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Artikel: Redmonds spannendste Herausforderung: Die Generation "Wer ist Microsoft?"

Martin

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Artikel: Redmonds spannendste Herausforderung: Die Generation "Wer ist Microsoft?"

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AW: Artikel: Redmonds spannendste Herausforderung: Die Generation "Wer ist Microsoft?

ich persönlich glaube, dass die Situation für diesen Konzern, der von seiner Schwerfälligkeit und seiner Linie der verpassten Momente einfach nicht weg kommt, viel dramatischer ist, als es sich in diesem Moment darstellt und vor allem auch, als es sich der Konzern selbst eingestehen möchte. Diesmal ist man nicht nur im Hintertreffen, man hat ganz eklatant den Anschluss völlig verloren und alle Aktivitäten, die man momentan aus Redmond so vermeldet bekommt, haben den Anflug von Hektik und teils blindem Aktionismus.
 
Dieser Artikel bringt es einfach auf den Punkt... Ich bin die Generation die noch die Desktop-PCs von LAN-Party zu LAN-Party getragen hat und sich , damals noch unwissend, mit der IP-Adressvergabe und den Switches rumgeärgert hat. Das alles kann die jüngere Generation nicht, warum auch, läuft ja alles automatisiert im Hintergrund... Ich bin definitiv gespannt was Microsoft für die Zukunft bereit hält :)
 
Also ich (geb. 1970; Softwareentwickler) glaube, dass der Zug in vielen Bereichen abgefahren ist. Cloud Business hin oder her. Es war aus meiner Sicht ein folgenschwerer Fehler "Windows Phone / Mobile" neu zu entwickeln und man war einfach zu spät drann. Und es war eine fatale Fehleinschätzung von Ballmer. Besser wäre es gewesen das "alte Windows Mobile" für den Smartphonemarkt fit zu machen und das ganze "Kachel-Zeugs" (so sehr ich es auch mag) wegzulassen. Und die "Strategie", sich im mobilen Bereich nur auf den Businessmarkt zu konzentrieren ist Unsinn! Auch Business User sind Consumer. Den einzigen kleinen Lichtblick den ich hier noch sehe ist, wenn man jetzt ganz aggressiv den Detachable-Markt beackert.. Hier könnte man noch einen akzeptablen Marktanteil erreichen. Wenn das nicht gelingt, sehe ich schwarz und aus MS wird eine Art "IBM", ein alternder IT Dinosaurier. Ach ja und ich schreib eigentlich auch noch viel lieber Mails als WhatsApp Nachrichten. Microsoft hätte WhatsApp kaufen sollen und nicht das sich am absteigenden Ast befindliche Skype.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir hat erst gestern ein 20 jähriger gesagt, ..Windows ist die Zukunft, alles aus einer Hand, völlige Synchronisation, keine Grenzen der Systeme..
 
@mober: Wobei man nicht vergessen darf: IBM kennt heutzutage gefühlt kein Mensch mehr, und trotzdem hat das Unternehmen mindestens so viele Mitarbeiter und verdient mehr Geld als zu seinen absoluten PC-Glanzzeiten. Die haben sich neu erfunden und sind in komplett andere Geschäftsfelder abgedriftet.

Das ist eine Zukunft, die ich mir für Microsoft ähnlich vorstellen kann. Ähnlich groß und profitabel wie heute, aber kaum noch mit Kontakt zur "Basis".
 
Also ich weiß nicht. Egtl stellen alle Eltern, die auf die Erziehung und Bildung ihrer Kinder achten, denen einen PC hin, bevor sie ihnen Smartphones kaufen. Ein wachsender Teil der Jüngsten bekommt das nicht mehr, da ihre eltern mangels Geld und/oder Bildung schon keinen PC mehr haben. Ich sehe diesen Trend als Teil des Allgmemeinen Kulturveralls, weniger als ein spezielles Problem von Microsoft. In den USA pusht Google Chromebooks in die Bildungseinsrichtungen. Das Ergebnis wird sein, daß sich diese Schüler schwerer tun werden auf dem Arbeitsmarkt. Microsoft schafft es mit seinem Betriebssystem DAUs und PROs unter einene Htu zu bekommen. Die Alternative wären 2% Linux für PROs und Nerds und 98% ChromeOS + Android für die dumme Konsumentmasse. Die Masse wird einfach von der Entwicklung abgekoppelt und für die heißt es dann Friß oder Stirb. Im Vergleich dazu bedeutet die Dominanz von Windows auf dem Desktop Privat wie im Business fast schon Sozialismus.Dazu kommt noch ein großer Batzen vom Server-Markt und zumindest Präsenz bei Smartphones... Daß ein Betriebssystem in so vielen Bereichen "gleich" ist und die unterschiedlichsten einsatzberiche und Nutzer auf eine Plattform bringt, hat einen nicht zu unterschätzenden zivilisatorischen und sozialen Vorteil für die Gesellschaft. Auch was die Verbreitung von IT-Wissen angeht. Ein scheitern von Windows wäre ein Schritt zurück. FÜr die Menschheit. So weit würde ich in der Beurteilung gehen.
 
Sollte Microsoft irgendwann in Vergessenheit geraten müssen sie doch nur Mojang in Microsoft Studios umbenennen und die Kinder werden jeden Tag Microsoft lesen. Ich denke soweit kommt es aber so schnell auch nicht, denn gerade Office(vor allem Word, Excel und PowerPoint) kennt jeder und Skype haben seltsamerweise auch immer noch fast jeder auf seinem Smartphone, es wird halt nicht verwendet;). Gegen eine Art Werbekampagne was Microsoft eigentlich alles macht hätte ich allerdings auch nichts wird ihnen ja auch nicht schaden.
 
AW: Artikel: Redmonds spannendste Herausforderung: Die Generation "Wer ist Microsoft?

@mober: Wobei man nicht vergessen darf: IBM kennt heutzutage gefühlt kein Mensch mehr, und trotzdem hat das Unternehmen mindestens so viele Mitarbeiter und verdient mehr Geld als zu seinen absoluten PC-Glanzzeiten. Die haben sich neu erfunden und sind in komplett andere Geschäftsfelder abgedriftet.

Das ist eine Zukunft, die ich mir für Microsoft ähnlich vorstellen kann. Ähnlich groß und profitabel wie heute, aber kaum noch mit Kontakt zur "Basis".

Genau das wollte ich damit ausdrücken! Ich kenn übrigens IBM noch :D;)
 
@Martin

erkläre mir bitte unabhängig von Windows???

Office, skype, OneDrive, usw. liegen /sind alles Anwendungen die auf Windows /IOS/Android sich aufbauen. Wie stellst du dir, dieses Szenario ohne Plattform da?

Modern u. Jugend =Stylisch u. Innovation?!?

Das BS von Ms sieht dementsprechend aus. Hardware wie Surface u. Co. sind ebenfalls Zeichen des Jugendlichen Touch?!!

Nur wie ohne Windows?
 
Ganz so schwarz sehe ich das nicht.
Auch "junge Leute" müssen Diplomarbeiten schreiben und hohe Anforderungen an Quellenangaben und Fussnoten einhalten, auch weiterhin werden komplexe Tabellenkalkulationen mit Verweisen, Pivots, Konvergenzberechnungen gemacht werden müssen, und auch weiterhin wird es ERP Software wie Microsoft Dynamics (übrigens ein Spitzenprdukt) brauchen.

Die Kommunikation wird allerdings stark verändert werden, und ich begreife nicht, wieso man hierzu Skype immer noch nicht fit gemacht hat.
An sich kann es grundsätzlich fast alles, zusammen mit Outlook praktisch alles:
- E-Mail (Outlook)
- Videokonferenz
- Audiokonferenz
- Videomessaging
- Audiomessaging
- Kurznachrichten / Chat

Skype ist ein episches Versagen, und zwar nicht weil man denen das Falsche befohlen hat, sondern weil man der Visionslosen Skype Führung zu viel Freiraum liess und keine Richtung vorgab. Die brachten zum Start von W10 nicht einmal eine Tablettaugliche App zustande. Und das obwohl MS mit Produkten wie SP3, S3 etc. auf dem Markt war. UNGLAUBLICH.
 
Also ich seh da ein großes Problem auf die Arbeitswelt zukommen.
Wenn ich mir nur meine neuen jungen Kollegen von der Uni anschau. Die drei wichtigsten Arbeitstools Word, Excel, PowerPoint beherschen die nichtmal ansatzweise.
 
In der Uni sind, auch "dank" G8, viele sehr junge Studenten unterwegs. Was nutzen sie für ihre Hausarbeiten? Einen Laptop (egal ob mit Windows, MacOS oder Linux). Einige haben ein Windows 2in1. Die Android Tablets die man in der VL noch viel sieht, sind später beim "produktiven" Einsatz fast verschwunden. Und welche Office Programme werden überwiegend genutzt? MS Office. Und das trotz kostenloser Alternativen.
Windows steht auch bei der Jugend für Produktivität. Man darf die kleinen "Hardcore Gamer" Kinder nicht größer machen, als sie sind.
 
Also den Artikel kann ich verstehen und stimme da auch weitgehend zu. Was für mich immer als Fragezeichen stehen bleibt ist dieser vermeintliche Wandel in der Arbeitswelt in der Microsoft Fuß fassen will.

Vielleicht fehlt mir da der Weitblick aber die halbe Welt tut so, als würde arbeiten daraus bestehen ein paar Blogeinträge zu verfassen, drei Bilder über WhatsApp zu versenden und dann mit einem "coolen" iMac oder Macbook zehn Zeilen zu "coden" und anschließend etwas auf Facebook herumsurfen... Klar brauch ich dafür keinen PC im klassischen Sinne - aber das ist nach wie vor für weite Teile der Menschheit noch immer keine Arbeit, sondern Spielerei...

Natürlich kann man WhatsApp z.B. als E-Mail Ersatz verwenden wenn man das möchte, bleibt zu klären ob das dann besser oder schlechter ist bzw. ob das überhaupt einen nennenswerten Vorteil bringt.

Genauso diese ganze Cloud Thematik - das ist im Grunde gerade mal in den entwickelten Ländern nutzbar. Sobald man mal in Teilen Asiens, Osteuropa oder in der deutschen Pampa unterwegs ist, ist Schluss mit Cloud Backup & Co. Da kann man froh sein, wenn eine Telefonverbindung zustande kommt. Einige andere Regionen auf der Welt braucht man da gar nicht zu erwähnen...

Insgesamt muss da entweder noch enorm viel passieren das wir in der Gedankenwelt der großen Firmen wie Microsoft etc. tatsächlich auch ankommen oder es wird eine digitale Zweiklassengesellschaft geben - die einen in der Cloud und mit all den "neuen" Tools und der Rest halt irgendwo dazwischen im Nirvana...
 
Martin schrieb:
@mober: Wobei man nicht vergessen darf: IBM kennt heutzutage gefühlt kein Mensch mehr, und trotzdem hat das Unternehmen mindestens so viele Mitarbeiter und verdient mehr Geld als zu seinen absoluten PC-Glanzzeiten. Die haben sich neu erfunden und sind in komplett andere Geschäftsfelder abgedriftet.

Das ist eine Zukunft, die ich mir für Microsoft ähnlich vorstellen kann. Ähnlich groß und profitabel wie heute, aber kaum noch mit Kontakt zur "Basis".

Ich nicht, IBM hat sich über Jahre hinweg von der Öffentlichkeit verabschiedet und sich letztendlich von den Resten seines Hardware Geschäft getrennt. In meinen Augen keine Option für Microsoft...
 
mober schrieb:
Also ich (geb. 1970; Softwareentwickler) glaube, dass der Zug in vielen Bereichen abgefahren ist. Cloud Business hin oder her. Es war aus meiner Sicht ein folgenschwerer Fehler "Windows Phone / Mobile" neu zu entwickeln und man war einfach zu spät drann. Und es war eine fatale Fehleinschätzung von Ballmer. Besser wäre es gewesen das "alte Windows Mobile" für den Smartphonemarkt fit zu machen und das ganze "Kachel-Zeugs" (so sehr ich es auch mag) wegzulassen. Und die "Strategie", sich im mobilen Bereich nur auf den Businessmarkt zu konzentrieren ist Unsinn! Auch Business User sind Consumer. Den einzigen kleinen Lichtblick den ich hier noch sehe ist, wenn man jetzt ganz aggressiv den Detachable-Markt beackert.. Hier könnte man noch einen akzeptablen Marktanteil erreichen. Wenn das nicht gelingt, sehe ich schwarz und aus MS wird eine Art "IBM", ein alternder IT Dinosaurier. Ach ja und ich schreib eigentlich auch noch viel lieber Mails als WhatsApp Nachrichten. Microsoft hätte WhatsApp kaufen sollen und nicht das sich am absteigenden Ast befindliche Skype.
Treffer Punkt


sabinchen schrieb:
Mir hat erst gestern ein 20 jähriger gesagt, ..Windows ist die Zukunft, alles aus einer Hand, völlige Synchronisation, keine Grenzen der Systeme..
Ich hoffe
 
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