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Artikel: Einstieg in die App-Entwicklung - der methodische Ansatz

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Ich möchte vielleicht noch hinzufügen, dass bevor man sich die Frage stellt wie man eine App programmiert, sich fragen sollte wie man denn überhaupt programmiert. Denn wenn man programmieren kann, dann erübrigt sich auch die Frage nach der App Entwicklung.

Sehr viele Leute die sich nämlich fragen wie man eine App entwickelt können gar nicht programmieren. Aber das ist halt die Grundvoraussetzung.

Wenn man nicht einfach eine simple "Rezept" oder "Stopp-Uhr" App entwickeln möchte, die in zwei Tage mal eben zusammengeklickt und mit gerade mal 100 Zeilen Code ergänzt wurde, dann muss man sich vor allem mit dem Programmieren selbst ausgiebig beschäftigen.
 
Limas schrieb:
Ich möchte vielleicht noch hinzufügen, dass bevor man sich die Frage stellt wie man eine App programmiert, sich fragen sollte wie man denn überhaupt programmiert. Denn wenn man programmieren kann, dann erübrigt sich auch die Frage nach der App Entwicklung.

Sehr viele Leute die sich nämlich fragen wie man eine App entwickelt können gar nicht programmieren. Aber das ist halt die Grundvoraussetzung.

Wenn man nicht einfach eine simple "Rezept" oder "Stopp-Uhr" App entwickeln möchte, die in zwei Tage mal eben zusammengeklickt und mit gerade mal 100 Zeilen Code ergänzt wurde, dann muss man sich vor allem mit dem Programmieren selbst ausgiebig beschäftigen.

Wenn ich richtig verstanden habe ging es in dem Artikel ausdrücklich um Nichtprogrammierer die mit Hilfe von AppStudio ihre ersten Gehversuche machen. Das ein richtiger Programmierer programmieren können sollte ergibt sich eigentlich von selbst.
 
Nicht schlecht, mir gefällt es gut das ihr euch auch an Entwickler wendet.
Bin selbst so in dem Stadium.
Man merkt die Probleme auch im Studium. Man lernt zwar die Syntax und macht Übungen dazu, aber so wirklich wissen was man damit anstellen kann weiß man nicht.

Anregung:
- Vllt mal eine Reihe von verschiedenen Projecten (z.B. Homeautomatisierung mit Handy/Smartwatch oder eine Drohne/Quadrocopter programmieren)
- zu solchen Projecten dann etwas drauf eingehen, was braucht man alles. (PC, IDE, Sprachen, HW, Server, Dienste usw.)
- Vorstellung von guter Literatur für die Umsetzung (z.B. Sprachen, IDE, HW usw.)
 
Limas schrieb:
Ich möchte vielleicht noch hinzufügen, dass bevor man sich die Frage stellt wie man eine App programmiert, sich fragen sollte wie man denn überhaupt programmiert. Denn wenn man programmieren kann, dann erübrigt sich auch die Frage nach der App Entwicklung.

Sehr viele Leute die sich nämlich fragen wie man eine App entwickelt können gar nicht programmieren. Aber das ist halt die Grundvoraussetzung.

Wenn man nicht einfach eine simple "Rezept" oder "Stopp-Uhr" App entwickeln möchte, die in zwei Tage mal eben zusammengeklickt und mit gerade mal 100 Zeilen Code ergänzt wurde, dann muss man sich vor allem mit dem Programmieren selbst ausgiebig beschäftigen.


Seit wann braucht man 100 Zeilen und zwei Tage für eine Stoppuhr? Ich brauche dafür keine Stunde.
 
Wenn ich richtig verstanden habe ging es in dem Artikel ausdrücklich um Nichtprogrammierer die mit Hilfe von AppStudio ihre ersten Gehversuche machen. Das ein richtiger Programmierer programmieren können sollte ergibt sich eigentlich von selbst.

Stimmt und genau das kritisiere ich.

Seit wann braucht man 100 Zeilen und zwei Tage für eine Stoppuhr? Ich brauche dafür keine Stunde.

Ich auch, aber ich kann auch programmieren. Die Leute an die sich der Artikel aber überwiegend richtet eben nicht.
 
Genauso habe ich meine erste App programmiert. Schön jeden Anwendungsfall 100-Mal durchgespielt, für jeden Anwender in diversen Szenarien eine Story konstruieret und dann langsam angefangen. Hat Spaß gemacht, und würde es jedem Anfänger auch so empfehlen ums einfach mal gemacht zu haben.

Aber ich bin nun dazu übergegangen direkt nach der Idee (kurze Skizze und Stichpunkte in OneNote) erst die APIs zu überprüfen und dann einfach loszulegen, der Rest ergibt sich dann. :D
 
Also bei mir dauert eine Stopuhr mindestens ein Jahr. Wenn ich nur an die vielen kleinen Zahnräderchens denke...
 
@Limas: So ganz verstehe ich allerdings nicht, worauf Deine Kritik zielt. Es kommt bei mir so ein bisschen an wie "wenn man etwas nicht kann, sollte man es bleiben lassen". Wenn ich es falsch verstanden habe, dann sorry.

Es gibt bei der Entwicklung einen methodischen und einen technischen Lernprozess. Natürlich muss ich lernen, Code zu schreiben, aber ich muss eben auch lernen, strukturiert an die Sache heran zu gehen.

Im Übrigen richtet sich der Artikel nicht explizit an Nutzer von Windows App Studio. Um das zu wissen, benötigt man keinerlei Vorkenntnisse - es genügt, die Einleitung von Markus zu lesen ;).

Ich persönlich würde sogar behaupten, dass die Methodik wichtiger ist als theoretisches wissen über Code. Wenn ich nämlich genau weiß, was ich will, dann weiß ich auch viel besser, was ich (technisch) lernen muss.
 
Es gibt bei der Entwicklung einen methodischen und einen technischen Lernprozess. Natürlich muss ich lernen, Code zu schreiben, aber ich muss eben auch lernen, strukturiert an die Sache heran zu gehen.
Da stimme ich voll und ganz zu. Vielleicht habe ich mich auch nur ein bisschen falsch ausgedrückt. Ich wollte im Grunde nur sagen, dass jeder der sich damit beschäftigen möchte bitte nicht denken soll, dass das jetzt alles ist und man sich mit der Technik dahinter nicht beschäftigen muss solange man eine schicke Entwicklungsumgebung hat. "App" ist halt so ein Marketingwort und die Entwicklung einer App unterscheidet sich im groben deshalb auch nicht von einerm Win32 Programm, einer Software mit Qt oder auch einfach nur eine Konsolen Anwendung für Linux. Da bekommen dann Anfänger immer das Gefühl, dass die App Enwicklung etwas besonderes und anders als die "normale" Softwareentwicklung ist.

Ist ein bisschen so wie wenn man jetzt jemandem Adobe Illustrator kostenlos zur Vefügung stellt damit er möglichst schnell etwas zustande bringen kann, er aber keine Ahnung hat was denn z.B. der Goldene Schnitt oder die Fibonacci Spirale ist und wie man das im Design anwendet.
 
Dieser Artikel lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Pflichtenheft. Je größer das Vorhaben wird, desto wichtiger ist es einen Fahrplan zu haben.

Der angesprochene Frust bei Anfängern - der Zielgruppe dieses Artikels - entsteht doch meiner Meinung nach nicht durch das Fehlen des Fahrplans. Der Grund dürft doch vielmehr eine falsche Einschätzung des technischen Aufwands sein, der selbst ein Taschenrechner (oder eine Stoppuhr) benötigt. Dass es eben mehr als ein bisschen Klickibunti ist. Das ist der Knackpunkt.
 
Nein, überhaupt nicht.
Für Tutorials usw. ist es von Vorteil so gut wie es geht Englisch zu können, fürs Programmieren an sich nicht.
 
AW: Artikel:

Schon etwas gar zufällig, dass Ihr nun auch sowas bringt, nachdem WindowsUnited mit so einer Serie gestartet ist ;)
 
Denke eher, dass es der Windows Plattform mehr nutzt, wenn die App-Programmierung in den Händen von professionellen Entwicklern bleibt. Der Ansatz hier ist ehrenvoll, aber ich als Nutzer möchte nicht haufenweise halbgare und verbugte Apps von Hobby-Programmierern im Store finden, die dann auf der ganzen Linie enttäuschen und frustrieren. Wünsche mir mehr qualitativ hochwertige Apps, für die ich dann auch gerne bereit bin, etwas zu bezahlen.
 
Ich kann deinen Einwand zwar verstehen "KeinUntertan" aber ich denke, dass ist etwas einseitig gedacht. Du schaust dabei auf den mobilen Bereich und vor allem auf Android.

Nach Microsofts Definition sind jetzt ja alles "Apps", also auch die klassischen Desktopprogramme und bei denen gibt es schon immer massig Hobbyprogrammierer. Viele davon sind Schrott oder verbuggt, aber genauso viele können richtig was. Mit den meisten kommt man aber nicht in Berührung, weil es halt keinen zentralen Store gibt, über den es vertrieben wird.

Ich persönlich habe z.B. schon einige kleine Zusatzprogramme geschrieben, die eine Lücke eines anderen Programmes gefüllt oder einem die Arbeit erleichtert haben. Dabei war die Zielgruppe meist recht übersichtlich und ich habe es vor allem für mich getan und das Ergebnis anderen zur Verfügung gestellt.

Klar, wenn man auf UWP geht und damit über den Store, dann "flutet" man diesen. Aber so schlimm sehe ich das nun auch wieder nicht. Es wird keinesfalls schlimmer als bei Android, wo ich, egal was ich suche, immer 100 Wallpapers bekomme usw.

Ich denke viele würden sich gerne mal daran versuchen, da es immer spannend ist was zu erschaffen. Vor allem für sich selbst. Das wenigste davon wird im Store landen.
 
Denke eher, dass es der Windows Plattform mehr nutzt, wenn die App-Programmierung in den Händen von professionellen Entwicklern bleibt. Der Ansatz hier ist ehrenvoll, aber ich als Nutzer möchte nicht haufenweise halbgare und verbugte Apps von Hobby-Programmierern im Store finden, die dann auf der ganzen Linie enttäuschen und frustrieren. Wünsche mir mehr qualitativ hochwertige Apps, für die ich dann auch gerne bereit bin, etwas zu bezahlen.

@ZAG: Meine Sicht geht halt direkt durch die Consumer-Brille. Es gibt fähige junge Leute, die talentiert sind und die Software-Entwicklung dann auch professionell, d.h. beruflich ausüben möchten und das entsprechend studieren. Aber jedermann anzusprechen, und vor allem auch absolut Fachfremde buchstäblich dazu einzuladen, Apps zu programmieren, die Tools bereitzustellen und die Resultate dann in den Store einstellen zu lassen, ist ziemlich problematisch zu sehen. Das schadet mehr, als dass es nutzt.
 
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