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Am Puls von Microsoft

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8 Millionen Kinect Geräte abgesetzt

Martin

Webmaster
Teammitglied
Selten erlebt es Microsoft, dass sich ein Produkt besser verkauft, als man es sich in Redmond erträumen kann.
Vor der Markteinführung von Kinect hatte man gehofft, bis Jahresende 2010 drei Millionen Geräte absetzen zu können.
Als die Kunden den Händlern die Kinects förmlich aus den Händen rissen, hob man die Prognose auf fünf Millionen und später nochmals auf sechs Millionen an - und am Ende wurde der Bewegunssensor unglaubliche acht Millionen Mal verkauft.
Damit hat nach nur zwei Monaten bereits rund jeder siebte Besitzer einer Xbox 360 - 50 Millionen Konsolen gibt es inzwischen auf der ganzen Welt - auch einen Kinect-Sensor zu Hause.
In den USA führt die Xbox 360 seit nunmehr sechs Monaten die Konsolen-Verkaufscharts an, und alle zwei Sekunden begrüßt die Online-Plattform Xbox Live ein neues Mitglied.
Das sind Zahlen, bei denen es selbst den im Umgang mit Superlativen bestens geübten Redmondern schwindelig wird.
2010 war das beste Weihnachtsgeschäft und das beste Jahr für die Xbox überhaupt, fasste Steve Ballmer zusammen.
Und es gibt kaum Zweifel, dass das Jahr 2011 diesbezüglich noch einen drauf setzen wird.


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Könnte es eventuell sein, dass Kinect in Deutschland nicht so gut ankommt. Da ich in der Ausbildung einmal gelernt habe, dass sich die Preise durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bilden, nehme ich die Preisentwicklung einmal als Indikator für die reale Verkaufsentwicklung im Einzelhandel.
Auffällig war im Oktober, dass erstmals die Preise für das Konkurrenzprodukt, die Wii, gesunken sind. Nachdem der Preis lange Zeit stabil war, gab es vor dem Weihnachtsgeschäft die Wii im Bundle mit dem Balanceboard zu einem Preis, der dem Preis der Kinect verdächtig ähnlich war. Im November erschien dann Kinect mit einem Endverbraucherpreis von 159 Euro und bis Anfang dieses Jahres habe ich auch kein Angebot gesehen, das darunter lag.
In den letzten beiden Wochen habe ich allerdings eine merkwürdige Tendenz beobachtet. Die Wii steigt im Preis, während sich der Preis der Kinect in Deutschland im freien Fall befindet. Kostete der Sensor vor 14 Tagen noch 160 Euro, findet man jetzt im Einzelhandel bereits Angebote ab 120 Euronen. Ein Preisverfall von 25 % in so kurzer Zeit weist nach meinen Kenntnissen nicht unbedingt darauf hin, dass die Verbraucher die Ware bei den Händlern aus den Regalen reißen.
Ich würde es wirklich bedauern, wenn Kinect in Deutschland floppen würde, denn das Produkt ist die absolute Obergeilheit. Oder gibt es vielleicht einen anderen Grund für den Preisverfall bei der Kinect, während das Konkurrenzprodukt im Preis steigt?
 
Ich habe mein Kinect am Erscheinungstag für 149 Euro gekauft - im regionalen Einzelhandel habe ich seither keinen anderen Preis gesehen, weder drüber noch drunter.
Aber bei Amazon kostet es aktuell nur noch 121,-
Ich habe keinerlei Infos, wie gut oder schlecht die Absatzzahlen in Deutschland sind - was mir aber schon aufgefallen ist: Man findet so gut wie nirgends Werbung für Kinect, und ich musste schon einigen Leuten erklären, was das überhaupt ist - das waren zwar keine Hardcore-Spieler, aber es waren schon Leute, die mit den Begriffen Playstation, Wii und Xbox etwas anfangen können.
 
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