellern dezent ignoriert zu werden.

Ich habe hier (trotz Angrenzung an das Rhein-Main-Gebiet) gerade mal DSL-2000 als Maximalausbau (im Nachbarort sogar nur DSL-light 376!), Kabelfernsehen laut zuständigem Provider ist nicht verfügbar und auch die Telekom plant in absehbarer Zeit keinerlei Ausbau... Somit kann mir die Cloud mit allem drum und dran erstmal getrost gestohlen bleiben :(.
 
Diesen Satz habe ich nahezu wortgleich schon mal gelesen...ich glaube das war zu der Zeit, als die ersten XP-Features bekannt wurden :D.

Das sind ja wie gesagt alles andere als verlässliche Informationen, und servergespeicherte Profile sind ein alter Hut. Ich glaube auch nicht, dass ein Cloud-OS wirklich interessant für Privatanwender wäre.
Andererseits - man stelle sich mal vor, man fährt zu einem Bekannten, und alles was man im Kopf haben muss, sind ein Benutzername und ein Passwort. Man schaltet dessen Rechner an, gibt die Daten ein und hat wenig später die gewohnte Arbeitsumgebung wie zu Hause vor sich...

Ich habe ein Problem damit Dinge über mich und von mir irgendwo zu speichern ohne eine Kontrolle darüber zu haben was damit passiert. Der alte Spruch "My Home is my castle") kommt mir in letzter Zeit Angesichts der zunehmenden Datenschutzverletzungen immer mehr in den Sinn.

Kann nur jedem empfehlen mal das Buch "Das Google-Imperium" zu lesen. Da kann`s einem Angst und Bange werden.
 
Sorry, aber dazu muss ich auch mal meinen Senf geben:

Normal leide ich in puncto Internet nicht an Verfolgungswahn. Nur meine persönlichen Daten, wie Schriftverkehr etc. auf irgendeinem Server liegen zu haben ist mir dann doch nicht so ganz geheuer. Da haben dann doch im Zweifel die Provider auch vollen Zugriff drauf. Und sei es nur zu Wartungsaufgaben.

...und wenn ich bei irgendwem bin, interessiert mich nicht die Bohne, an dessen Rechner zu arbeiten. Und im Urlaub habe ich Urlaub! Irgendwo muß die Vernetzung auch mal ein Ende haben.
 
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