Der Xbox 360 Bewegungssensor Kinect erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und sorgt für stabile Verkäufe.In einem aktuellen Bericht hebt Microsoft hervor, dass sich Kinect auch besonders für behinderte Kinder eigne und es vielen Kindern mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen durch Kinect überhaupt erst möglich wurde, zum ersten Mal in ihrem Leben ein Videospiel zu spielen.
Denn mit der oft komplexen Bedienung eines Gamecontrollers sind diese Kinder meist überfordert.
Beispielhaft wird unter anderem die Geschichte der fünfjährigen Sarah Rosen erzählt, die aufgrund schwerer Koordinationsstörungen den Großteil des Tages im Rollstuhl verbringt. Sogar in diesem wurde sie von Kinect als "kleine Person" erkannt, und ihr Vater berichtet, dass sie sofort begeistert war und erste Erfolgserlebnisse in Kinect-Spielen feiern konnte.
Er setzte sie auf einen normalen Stuhl, damit sie mehr Bewegungsfreiheit hatte - und Sarah spielte begeistert pausenlos weiter, bis sie erschöpft einschlief.
Auch Sarahs autistischer Bruder Matthew konnte nach Angaben seines Vaters Todd Rosen, der selbst Microsoft-Mitarbeiter ist, wenige Minuten nach der Installation von Kinect sein erstes Spiel spielen.
Über Jahre hinweg hatte der Vater alle gängigen Konsolen gekauft, mit keiner davon aber seien seine Kinder wirklich zurecht gekommen.
Die Eltern der unter einer Hirnstörung leidenden Avri Davis bezeichneten Kinect als das perfekte Geschenk für ihr Kind und die gesamte Familie, da Avri dank Kinect erstmals mit ihren sechs Geschwistern ein Videospiel spielen konnte. Außerdem übertrugen sich die Erfolgserlebnisse bei ihr auch ins reale Leben: In ihrem Volleyball-Team ging sie dem Ball früher aus dem Weg, weiß ihre Mutter zu berichten. In einem der letzten Spiele erzielte sie vier Punkte hintereinander und meinte nachher zu ihrer Mutter: "Ich hab trainiert".
Original-Bericht: Kinect for Xbox 360 Brings Gaming to Kids with Disabilities: Kinect
Kinect for Xbox 360 Brings Gaming to Kids with Disabilities: Kinect
Mehr News zu Kinect