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Artikel: Nach der LinkedIn-Übernahme: Tanz der Erklärbären

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Boah Mann ey :ROFLMAO:
Die Überschrift hab ich gestern Nachmittag angelegt und sie seitdem bestimmt ein Dutzend Mal gelesen, aber meinst Du, mir wäre das aufgefallen? Ich geh mich jetzt dann mal schämen :cry:
 
Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch, als ich Gestern die Nachricht gelesen hatte.
Beim darüber schlafen war mir noch ein zusätzlicher Gedanke gekommen.
Ich stellte mir die Frage: Wenn ich schon nichts verkaufen will, dann kann soll das jemand anderer für mich tun.
 
Echt lustig, irgendwie hat man eigentlich immer zu allem eine Meinung oder zumindest eine Idee davon. Die Übernahme hat eine beträchtliche Dimension und sicherlich eine nicht unerhebliche Relevanz. Aber, wenn ich so in mich hineinhöre, da ist nichts, keine Verwunderung, keine Bewunderung, einfach nur ein zur Kenntnis nehmen.
 
Weltleser schrieb:
Aber, wenn ich so in mich hineinhöre, da ist nichts, keine Verwunderung, keine Bewunderung, einfach nur ein zur Kenntnis nehmen.
+1 Geht mir gleich. Ich habe keine Meinung dazu, außer dass mir die 26,2 Milliarden Steine unvorstellbar viel erscheinen. Auch wenn das auf die einzelnen Mitglieder heruntergebrochen nur 60 Steine / Kopf bedeutet.
 
Die Tagesschau (von gestern?) werde ich mir dann mal in der Mediathek gönnen :)!
Aber der Tagesspiegel hat mal wieder zum Windows 10 Update beraten: U.a. wird auf Software der "Experten von Chip" hingewiesen :D! Aber immerhin würde so gut recherchiert, dass man darauf hinweist, dass es auch "Bordmittel" gibt :)!
 
"Überall, wo man eher konservativ denkt, wird die Prognose von Thurrott wohl eintreffen, aber diese Unternehmen sind vermutlich auch beim Thema Cloud sehr zurückhaltend und daher (noch) gar nicht in der Zielgruppe."

Also das trifft auf jedenfall auf Deutschland zu, im Leben werden viele Konzerne eine Verlinkung gar nicht zulassen.
 
"LinkedIn besitzt ja praktisch keine materiellen Werte"
Auch wenn ich es im vorliegenden Fall für nicht wahrscheinlich halte, aber man kann natürlich auch immaterielle Vermögensgegenstände wie z.B. Unternehmensbeteiligungen abschreiben (müssen).
 
Warum bin ich bei LinkedIn?

Ich nutze die unzähligen Infos von Angestellten über ihre Firmen. Ich plaudere mal mit dem einen, mal mit dem anderen.
Es kam schon mal vor, das wir eine geschäftliche Beziehung für ein Projekt (oder zwei) hatten.

Da fast jede Firma bei LinkedIn vertreten ist, habe ich letzte Woche auch einen guten Preis bei einen anderem Kollegen, der in einer Tochterfirma arbeitet, raus holen können.

Soweit, so gut.

Aber was verspricht sich MS von diesem Netzwerk? Und dann auch noch für so viel Kohle?

Eigentlich gibt es nur einen plausiblen Grund!

LinkedIn ist recht oft vertreten als app auf BlackBerry, wird oft genutzt bei Apple Usern.
Da LinkedIn sich in einer bestimmten Firmen Hierarchie bewährt hat, könnte ich mir vorstellen, das MS über LinkedIn viele dieser Kunden zu MS-Office locken könnte.

Wird aber vermutlich mal wieder nicht aufgehen! Da irgendwie alles, was MS die letzten Jahre für teuer Geld gekauft hat, erfolgreich im Boden versenkt wurde. Ich sage nur Skype, Nokia u.s.w.
 
Die Skepsis Paul Thurrott kann ich so auch nicht folgen. Konservative Unternehmen dürften auch bei derartigen Netzwerken eher zurückhaltend sein. Denen dürfte das insgesamt weniger tangieren.
Daten sind sicher ein großer Gedanke dahinter. Via LinkedIn Office 365 zu stärken liegt nahe, das Netzwerk wurde schon früher stark von Microsoft in den Fokus gerückt. Und ich meine sie nutzen es auch selber.
Es liegt nahe, Office 365 in diesem Netzwerk zu stärken da im Kern hinter LinkedIn es auch darum geht, Menschen und Ideen zusammenzubringen. Es liegt auf der Hand das Projekte auch in sozialen Netzwerken ihren Anfang nehmen und da heraus sich ein Arbeit Umfeld /Team entwickelt. Diese wiederum sind heute deutlich flexibler und entspricht heutigen Zeitgeist sich Projektbezogene Leistung einzukaufen oder einzubringen ohne sich längerfristig an Mittarbeiter / Unternehmen zu binden.
Ein soziales Netzwerk bietet hier gute Voraussetzungen für diese Dynamic und 365 passt da gut rein. Ob es dabei nur um "es muss sich rechnen" geht, bezweifle ich aber. Primär geht es m.E. um Verbreitung und dem "man hat ein Fuss im Geschäft".
Überall wo sich ein Netzwerk etabliert, sich ein Arbeitsumfeld etabliert ist es nicht einfach für dritte darin noch fuß zu fassen. Wenn sich darinnen andere Lösungen etabliert habe kommt es faktisch einen verlorenen Platz gleich und sozial Netzwerke ziehen bekanntlich auch Kreise.
Der Kauf wird m.E. daher eher strategische Gründe habe.
 
in dieser Übernahme stecken einige 10.000 Stunden Arbeit. Hoch gebildete Spezialisten haben sich die Köpfe zerbrochen. Aber hey, in den Kommentarspalten der Blogs braucht man maximal eine Nacht drüber zu schlafen um zu entscheiden ob es gut oder schlecht ist. Manchmal frage ich mich warum man bei solchen Entscheidungen nicht die Spezialisten in den Kommentarspalten fragt.
 
Für mich als Laie erscheint der Kaufpreis viel zu hoch. Facebook hat sogar 8 Milliarden weniger für Whatsapp bezahlt. Whatsapp war obenauf, während LinkedIn erst im Februar stark eingebrochen ist. Eigentlich hätte es eine enge Kooperation zwischen den beiden getan, wenn es einem nur um die Integrität gehen würde. Es geht wohl hauptsächlich ums Datensammeln bei MS wie Mary Jo Foley schreibt. Damit haben sie mit Windows 10 ja angefangen, auch wenn der eine oder andere das gerne ausblendet und den schwarzen Peter nur bei Google sieht. Beim Apfel gab es gestern übrigens einen Punkt zur Privatsphäre und wie man die beim Privatanwender gewährleisten möchte. Vorbildlich. Das spricht mich aktuell als Normalo dann doch mehr an. Bin kein Freund von dieser ganzen Nadella Philosophie.
 
Deutschland ist diesbezüglich auch das Tal der Ahnungslosen. Letztens hat mir ein Kollege ein Dokument als kopierten Text in einer Email gesendet. Office 2010 gilt als modern und an Cloud ist nicht zu denken. Zum Heulen.
 
Fanta86 schrieb:
Für mich als Laie erscheint der Kaufpreis viel zu hoch. Facebook hat sogar 8 Milliarden weniger für Whatsapp bezahlt. Whatsapp war obenauf, während LinkedIn erst im Februar stark eingebrochen ist. Eigentlich hätte es eine enge Kooperation zwischen den beiden getan, wenn es einem nur um die Integrität gehen würde. Es geht wohl hauptsächlich ums Datensammeln bei MS wie Mary Jo Foley schreibt. Damit haben sie mit Windows 10 ja angefangen, auch wenn der eine oder andere das gerne ausblendet und den schwarzen Peter nur bei Google sieht. Beim Apfel gab es gestern übrigens einen Punkt zur Privatsphäre und wie man die beim Privatanwender gewährleisten möchte. Vorbildlich. Das spricht mich aktuell als Normalo dann doch mehr an. Bin kein Freund von dieser ganzen Nadella Philosophie.



+1
 
Für mich als Laie erscheint der Kaufpreis viel zu hoch. Facebook hat sogar 8 Milliarden weniger für Whatsapp bezahlt. Whatsapp war obenauf, während LinkedIn erst im Februar stark eingebrochen ist. Eigentlich hätte es eine enge Kooperation zwischen den beiden getan, wenn es einem nur um die Integrität gehen würde. Es geht wohl hauptsächlich ums Datensammeln bei MS wie Mary Jo Foley schreibt. Damit haben sie mit Windows 10 ja angefangen, auch wenn der eine oder andere das gerne ausblendet und den schwarzen Peter nur bei Google sieht. Beim Apfel gab es gestern übrigens einen Punkt zur Privatsphäre und wie man die beim Privatanwender gewährleisten möchte. Vorbildlich. Das spricht mich aktuell als Normalo dann doch mehr an. Bin kein Freund von dieser ganzen Nadella Philosophie.

Du kannst WhatsApp hier nicht mit LinkedIn vergleiche, da WhatsApp über keine vergleichbare Struktur verfügt um überhaupt ansatzweise eine Groupware in etablieren.

Ein Messengerdienst, wenn es tatsächlich darum geht Office zu stärken, eignet sich hier kaum da Messengerdienste hier nicht so funktionieren wie soziale Netzwerke wie Twitter Facebook oder eben LinkedIn.
Da ich soziale Netzwerke für diverse Projekte nutze, auch Facebook, kann ich den Schritt (sofern es um Office geht) gut nachvollziehen. Da gibt es keine etablierte Plattform die wirklich gut ineinandergreift. Man muss auf Insellösungen zurückgreifen und dann noch die Menschen "motivieren" sich hier und da ebenfalls anzumelden. Es ist manchmal ein Krampf erst die Möglichkeiten auszuloten wie man zwei Menschen zu einem Projekt zusammenführen kann. Wird die Gruppe größer entsteht dadurch ein limitierender Faktor und geht mitunter mit Verzicht auf Potenzial einher.
 
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