Die Volksrepublik China hat rund 80 Mal mehr Einwohner als die Niederlande - und doch verkauft Microsoft im Reich der Mitte weniger Software als im Heimatland von Käse und Tomaten.
Auch wenn dieser Vergleich aufgrund der stark unterschiedlichen Bevölkerungsstruktur natürlich hinkt, so zeigt er doch deutlich, welche massiven Umsatzeinbußen Microsoft in China hinnehmen muss. Illegale Versionen von Office und Microsoft werden dort offen für wenige Euro verkauft, ohne dass von behördlicher Seite eingegriffen wird.
95 Prozent der möglichen Einnahmen würden Microsoft dadurch entgehen, sagte Steve Ballmer anlässlich der Eröffnung einer neuen Microsoft-Niederlassung in Peking. In Indien - einem Land, welches schon eher mit China vergleichbar ist, erzielt Microsoft sechs Mal mehr Umsätze als in China. Mit vergleichsweise mageren 2 Milliarden US-Dollar Umsatz rechnet man dort im Jahr 2011.
Das Argument, dass legale Software für die arme chinesische Bevölkerung schlicht unbezahlbar sei, ließ Ballmer nicht gelten:
"Ich sage nicht, dass sich jeder in China einen PC leisten kann. Aber wer das kann, der kann sich auch Software leisten."
Die Microsoft-Mitarbeiter in China werden dagegen selbst nichts unternehmen können. Und dass die chinesische Regierung Maßnahmen zum Schutz geistigen Eigentums umsetzt, steht nicht zu erwarten - macht die Plagiats-Industrie doch einen ganz erheblichen Anteil an Chinas Wirtschaftsleistung aus.
Auch wenn dieser Vergleich aufgrund der stark unterschiedlichen Bevölkerungsstruktur natürlich hinkt, so zeigt er doch deutlich, welche massiven Umsatzeinbußen Microsoft in China hinnehmen muss. Illegale Versionen von Office und Microsoft werden dort offen für wenige Euro verkauft, ohne dass von behördlicher Seite eingegriffen wird.
95 Prozent der möglichen Einnahmen würden Microsoft dadurch entgehen, sagte Steve Ballmer anlässlich der Eröffnung einer neuen Microsoft-Niederlassung in Peking. In Indien - einem Land, welches schon eher mit China vergleichbar ist, erzielt Microsoft sechs Mal mehr Umsätze als in China. Mit vergleichsweise mageren 2 Milliarden US-Dollar Umsatz rechnet man dort im Jahr 2011.
Das Argument, dass legale Software für die arme chinesische Bevölkerung schlicht unbezahlbar sei, ließ Ballmer nicht gelten:
"Ich sage nicht, dass sich jeder in China einen PC leisten kann. Aber wer das kann, der kann sich auch Software leisten."
Die Microsoft-Mitarbeiter in China werden dagegen selbst nichts unternehmen können. Und dass die chinesische Regierung Maßnahmen zum Schutz geistigen Eigentums umsetzt, steht nicht zu erwarten - macht die Plagiats-Industrie doch einen ganz erheblichen Anteil an Chinas Wirtschaftsleistung aus.