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Microsoft-Matinee mit Ray Kurzweil

Maddes

gehört zum Inventar
Vorgestern war es wieder einmal so weit - Microsoft hatte die Crème de la Crème der IT- und Wirtschaftspublizistik unter dem Thema "What's Next" nach Berlin eingeladen und alle waren gekommen. Unter anderem waren die FAZ, das Community-Radio, Computerbild, der Tabletpcblog, die Financial Times Deutschland und das ZDF anwesend, um zu erleben, was Microsoft vorbereitet hatte. Na gut, da ich hier kurz über das Event berichte, war auch ein Korrespondent von Dr. Windows dabei:).
Als erster Redner trat Peter Jaeger, Senior Director Developer and Platform Evangelism (DPE) und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Deutschland, auf und zog ein Resümee der IFA: "Wir befinden uns an der Schwelle des Übergangs vom Personal Computer zum Personalized Computing und beschreiten den Weg in die PC Plus Ära." Und weiter: "Ein Plus an Formfaktoren und Endgeräten erweitert die technologische Benutzererfahrung. Und ein nie dagewesener Grad an Personalisierungs- und Vernetzungsmöglichkeiten bietet einen barrierefreien und kompromisslosen Zugang zu Daten und Inhalten – egal wo und egal wann."
Das absolute Highlight der zweistündigen Veranstaltung war aber eindeutig der Vortrag von Ray Kurzweil unter dem Thema "When minds and machines become one". Ray ist Erfinder und der Vordenker auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Er zeichnete ein Bild von der Zukunft unserer digitalen Gesellschaft, in der Informationstechnologien zunehmend intelligenter werden und das Leben des Menschen grundlegend verbessern. OK, die Aussage des letzten Satzes könnte durchaus noch kritisch hinterfragt werden. Wenn wie von Ray berechnet die Rechner im Jahr 2029 den Intelligenzgrad des Menschen erreichen und sich dann noch weiter entwickeln, löst das bei mir durchaus einige Ängste aus.
Die Grundlagen für die IT der Zukunft werden heute gelegt. Bereits heut wird Microsoft Research an der Realisierung der Visionen von Ray Kurzweil gearbeitet. Wie das aussieht erläuterte Prof. Chris Bishop von Microsoft Research in Cambridge anhand einiger konkreter Forschungsprojekte. In seinem Vortrag „Making machines more intelligent“ zeigte er Beispiele, die die Basis für intelligente Computer von morgen bilden. Zum Beispiel das Text-to-Speech Projekt von Microsoft Research in Asien, das gesprochene Sätze in andere Sprachen umwandelt und über ein lebendig erscheinendes Avatar wiedergibt.
Immerhin ist Microsoft weltweit das Unternehmen mit dem größten Etat für Forschung und Entwicklung. Satte 9,5 Milliarden US-Dollar stehen dafür jährlich zur Verfügung (zum Vergleich: Apple hat im Jahr 2009, dem Jahr vor der Einführung des iPad, in diesem Bereich lediglich 1,33 Milliarden Dollar investiert (Quelle: Computerwoche 33-34/2012).
Neben den Vorträgen stellte Ford noch ein Auto vor, den Ford Sync. Dieses Fahrzeug unterstützt den Fahrer mit intelligenten Devices, die durch Sprache gesteuert werden. Das Ganze auf Grundlage von Windows. Aber das ist eine andere Geschichte.
Einen ausführlicheren Bericht findet ihr in meinem Blog und demnächst auch im Community-Radio.
 
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Besten Dank für die Zusammenfassung, ich musste ja leider schon vorher abreisen und habe die Veranstaltung daher verpasst.
 
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