So schnell kann es manchmal gehen: Bei der Veröffentlichung der Bewegungssteuerung Kinect hatte Microsoft noch angegeben, umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Technologie getroffen zu haben.Als nur wenige Tage später die ersten Hacks veröffentlicht und Kinect erfolgreich unter Windows 7 betrieben werden konnte, korrigierte Microsoft seine Aussage und meinte, die Treiberbefehle zur Ansteuerung des Sensors bzw. zur Übertragung der Messdaten sei bewusst offen gestaltet worden.
Offenbar hatte man zu diesem Zeitpunkt bereits erkannt, dass hinter weiteren Einsatzmöglichkeiten enormes Potenzial steckt.
Nun hat die Firma PrimeSense, die im Auftrag von Microsoft die Technik hinter Kinect entwickelt, zusammen mit zwei anderen Unternehmen einen Open Source Treiber veröffentlicht, mit dem Kinect unter Windows und Linux betrieben werden kann - und man darf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermuten, dass PrimeSense diesen Schritt nicht ohne den offiziellen Segen von Microsoft getan hat.
OpenNI nennt sich das Projekt - Open Natural Interaction.
Infos darüber und den Download der Treiber finden Sie unter folgender Adresse:
http://www.openni.org/
Im Augenblick ist die Seite überlastet und reagiert nur sehr langsam - das Interesse ist offenbar gewaltig.
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