Standalone System Sweeper - kostenloses Live-System zur Virenprüfung

Microsoft erweitert seine Reihe kostenloser Antivirus-Lösungen um ein weiteres Produkt: Den Standalone System Sweeper.
Hierbei handelt es sich um ein Live-System, welches von CD oder USB-Stick gestartet werden kann und die Festplatten des Computers nach Viren, Trojanern und anderer Schadsoftware durchsucht.
Dabei kommt die selbe Engine zum Einsatz wie bei den Microsoft Security Essentials, auch die Oberfläche erinnert stark an das bekannte Programm.
Heruntergeladen wird zunächst nur eine etwa 575 KB große Setup-Datei.
Sobald diese gestartet wurde, kann der Anwender auswählen, ob er das Live-System auf eine CD, auf einen USB-Stick oder in eine ISO-Datei geschrieben haben möchte.
Erst danach beginnt der eigentliche Download des insgesamt rund 250 Megabyte großen Live-Systems. Dabei werden die aktuellsten Definitionen mit einbezogen.
Möchte man das Programm häufiger nutzen, empfiehlt sich die Installation auf einen USB-Stick. Bei einem erneuten Aufruf des Setups erkennt dieses nämlich das bereits vorhandene System und lädt nur die neuesten Definitionen herunter.
Nachdem das Live-System gestartet wurde, stehen dem Anwender ähnliche Einstellungsmöglichkeiten wie bei den Security Essentials zur Verfügung. So können bestimmte Verzeichnisse, Dateien und Dateiendungen von der Prüfung ausgenommen werden.
Außerdem sucht das Programm auf Wunsch in E-Mails, gepackten Archiven und auf Wechseldatenträgern.
Eine heuristische Suche soll außerdem das Auffinden bislang unbekannter Schadsoftware ermöglichen.

Mit aktivierter Heuristik dauerte der Durchlauf auf dem Testsystem mit einer 64 GB großen SSD etwa 45 Minuten.

Microsoft Standalone System Sweeper befindet sich aktuell noch im Beta-Stadium.
Sie können das Programm von der Microsoft-Connect-Seite herunterladen:
Microsoft Standalone System Sweeper Beta | Microsoft Connect

Es stehen Versionen für 32 und für 64 Bit Systeme zur Verfügung - vorerst nur in englischer Sprache.
Nachfolgend noch eine Bilderstrecke zum Microsoft Standalone System Sweeper.
Weil der Start in einer virtuellen Umgebung leider nicht gelingen wollte, müssen Sie leider mit Bildschirm-Fotos Vorlieb nehmen:






Lesen Sie hierzu auch:
http://www.drwindows.de/windows-new...y-scanner-kostenloses-antivirustool-ohne.html

Erfahrungsbericht
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Habe mir das Tool runtergeladen und auf eine CD gebrannt. Im BIOS auf Booten vom CD-Laufwerk eingestellt. Es wir von der CD gebootet, áber dann kommt die Fehlermeldung

MS Standalone System Sweeper Error
Microsoft Standalone System cannot be started.
Please contact support.
Error Code: 0x8004cc05

Schade. Mehrmals versucht. Geht nicht.

Habe das 64-Bit-File runtergeladen und alles wie vorgeschrieben gemacht. Bei meinem Laptop handelt es sich um ein 64-Bit-System mit OEM Windows7 Home Premium.

CD zur Seite gelegt.

Erfahrungsbericht 2
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Mit der gleichen CD bei meinem PC gebootet (Win7 Prof 64-Bit): funktionierte anstandslos. Bin gerade beim scannen.

Versuch es doch mal mit der 32 Bit Version. Du musst nicht unbedingt die 64 Bit Version nehmen, ich bin ehrlich gesagt sowieso etwas irritiert, dass es überhaupt zwei Versionen davon gibt.
Auch mit der 32 Bit Version kann man eine Festplatte prüfen, auf der ein 64 Bit System installiert ist. Eventuell arbeitet die 64 Bit Version des Live-Systems ein wenig performanter.

Hi,

dass Microsoft kein Linux als Basis nimmt, ist nachvollziehbar, aber dann auch noch eine Virenengine benutzt, die so schlechte Noten bekommt, zeugt schon von ziemlicher Ueberheblichkeit.

Die GData Live-CD ist auch umsonst, und bietet zwei der besten auf dem Markt befindliche Virenscanner.

Ebenso die Kaspersky Bootdisk, die auf Gentoo Linux aufsetzt.

Und natuerlich den Klassiker Knoppicillin, bzw. die Live-CD des BSI.

Die Microsoft Variante ist ja nun wirklich nur was fuer die Hardliner, fuer die einfach alles von Microsoft sein muss.

Apple laesst schoen gruessen.

Gruss goose

Habe die 32-Bit-Version heruntergeladen und für meinen Laptop getestet. Leider das gleiche Ergebnis wie bei der 64-Bit-Version (s.o.). Das Standalone-System kann nicht gestartet werden. Der Laptop ist ein Satellite L500-1UR von Toshiba.

Man findet schon ein paar Fundstellen zu dem Fehlercode 0x8004cc05, aber leider noch keine Lösung. Naja, ist ja auch noch eine Beta-Version.

@goose_TG: Also mich hätte es schwer irritiert, wenn Microsoft für eine solche Lösung eine andere Engine als die eigene verwendet hätte. Wie würde es wohl aussehen, wenn GData eine Live-Version von Kaspersky veröffentlichen würde, weil das in einem Test besser abgeschnitten hat? .
Und was die schlechten Testergebnisse der Security Essentials angeht, sollte man die Kirche auch langsam wieder ins Dorf zurück bringen. Ja, die Testergebnisse waren zuletzt schlecht, davor waren sie aber über einen sehr langen Zeitraum immer sehr gut.
Diese Schwankungen zwischen den einzelnen Programmen wird es immer wieder geben.
Da ich ein Freund der MSE bin, hoffe ich, dass sich die Ergebnisse schnell wieder stabilisieren. Wenn nicht, werde auch ich mich nach einer anderen Lösung umsehen.
Aber ich werde dem Programm jetzt keinen Stempel aufdrücken, nur weil es einmal schlechte Noten bekommen hat.

Martin schrieb:

@goose_TG: Also mich hätte es schwer irritiert, wenn Microsoft für eine solche Lösung eine andere Engine als die eigene verwendet hätte. Wie würde es wohl aussehen, wenn GData eine Live-Version von Kaspersky veröffentlichen würde, weil das in einem Test besser abgeschnitten hat? .

Zum Vergrößern anklicken....

Hi ,

das waere nicht weiter verwunderlich, da GData schon seit etlichen Jahren die Virenengine von Kaspersky verwendet.

Leider hat auch dieses Programm keine Erkennungsrate von 99,9 Prozent mehr, was aber auch nicht weiter verwunderlich ist.

Was schlimm ist, wenn z.B. McAfee, der zu DOS-Zeiten zu den besten Virenscannern gehoerte, jetzt aber kaum mehr zu gebrauchen ist, von E-Mail Anbietern fuer teures Geld in ihren kostenpfichtigen Premium-Angeboten verhoekert wird.

Erinnert mich an das Zitat eines befreundetem Admin.

"Der beste Virenschutz ist immer noch ein System, dass nicht von Microsoft stammt"

Gruss goose

Der letzte Satz ist unbestritten wahr und kann mit einem Gleichnis verdeutlicht werden.
Es gibt hundert Rehe in drei Wäldern - in einem Wald sind 98 Rehe, die anderen beiden hüpfen zwischen zwei Wäldern hin und her. In welchem Wald wird man wohl jagen gehen?.
Wald Nummer 1 ist also eindeutig der gefährlichste für die Rehe, und kann doch selber gar nichts dafür .

Bei mir gibt es Probleme mit USB-Sticks: bei einigen kommt ziemlich schnell bei Erstellen eine Fehlermeldung - die anderen wollen nicht booten.....und das, obwohl sie angeblich bootbar sein sollen - auch ein als HDD formatierter Stick will nicht.
Mag an der Kombination Stick ( Controller) und BIOS liegen - im Bios tauchen die Sticks gar nicht als bootbare Medien auf.
Ich probier es dann auch mal mit DVD+RW und berichte.

Noch eine Frage: wo gibt es einen Download für eine GData LiveCD?

Bericht: gebootet von DVD+RW ( 64bit-Version! gebrannt aus der erstellten ISO)
Versuch Definitionsupdate fehlgeschlagen
( cant check for definition updates. Error found: 0x80072ee7
The server name or address could not be resolved)
QuickScan lief in ca 4 Min durch - gescannt wurde wohl hauptsächlich die Startpartition meiner SSD - wurde angezeigt als G: )
Ein Scanergebnis wurde nicht angezeigt ( zB gefunden 0 ).

Fand noch einen Hinweis, dass man nach Def-Updates suchen soll - ggf unter dieser Adresse
Get the latest definitions - Microsoft Malware Protection Center
das brachte mich auf diese Seite
Get the latest definitions - Microsoft Malware Protection Center
Nur: was ich da herunterladen soll ist mir nicht klar.......
Klappt das alles evtl nur in Verbindung mit MS SecurityEssentials - die ich nicht installiert habe ( habe NOD AV) ?

Klar, mit den Definitionen alleine kannst Du nichts anfangen, Du brauchst schon das zugehörige Programm dafür.

Das mit dem fehlgeschlagenen Update könnte evt. daran liegen, dass in Deinem Router der DHCP-Server nicht aktiv ist, dann kann keine Internetverbindung aufgebaut werden.

Bei einem Test auf einem Notebook haben bei mir auch beide Varianten versagt, selbe Probleme wie meine Vorgänger.

da GData schon seit etlichen Jahren die Virenengine von Kaspersky verwendet.

Zum Vergrößern anklicken....

Stimmt nicht. Früher wurden Kaspersky und Bitdefender verwendet, heute sind es Avast und Bitdefender.

Also evtl gute Idee - aber eben noch nicht ausgereift.........
Habe übrigens noch dies gefunden:
Erneut neues Virenwerkzeug von Microsoft - WinTotal.de

Eine eingebaute, aber sehr versteckte Update-Funktion - diese Funktion ist unter dem Pfeil hinter dem Hilfebutton versteckt - verpasst dem Scanner vor dem Start eine aktuelle Signaturdatei.

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Selbst noch nicht ausprobiert - keine Zeit, da ich gerade versuche, eine externe Platte wieder brauchbar zu machen.......

Auch mit der 32 Bit Version kann man eine Festplatte prüfen, auf der ein 64 Bit System installiert ist

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Geht bei mir nicht - bricht ab mit Meldung, dass es nicht bei x64 geht.
( Habe mit DVD+RW gebootet)
Update der Signaturen geht auch nicht.
Na ja - Beta.......